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                         Highspeed Druckerspooler
 
                              Copyrights by
 
                            Andreas Mandel @ OG
 
                              Version 2.00
                              

                               10.03.1993


                           S H A R E W A R E


                   CPX-Modul - programmiert mit PURE C
        
             Treiber - programmiert mit Easy Rider Assembler


         (Dokumentation und ChefBetaTester:  Alexander Gth @ Wš)



  EINLEITUNG / FUNKTIONSPRINZIP
  ----------------------------------------------------------------------------

  SPOOL ist ein Druckerspooler, welcher es erm”glicht Ausgaben auf Drucker  
  erheblich in seiner Geschwindigkeit zu steigern, indem die Daten zuerst in  
  einem RAM-Speicherbereich zwischengespeichert und dann im Hintergrund  an den 
  Drucker geschickt werden. Hierbei besteht auch die M”glichkeit eines Quick 
  Print Moduses sowie auch die Ausgabe in eine Datei oder in's Nirvana 
  umzuleiten.
  Weiter untersttzt SPOOL verscheidene Parameter wie Startzeit, Start-
  schwelle, Timeout, sowie Herkunft des Speicherbereiches - ST-RAM oder TT-RAM. 
  Auch bietet SPOOL an, den Speicher ver„nderbar oder fest zu installieren,
  fhrt SPOOL eine einfache Online-Koprimierung der Druckdaten durch, damit 
  weniger Pufferspeicher ben”tigt wird. Init von HP Druckern. GDOS-Ausgaben 
  k”nnen bis zum 1000 % schneller ablaufen !!!

  Desweiteren k”nnen alle Parameter bequem per CPX-Modul eingestellt werden,  
  und ein ausfhrlicher Statistikteil informiert ber die aktuellen Ereignisse.


  LAUFFŽHIGKEIT
  ----------------------------------------------------------------------------

  SPOOL.PRG sollte auf allen ST(E),TT Modellen laufen. 
  Wer es auf den FALCON testen kann, bitte melden !!!

  SPOOL.PRG ben”tigt selbst ca. 4 KB sowie zust„tzlich den angeforderten
  Pufferspeicher.

  SPOOL.CPX sollte dank des modularen Kontrollfeldes von ATARI auf allen
  Rechnern/TOS-Version (>=1.04) und in allen Aufl”sungen (ST-LOW bis TT-HIGH)
  sowie Grafikkarten laufen.

  SPOOL.CPX ben”tigt im aktiven Betriebszustand, d.h. wenn es vom Kontrollfeld
  aufgerufen wird oder auch resident geladen wird, ca. 25 KB Speicher.

  Im passiven Betriebszustand, d.h. nicht resident im Kontrollfeld und nicht  
  gestartete CPX-Application, ben”tigt SPOOL.CPX nur 512 Bytes (!!!), d.h. nur 
  der CPX-Header ist geladen :-).
  
 
  LIEFERUMFANG
  ----------------------------------------------------------------------------

  Das Softwarepaket besteht aus folgenden Dateien:

  SPOOL   .PRG :  Treiber (AutoOrdner Programm)
  SPOOL   .CPX :  CPX-Modul
  SPOOL   .TXT :  Diese Anleitung

  Eine Weitergabe des unvollst„ndigen Softwarepaketes ist untersagt !!!


  COPYRIGHT / SHAREWAREGEBšHR
  ----------------------------------------------------------------------------

  SPOOL ist SHAREWARE, d.h.

  * Sie drfen SPOOL beliebig weitergeben, jedoch muž stets der Inhalt des
    Ordners SPOOLxxx.LZH/ZIP KOMPLETT und UNVERŽNDERT kopiert werden. 
    Krzungen und Žnderungen verletzen die Copyright-Bestimmungen !

  * Sie drfen SPOOL in aller Ruhe ausprobieren. Die vorliegende Version
    ist eine "Vollversion", also in keiner Weise eingeschr„nkt.

  * Wenn Sie SPOOL regelm„žig benutzen, so mssen Sie einen Shareware-Betrag 
    von 20 DM entrichten und werden im Gegenzug registrierter Anwender. 
    Weiterhin erhalten Sie dann einen Diskette mit der neuesten Version sowie 
    weiteren Tools.

  Eine Verbreitung ber Mailboxen ist gestattet. Der Vertrieb in Verbindung
  mit kommerzieller Software oder ber PD/Shareware-Anbieter ist nur nach
  vorheriger Absprache erlaubt. (Verst”že werden geahndet !!!)

  Fehlerberichte, Fragen und Registierungen sind mir willkommen.

   Postanschrift:   Andreas Mandel
                    Postfach 26
                    7601 Ortenberg
                    D-W 7601 Ortenberg  (ab 1.7.93,  77799 Ortenberg)

         E-Mail :   Andreas_Mandel@og.maus.de
         MausNet:   Andreas Mandel @ OG

  Bankverbindung:   Volksbank Offenburg
                    Kto.Nr. 6478 4307
                    BLZ     664 900 00
  
  
  UPDATE / UPGRADE
  ----------------------------------------------------------------------------
  
  Die neueste Version von SPOOL, bekommen Sie immer
  
  a) in der Maus OG (0781-38807) im ”ffentlichem Programmteil unter dem Namen
     "SPOOL*.*"
     
  b) gegen Einsendung Ihrer Orginal-Diskette zusammen mit einem ausreichend
     frankierten und an Sie adressierten Rckumschlag
                    

  HAFTUNGSAUSSCHLUž
  ----------------------------------------------------------------------------

  Natrlich kann die Funktionsf„higkeit des Treibers, sowie des CPX-Moduls 
  nicht garantiert werden und der Autor haftet auch nicht fr irgendwelche 
  Sch„den, die sich aus der Benutzung des Programmes oder der Dokumentation 
  ergeben k”nnen.


  INSTALLATION
  ----------------------------------------------------------------------------

  - Kopieren Sie SPOOL.PRG in den AUTO-Ordner ihrer Festplatte oder Boot-
    Diskette. (Spool sollte nach M”glichkeit am Ende der physikalischen
    Bootreihenfolge aus dem AUTO-Ordner liegen, was aber nicht zwingend ist !)
  - Kopieren Sie SPOOL.CPX in den CPX-Ordner von XCONTROL (ATARI)
  - Aktivieren Sie das XCONTROLL.ACC, d.h. Endung = .ACC
  - Booten Sie den Rechner neu oder laden Sie im XCONTROL.ACC unter dem
    Menpunkt "Voreinstellungen" die CPX-Module neu ein.
  - Booten Sie den Rechner neu oder installieren Sie per Doppelklick auf
    SPOOL.PRG den Treiber.
  - Rufen Sie SPOOL.CPX auf (Doppelklick auf "Spooler set" )
    (Zum Einstellen der Spoolerdaten - Siehe weiter unten ...)
  - Klicken Sie "OK" und Sie kommen wieder ins Hauptmen von XCONTROL.ACC


  START / BEDIENUNG
  ----------------------------------------------------------------------------

  SPOOL.PRG
  ---------
  1) Programmstart
     Beim Programmstart wird zun„chst getestet ob das Programm eventuell
     schon im Speicher ist. Danach werden die Systemparameter getestet
     und entsprechend verwertet (z.B. der Stack Offset).
     
     Nun erfolgt eine šberprfung, ob der Spooler installiert werden soll,
     falls nicht, wird das Programm verlassen. Die fr den Spooler
     ben”tigten Programmteile bleiben resident.
     
     Ist eine Installation des Spoolers erwnscht und die Puffergr”že
     gleich null, so werden die Gemdos und Bios Vektoren zum Programm
     gebogen, und das Programm resident verlassen.

       
  2) Spooler Betrieb
     Ist der Spooler inaktiv, dann werden lediglich die ben”tigten
     Funktionen fr das SPOOL.CPX zur Verfgung gestellt.
     
     Bei aktivem Spooler werden die Gemdos und Bios Funktionen, die Daten
     zum Drucker schicken abgefangen, und die Daten entsprechend dem
     eingestelltem Ausgabeger„t verarbeitet. Bei Ausgabe an den Drucker
     ist, soweit zumindest ein Zeichen im Speicher ist, entweder der
     VBL-Interrupt oder der MPF-Interrupt aktiv. Die Daten werden so lange
     im Puffer gesammelt bis entweder die Startschwelle berschritten
     wird, oder die eingestellte Startzeit abgelaufen ist. Dann wird ein
     MPF-Interrupt aktiviert, der immer dann ausgel”st wird, wenn der
     Drucker bereit ist ein Zeichen zu empfangen. Dadurch wird die
     Geschwindigkeit des Druckers voll ausgenutzt. Es ist nicht n”tig
     anzugeben, wieviele Zeichen der Drucker pro Sekunde verarbeiten kann.
     
     Die ben”tigten Vektoren werden alle nach dem XBRA Verfahren installiert 
     und entfernt. Nur wenn alle eventuelle andere vektorverbiegende Pro-
     gramme ebenfalls das XBRA Verfahren verwenden, ist gew„hrleistet, daž 
     der Spooler im inaktiven Zustand seine Vektoren ausklingt. Ist das nicht 
     m”glich, wird der entsprechende Trap durch einen sofortigen Aufruf des 
     n„chsten Programms in der Verktorliste ersetzt. 
     
     Kennungen:      XBRA    "Spol"
                     Cookie  "Spol"
     
  SPOOL.CPX
  ---------
  
  Nach ”ffenen des modularen Kontrollfeldes von ATARI, kommen Sie mit
  Doppelklick auf den Eintrag "Spooler set" in den Statistikteil von 
  SPOOL.CPX.
  
  Wie Sie erkennen k”nnen, benutzt SPOOL.CPX eine Menleiste, welche wie 
  bei vielen anderen GEM-Programmen zu bedienen ist.
  
  Unterhalb der Menleiste, k”nnen Sie den Statistikteil von SPOOL.CPX 
  betrachten.
 
 
  Beginnen wir mit der Menleiste: 
  
  Info
  ----
  Nach bet„tigen dieses Meneintrages, kommen Sie in einen Dialog, in welchem
  sich die Copyrighthinweise, sowie die aktuellen Versionsdaten zum CPX-Modul,
  sowie Treiber (SPOOL.PRG) befinden. 
  
  Quit ( OK )
  -----------
  šber diesen Meneintrag kann das CPX-Modul verlassen werden. Dieser Button
  hat den selben Effekt wie der Button OK, unterhalb des Statistikteils.
   
  Spooler Setup
  -------------
  Hier werden s„mtliche Einstellung gemacht, welche den Spoolertreiber be-
  treffen. Die entsprechenden Slider sowie PopUpMens sind nur dann verfgbar, 
  wenn eine Einstellung m”glich oder sinnvoll ist, d.h. je nach Rechnertyp und
  Ausgabeger„t kann entsprechende Einstellungen machen.

  1) Spooler
     o Aktiv   
     o Inaktiv
     Mit diesem PopUpMen kann der Spooler an- bzw. abgeschaltet werden.
  
  2) Ausgabe an
     In diesem PopUpMen kann das Ausgabeger„t, an das die Druckerdaten
     geschickt werden sollen gew„hlt werden. Es stehen folgende M”glich-
     keiten zur Verfgung:
  
     o Nichts
       S„mtliche Daten, die zum Drucker geschickt werden, werden verworfen,
       d.h. es erfolgt keine Ausgabe. (Daten landen im Nirvana)
  
     o Drucker
       Die Daten werden im Pufferspeicher zwischengespeichert und unter
       Verwendung der Quick Printroutinen zum Drucker geschickt.
  
     o Datei
       Nach Anwahl von Datei gelangt man zun„chst in eine Fileselector Box,
       in der die gewnsche Datei ausgew„hlt werden kann. Exsistiert die 
       gew„hlte Datei bereits, wird man in einer Dialogbox gefragt, wie 
       weiterverfahren werden soll. S„mtliche Ausgaben an den Drucker werden
       nun im Puffer zwischengespeichert, und in die angegebene Datei 
       geschrieben. Man sollte darauf achten, daž gengend Platz fr die Daten
       vorhanden ist. Wenn das Schreiben nicht m”glich war, wird ein Fehler
       gemeldet.
       
       Beachte:
       --------
       Es ist nicht zu empfehlen, die aktuelle Ausgabedatei bei aktivem 
       Spooler auszudrucken, da dies zu einer Endlosschleife fhren kann.
  
     o Quick PRN
       In diesem Modus werden s„mtliche Druck-Daten durch eine schnelle 
       Routine zum Drucker geschickt. Es wird kein Pufferspeicher verwendet,
       trotzdem ist die verwendete Routine wesentlich schneller, als die vom
       TOS zur Verfgung gestellte.
  
  
  3) Speicher

     o ver„nderbar (Pufferspeicher oben)

       NORMAL-Modus
       
       SPOOL installiert einen in seiner Gr”že ver„nderbaren Pufferspeicher, 
       welcher nach M”glichkeit am oberen Ende des Gesamtspeicherbereiches 
       liegt, so daž beim Verkleinern und Vergr”žern des Pufferspeichers, der
       Gesamtspeicher nicht unn”tig fragmentiert wird.
       
     o nicht oben ( = ver„nderbar, Pufferspeicher _nicht_ oben)

       FLEXDISK-Modus
       
       SPOOL installiert einen in seiner Gr”že ver„nderbaren Pufferspeicher,
       welcher _nicht_ am oberen Ende des Speicherbereiches liegt.
       Da einige Programme/Accessorys (z.B. Flexdisk) sich unbedingt einen
       Teil ihres Speichers direkt vor dem Bildschirmspeicher holen wollen,
       ist dieser Menpunkt eingebaut um Kompatibilit„tsschwierigkeiten mit
       solchen Programmen entgegen zu wirken.
     
     o fest ( Pufferspeicher _nicht_ oben)

       TROUBLE-Modus
       
       SPOOL installiert einen in seiner Gr”že festen (residenten) Puffer-
       speicher, welcher _nicht_ am oberen Ende es Speicherbereiches liegt.
       Diesen Modus sollten Sie verwenden, wenn Sie aufgrund irgendwelcher
       Probleme „rger mit SPOOL haben.
       
       (Bitte melden Sie sich, wenn Sie diesen Modus verwenden mssen !!!)
       
       Beim Wechsel von "fest" nach "ver„nderbar"/"nicht oben" oder umgekehrt,
       sind diese Einstellung erst nach dem n„chstem RESET gltig. (SAVE 
       nicht vergessen !!)

  4) RAM   (Nur mit TT-RAM)
     Hier k”nnen alle TT-Ram (Fast-RAM) Besitzer einstellen, welchen Speicher-
     bereich SPOOL als Pufferspeicher verwenden soll. Alle ST-RAM User k”nnen
     hier nichts einstellen.

     o ST
       Der Pufferspeicher wird vom ST-RAM angefordert.

     o TT
       Der Pufferspeicher wird vom TT-RAM angefordert 
       
     o ST->TT
       Zuerst wird ST-RAM angefordert, reicht dieser nicht aus, wird lieber
       TT-RAM angefordert.                            

     o TT->ST
       Zuerst wird TT-RAM angefordert, reicht dieser nicht aus, wird lieber
       ST-RAM angefordert.

  5) Puffergr”že    (Bereich: 1 - 9999 KB)
     Hier kann die gewnschte Gr”že des Pufferspeichers eingestellt werden.

     Mit Klick mit der linken Maustaste auf den Slider kann man in einer
     Dialogbox direkt den gewnschten Wert per Tastatur eingeben. Bei 
     gedrckt halten der linken Maustaste, erscheint die Hand und man kann 
     den Slider und somit den Bereich verschieben. Dies gilt auch fr alle 
     anderen Bereichsschieber !!!
  
  6) Startschwelle  (Bereich: 1 - 99 %)
     Hier kann die gewnschte Startschwelle eingestellt werden. Die Ausgabe
     startet dann sp„testens, wenn der Pufferinhalt die eingestellte Grenze 
     erreicht hat.
     z.B. Ist die Puffergr”že 100 KB und wird haben eine Startschwelle von
          75 %, so beginnt der Ausdruck bei 75 KB Pufferfllung.
  
  7) Startzeit      (Bereich: 1-600/10 Sekunden )
     Hier kann die gewnschte Startzeit eingetragen werden. Die Drucker-
     ausgabe, wird nach Empfangen des ersten Zeichens, unter verstreichen 
     einer Wartezeit (= Startzeit) gestartet.
     Bei Ausgabe an Disk wird der Puffer sp„testens nach Versteichen der 
     Startzeit oder des letzten Zeichens gespeichert.
     
     d.h. beginnt sich der Puffer des Spoolers zu fllen, beginnt SPOOL
          eine vordeffinierte Zeit zu warten, und beginnt dann, nach Ablauf
          dieser Zeit, mit dem Druckvorgang. 
          
     Nun k”nnte man meinen, die Startschwelle alleine wrde doch gengen um
     Daten an den Drucker weiter zu leiten. Doch wenn wir z.B. einen Puffer-
     speicher von 100 KB bei einer Startschwelle von 75 % haben und m”chten 
     nun eine Datei mit 2 KB ausdrucken, wrde diese nie ausgedruckt, da 
     SPOOL erst ab einer Startschwelle von 80 KB mit dem Drucken beginnen 
     wrde.
     Damit diese 2 KB Datei nicht im Spooler "verschimmelt", ben”tigen wir
     die Startzeit, welche dafr sorgt, das auch Dateien ausgedruckt werden,
     welche nicht die Startschwelle erreichen (kleine Dateien, Steuerzeichen
     von CODE.CPX)
     
  8) Timeout        (Bereich: 0 - 300 Sekunden)
     0s = Timeout ausgeschaltet
     
     Eine Verwendung von Timeout ist nur bei Ausgaben auf den Drucker 
     m”glich/sinnvoll !
     
     Der Timeoutz„hler f„ngt zu z„hlen an, sobald zum ersten mal ein Versuch 
     scheitert, ein Zeichen an den Drucker zu schicken. Erreicht der Z„hler 
     den Endstand wird eine Fehlermeldung an die Application zurckgegeben.

     L„uft der Pufferspeicher schon vor dem Erreichen des Timeouts ber,
     wird versucht bis zum Erreichen des Timeouts ein Zeichen an den Drucker 
     loszuwerden, gelingt das nicht wird ein Fehler an die Applikation 
     zurckgegeben.

     Der Fehlercode (GEMDOS-Fehlernummer) wird aber bisher nur von wenigen 
     Programmen ausgewertet, wie z.B. "Papyrus" oder "Idealist". 
     GDOS sowie viele andere Druckprogramme ignorieren diesen Fehlercode,
     und drucken blind weiter !!! SPOOL nimmt in solch einem Fall dann Daten
     weiter auf und schickt Sie ins Nirvana, damit es zu keinem "h„nger" 
     des Rechners kommt.

  9) Save
     Hier kann man die aktuellen Einstellungen nach einer Sicherheitsabfrage
     dauerhaft in SPOOL.PRG sichern, damit der Treiber beim booten mit den 
     richtigen Einstellungen startet. Wird das Programm nicht gefunden, so 
     wird die Auswahl ber eine F-Sel Box erm”glicht.

     Ist die Einstellung Aktiv selektiert, so wird der Spooler beim Start 
     automatisch installiert. Bei Ausgabeumlenkung an Disk, ist darauf zu 
     achten, daž die gew„hlte Datei nicht gel”scht wird. Neue Daten werden 
     dann an diese Datei angeh„ngt.
     
  10) OK
      Die aktuellen Einstellungen werden zum laufenden SPOOL.PRG bertragen.
      Dies ist nur bei leerem Pufferspeicher m”glich.
     
  11) Abbruch
      Das Fenster wird verlassen, die gemachten Einstellungen werden 
      verworfen.
  
  L”schen
  -------
  Durch Anklicken dieses Meneintrages, wird nach einer Sicherheitsrckfrage 
  der gesammte Inhalt des Pufferspeichers gel”scht.
  
  Starten
  -------
  Hiermit kann eine gestoppte Ausgabe wieder gestartet werden, oder ein vor-
  zeitiger Ausdruck bei extrem hoch eingestellter Startzeit/Startschwelle
  erzwungen werden. 
  
  Stoppen
  -------
  Die Ausgabe auf das Ausgabeger„t wird gestoppt, hierbei werden die Timeout-
  sowie Startzeit-Z„hler zurckgesetzt. Sobald ein Programm ein Zeichen zum 
  Drucker schickt, werden die Z„hler wieder gestartet, ist die Startschwelle 
  bereits berschritten, so wird der Ausdruck fortgesetzt.

  Statistik Setup
  ---------------
  1) Schrift
     o klein
     o Grož
     Mit Hilfe dieses PopUpMens kann angegeben werden, welcher Schrifttyp
     fr die im INFO-Fenster des Statistikteils angezeigten Werte, verwendet
     werden soll.
     
  2) Statistik Update   (Bereich: 1 - 320/100 Sekunden)
     Hier kann angegeben werden, wie h„ufig die Statistikwerte aktualisiert
     werden sollen.
     
  3) Save
     Hiermit werden die in diesem Dialog gemachten Werte in das SPOOL.CPX
     Modul gesichert.
     
  4) OK
     Hiermit werden die in diesem Dialog gemachten Werte bernommen.
     
  5) Abbruch
     Der Dialog wird verlassen, die gemachten Einstellung werden verworfen.
     
  Reset
  -----
  Mit diesem Meneintrag, werden s„mtliche Z„hler und Wertangaben im
  Statistikteil auf ihre Startwerte zurckgesetzt, welche i.d.R. 0 sind. ;-)


  Statistikmen
  -------------
  Wenden wir uns nun dem Statistikteil von SPOOL.CPX zu. Hier k”nnen Sie
  alle Ereignisse rund um den Ausdruck Online beobachten.
  
  Legen Sie sich einfach das ge”ffnete CPX-Modul bei laufender Application
  auf den Desktop oder neben die Applicationsfenster.
 
  Links erkennen Sie 3 Balken.
  
  1) Spoolerpuffer/Auslastung (Startschwelle) - RAM
     Der erste Balken zeigt an, in wie weit der Pufferspeicher mit
     komprimierten Druckdaten der laufenden Application gefllt ist.
     Am oberen Ende des Balkens wird die voreingestellte Puffergr”že in KB
     angezeigt.
     Desweiteren sehen Sie einen Pfeil (--->), welcher die Startschwelle
     symbolisiert, d.h. 
     ist der Pufferspeicher soweit mit Druckerdaten der laufenden Application
     gefllt, daž die Startschwelle erreicht ist, wird mit dem Ausdruck an
     den Drucker begonnen.
  
  2) Timeout - TO
     Der zweite Balken mit der Kennung "TO" symbolisiert den TIMEOUT-Z„hler.
     Am oberen Ende des Balken wird die voreingestellte Timeoutzeit in 
     Sekunden angezeigt.
    
  3) Startzeit - SZ
     Der dritte Balken mit der Kennung SZ symbolisiert den Startzeit-Z„hler.
     Am oberen Ende des Balken wird die voreingestelle Startzeit in 
     Sekunden.zehntel Sekunden 
     
  4) INFO-Fenster
     In diesem Fenster werden weitere wichtige Daten zum Ausdruck angezeigt.

     - Spoolerzustand (Aktiv/Inaktiv)
     - Inhalt
       Fllungszustand des komprimierten Pufferspeichers in Byte. Hierbei 
       muž beachtet werden, das SPOOL eine einfache ONLINE-Comprimierung 
       durchfhrt, mit dem Ziel Pufferspeicher zu sparen.
     - Comp.ratio
       Grad (%) der Effektivit„t der Komprimierung
     - CPS to PRN
       Druckgeschwindigkeit in  Zeichen/Sekunde bei Ausgabe auf den Drucker !
     - Letzter Status
       Hier werden aktuelle Fehler und Zust„nde angezeigt,
       folgende Statusmeldungen sind m”glich:

       * "OK"                   -> alles OK :-)
       * "Datei Fopen error"    -> Fehler bei der Umlenkung auf Disk
                                   (Zieldatei wurde wahrscheinlich gel”scht)
       * "Datei Fwrite error"   -> dto, Disk voll?
         "Mfree Error?"         -> Mfree hat nicht geklapt -> PRG Bug
       * "Out of Memory"        -> Tja, RAM kaufen
       * "Timeout",             -> Drucker OFFLINE
         "FATAL VBL error"      -> sehr bel, konnte VBL nicht anlegen
                                   Fatale Systemstuktur, Malloc ging schief...
       * "Res: Out of Memory"   -> Es wurde versucht mehr residenten Speicher
                                   anzulegen, als wie beim Start reserviert
                                   wurde.
       * "Res: Wrong Type"      -> Wurde versucht z.B. TT RAM resident zu 
                                   holen, obwohl beim Start ST RAM reserviert
                                   wurde.
         "undefined nnnn"       -> Falscher Fehler :-( mit Fehlernummer :-)
       * "XBRA Trap ..."        -> SPOOL konnte sich beim inaktivieren des
                                   Spoolers nicht nach dem XBRA-Verfahren
                                   aus dem Speicher entfernen, die Traps 
                                   konnten nicht restauriert werden.
                                   Der Spooler h„ngt weiter in den Traps macht
                                   aber nichts (mehr).

       Fr Anwender sind eigentlich nur die mit * markierten Fehlermeldungen 
       interessant, bei den anderen wirds echt deftig.
                          (eventuell Fehler in Spool.PRG -> Meldung an Autor)

     - Bconout   |
     - Cprnout   |  Anzeige der gesendeten Zeichen in Byte,
     - Cprnos    |  welche ber einen dieser Druckkan„le
     - Fwrite    |  von der Application an den Drucker
     - Bcostat   |  gesendet wurden.
     - Hardcpy   |

     - Interrupt 
       Z„hler, wie oft der Druckerinterrupt ein- und ausgeschalten wurde.
       (wie oft Startzeit oder Startschwelle erreicht wurden.)     

     - PufferGr.
       Anzeige wieviel Pufferspeicher in KB angelegt ist.
     - Startsw.
       Anzeige der Startschwelle in KB
     - StartZeit
       Anzeige der Startzeit in s/10 (zehntel Sekunden)
     - Timeout
       Anzeige der Timeoutzeit in Sekunden
  
 
  BEKANNTE BESCHRŽNKUNGEN / BUGs
  ----------------------------------------------------------------------------
 
  - Bei Benutzung der Flexdisk, Speicher mit "nicht oben" anfordern !!!

  - SPOOL.PRG l„uft nicht unter MINT/MultiTOS

    Der Speicherverwaltung des Spoolers und die Schnittstelle zwischen dem 
    CPX-Modul und dem TSR-Programm mžten an MINT angepažt werden. Ohne
    die Memory-Protection und wenn man den Spooler nicht umkonfiguriert 
    funktioniert es aber. Eine Anpassung wird erst erfolgen, wenn die 
    Untersttzung der Druckerschnittstelle von MINT in der entgltigen 
    Version vorliegt. 
    
    Es stellt sich aužerdem berhaupt die Frage, ob ein Spooler unter 
    MultiTOS Sinn macht, da sowieso im Hintergrund gedruckt wird !!!
    
  - Programme welche aus Geschwindigkeitsgrnden nicht ber TOS drucken,
    k”nnen nicht von SPOOL profitieren (schmutziges Drucken !)
    
    Man beachte aber, daž manche Programme die M”glichkeit bieten, die 
    Original TOS (BIOS/GEMDOS) Routinen zu verwenden (z.B. TeX DVI Treiber-
    Familie von Christoph Strunk mit dem Parameter "-o:PRN:")

  - Wird auf dem TT eine virtuelle Speicherverwaltung (wie z.B. VRAM oder
    Outside) genutzt so darf der Pufferspeicher _nicht_ im TT-RAM angelegt 
    werden (eventuell geht das mit dem n„chsten Update ... )


  DANKSAGUNGEN
  ----------------------------------------------------------------------------
  - Tja, wiedermal finde ich es toll, das Andreas sich aufgerafft hat und
    ein Upgrade seines Spooler programmiert hat, welches fast schon wieder
    eine Neugeburt war ... 
    Aber nichts destotrotz, wir haben es geschafft, nach vielen vielen 
    Bugreports und Sch”nheitskorrekturen ... und hier ist er,
    der beste Spooler fr den ST !!!!!
        
    und jetzt ???

    "... jetzt geh'n wir alle erstmal ein Bier trinken ;-) 
                                              (Chris, Alex, wer geht mit ?)"

  - Ich, Andreas m”chte mich bei Alex bedanken, daž er mir mal wieder die 
    Arbeit mit der Dokumentation abgenommen hat. 
    Fr's Aufdecken etlicher Fehler danke ich Christoph Bartholme @ KA2, dem
    Alex und allen Spooler-Usern, die mir Bugreports geschickt haben. 
    Besonderer Dank verdient auch das "MausNetz" ohne das die Entwicklungs-
    phase bestimmt ein vielfaches der Zeit in Anspruch genommen h„tte.
    Und nicht zuletzt den eingetragenen Usern des Spoolers, deren Geduld 
    ich gewaltig auf die Probe stellen mužte.


  TIPs und KNIFFE
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  - Fast kein Programm verwendet den TIMEOUT-Code, welcher vom Drucker an 
    den Computer gesendet wird, wenn dieser nicht bereit ist Daten zu 
    empfangen. GDOS-Druckertreiber drucken blind, d.h. Sie achten berhaupt
    nicht darauf, ob Ausgabeger„te ONLINE sind oder nicht !!!
    Das einzige Programm, welches ordnungsgem„ž einen TIMEOUT erkennt, ist
    das Textverarbeitungsprogramm PAPYRUS (im TOS-Modus) sowie der Idealist.
    Alle anderen mir (Alex) bekannten Programme drucken blind !!!
    Hier ist ein echter Nachholbedarf fr ATARI-Programme !!!
    
  - HP DESKJET / LASERJET

    Allen HP DeskJet und HP Laserjet Benutzern wird es schon passiert sein,
    das wenn man den Drucker erst nach dem Rechner einschaltet, vom ATARI aus 
    nicht angesprochen werden kann. Dieses Manko behebt SPOOL automatisch,
    so daž keine speziellen Programme (INIT Drucker) mehr ben”tigt werden !!
    
  - Mit folgenden Programmen wurde SPOOL getestet:
    
    o alle ber GDOS druckenden Programme, also wie z.B. XACT, ProList,
      K-Spread 4, Mydraw, Tele Office, uva.
    o Tempus Word im BIOS- oder GEMDOS-Modus
    o Signum3! im Centronics-BIOS-Modus, kein SPL.ACC
    o Papyrus im TOS-kompatiblen-Modus
    o Editoren wie QED, 7up, Everest, Harlekin III, Tempus 
    o Strunk-TeX (Parameter: -o:PRN: )
    o Formular pro
    o QFax-Manager
    o Papillon
    o Ph”nix
    o Idealist

  Wer kann noch von anderen Programmen berichten ? Test's ?
    
    
  Fehlermeldungen
  ----------------------------------------------------------------------------

  M”gliche Dialogboxen vom CPX-Modul:

  
  "Nicht genug freier Speicher vorhanden. -> Siehe Status Out of Memory.
   Installation abgebrochen"

  "Das gefundene SPOOL.PRG enth„lt un-"   ->  z.B. Spool.CPX V1.00 + 
   erwartete Daten, falsche Version,          SPOOL.PRG 1.23 oder v”llige 
   oder zerst”rte Dateistruktur."             falsches Programm ausgew„hlt

  "Installation nur bei leerem Buffer     -> Tja, vorher Puffer l”schen oder
   m”glich. Parameter wurden nicht           warten bis alles ausgedruckt ist
   bernommen."

  "SPOOL.PRG ist nicht Installiert oder   -> SPOOL.PRG nicht installiert
   falsche Version. Der Aufruf von 
   SPOOL.CPX wird daher abgebrochen."
      
  "Bei residentem Speicher ist das ver-   -> Siehe Status "Res: Wrong Type"
   gr”žern des Puffers nicht m”glich"

  "Bei residentem Speicher ist das        -> Siehe Status "Res: Wrong Type"
   Žndern des RAM-Types nicht m”glich"

  "Žndern des Speicherstatus (resident    -> falls wirklich gewnscht mit
   <->dynamisch) ist nur durch Sichern       sichern in SPOOL.PRG speichern
   in SPOOL.PRG und neustart m”glich!"       + RESET


  Und jetzt zum SPOOL.PRG (Meldungen beim Booten bzw. Starten:)


  "Installation abgeschlossen"            -> alles OK. 
  "benutze Xcontrol zum Einstellen"

  "Cookie-Jar installiert"                -> da noch kein Cookie Jar insta-
                                             lliert war wurde einer angelegt

  "Cookie-Jar erweitert"                  -> vorhandene Cookie war voll...

  "kritische Systemstruktur, kann"        -> da war was oberfaul, Malloc 
  "Cookie-Jar nicht erweitert/anlegen"       ber <1KB ist gescheitert :-( ..

  "Nicht gengend Speicher fr den        -> Spooler wurde geladen, aber die
   Puffer vorhanden"                         Automatische installation wurde 
                                             abgebrochen...


  HISTORY
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  10.03.93  V2.00   Vereinheitlichung der Versionsnummern.
                    Komplett neue Docu (vom Alex), jetzt nicht mehr als
                    TeX Source....