MultiFax professional ===================== Ein Programm von: Christian Kaben Handbuch: Helge Riis Satz und Titelgestaltung: Grafik & Werbung Riis, Kiel Druck: Schmidt & Klaunig, Kiel Verpackung: St�ckmann, Flensburg Der Hersteller hat alle Sorgfalt in der Erstellung der Software und dieses Handbuches walten lassen, �bernimmt jedoch weder die Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung f�r die Nutzung dieser Informationen bzw. Programme, f�r deren Wirtschaftlichkeit oder fehlerfreie Funktion f�r einen bestimmten Zweck. Ferner kann der Hersteller f�r Sch�den, die auf eine Fehlfunktion von Programmen zur�ckzuf�hren sind, nicht haftbar gemacht werden. MultiFax professional ist in der Programmiersprache �C� erstellt. Fast alle Hard- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Handbuch erw�hnt werden, sind eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes (Handbuch und Programm) darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm, elektromagnetische Aufzeichnung oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielf�ltigt oder verbreitet werden. Copyright � 1992 by TKR GmbH & Co. KG, Kiel. Printed in Germany. Gedruckt auf 100% Altpapier, chlorfrei gebleicht. 1. Vorwort Telefax hat sich innerhalb k�rzester Zeit zum Weltstandard entwickelt. Schon lange ist ein Gesch�ftsbetrieb ohne Fax nicht mehr m�glich. Wer sich f�r Datenfern�bertragung interessiert und sich hierf�r ein Modem kauft, wird bemerken, da� heutzutage fast alle Datenmodems auch automatisch Telefax beherrschen. Auf diese Weise ist es mit geringem finanziellen Einsatz m�glich, Faxe zu versenden und zu empfangen. Besonders dieser Umstand hat dazu beigetragen, da� sich das Medium Telefax auch im privaten Bereich zusehends verbreitet. Zur Nutzung ist neben dem Modem eine Software notwendig, die im Prinzip die Datenformate des Rechners in das Faxformat umsetzt und dieses an das Modem �bertr�gt. Hierzu haben Sie sich f�r unser MultiFax professional entschieden. Wir sind seit vielen Jahren im Bereich Telekommunikation mit dem Amiga t�tig und brachten mit MultiFax 1990 die erste Software auf den Markt, die dem Amiga das Faxen �beibrachte�. Seitdem hat sich einiges getan, die Modems sind leistungsst�rker geworden und die Anspr�che der Kunden sind gestiegen. Logische Entwicklung ist die Ihnen vorliegende Software MultiFax professional. In dieser haben wir unsere eigenen Erfahrungen aus dem t�glichen gewerblichen Einsatz der Faxsoftware und die Anregungen unserer Kunden umgesetzt und denken, da� diese Software auch Ihnen alles bietet, was Sie von einem solchen Produkt erwarten. 1.1. Erforderliche Hardware Der Betrieb von MultiFax professional erfordert einen Commodore Amiga Computer mit mindestens 1 MB Ram und eine Festplatte. Der Betrieb von Diskette ist zwar im Prinzip auch m�glich, auf Dauer aber nicht zu empfehlen. Weiterhin wird zum Betrieb nat�rlich ein Telefax-f�higes Modem ben�tigt. 1.2 Kompatibilit�t zu Modems 1988 entwickelte der Chipsatzhersteller Sierra die erste Norm zur Ansteuerung von Faxmodems. Dieses war eine reine Firmennorm und wird bei den meisten Modems verwendet, die Chips�tze der Firma Sierra besitzen. 1990 wurde dann die EIA TR-29-Norm entwickelt, die auch Class-2 genannt wird. Dieses ist eine dokumentierte Norm zur Ansteuerung eines Faxmodems, die im Prinzip von allen Faxmodems, die heute auf dem Markt sind, benutzt wird. MultiFax professional unterst�tzt sowohl die Sierra-, als auch die Class-2-Norm. Bestimmt haben Sie im oberen Absatz den �Radio-Eriwan�-Zusatz �im Prinzip� nicht �berlesen. Gerade die Class-2-Norm ist zwar ausf�hrlich dokumentiert, aber noch nicht endg�ltig verabschiedet. Diese wird noch weiterentwickelt, wodurch sich �nderungen ergeben. Wir werden MultiFax professional ggf. anpassen, wenn �nderungen in der Ansteuerung dokumentiert und auch von den Modemherstellern benutzt werden. Leider ist es in der Praxis so, da� sich nicht jeder Modemhersteller exakt an die Class-2-Norm h�lt. Einige sind hier einfach fehlerhaft, andere meinen, trotz Norm dennoch ihr �eigenes S�ppchen kochen� zu m�ssen. Aus diesem Grunde k�nnen wir keinerlei Garantie daf�r �bernehmen, da� MultiFax professional mit dem von Ihnen verwendeten Modem zusammenarbeitet. Haben Sie das Modem auch bei uns erworben, sind Sie nat�rlich vor b�sen �berraschungen sicher, denn wir vertreiben nat�rlich nur Ger�te, die eine korrekte Class-2-Umsetzung beinhalten. Sollten Probleme mit Ger�ten anderer Hersteller auftreten, so bem�hen wir uns selbstverst�ndlich immer um eine Anpassung unserer Software. Hierzu ist es aber notwendig, da� uns vom Hersteller ein Testmuster zur Verf�gung gestellt wird. Wir k�nnen Fehler in der Firmware eines Ger�tes zwar teilweise in unserer Software �ausb�geln�; eine Garantie hierf�r kann aber von uns nicht �bernommen werden. Wir raten Ihnen, sich vom Verk�ufer des Modems garantieren zu lassen, da� es mit unserer Software l�uft und sich ein R�ckgaberecht garantieren zu lassen. Zu Modems, die von uns bereits getestet wurden, erteilen wir nat�rlich auch gerne entsprechende Auskunft. 1.3 Zu diesem Handbuch MultiFax professional ist ein recht komplexes Programmpaket, welches das Erstellen, Versenden und Empfangen von Telefaxen unter Ausnutzung aller M�glichkeiten des Amiga mit h�chstm�glichem Komfort bietet und dabei auch noch eine Reihe von Features besitzt, die Sie vielleicht niemals nutzen werden, die aber f�r andere Anwender ausgesprochen n�tzlich sind. Hierzu arbeiten in MultiFax professional, zum Teil von Ihnen unbemerkt, insgesamt bis zu sieben Programme, die miteinander kommunizieren. Hierdurch wird eine hohe Flexibilit�t der Software erreicht, die bestimmt auch Ihre Anspr�che erf�llt. Der gro�e Nachteil ist aber, da� Sie im ersten Moment vor einer fast un�berschaubaren Flut von Konfigurationsm�glichkeiten stehen. Wir haben uns bem�ht, insbesondere die Konfiguration, aber auch die einzelnen Programmteile m�glichst logisch und einfach bedienbar aufzubauen und liefern Ihnen auf der Programmdiskette eine Konfiguration mit, die es ohne gro�e �nderungen erm�glicht, sofort ein Fax zu erstellen und zu versenden. Trotzdem empfehlen wir Ihnen, zumindest nach dem ersten erfolgreich versendeten Fax oder beim Auftreten von Problemen, dieses Handbuch ausf�hrlich zu lesen. Nur so k�nnen Sie alle M�glichkeiten des Programms nutzen und die meisten Bedienungsfehler erkl�ren sich dann von selbst. Wir bieten Ihnen Support �ber unsere telefonische Hotline, erwarten aber von Ihnen, da� Sie dieses Handbuch ausf�hrlich gelesen haben, bevor Sie sich an uns wenden. Aus der Erfahrung unseres Hotline-Supports k�nnen wir sagen, da� sich die meisten Probleme mit Studium des Handbuches selbst erledigt h�tten. Rechnen Sie bitte bei einem Anruf damit, da� wir Sie danach fragen, was zu bestimmten Punkten im Handbuch steht und eine Beratung ablehnen, wenn wir feststellen, da� Sie dieses gar nicht gelesen haben. Sie stehen jetzt vor dem Problem, sich durch ein nicht ganz d�nnes Buch zu einem recht trockenen Thema durchk�mpfen zu m�ssen. Aber seien Sie sich gewi�, mir (dem Handbuch-Autor) ging es nicht viel anders. Ich mu�te das alles schreiben, dabei selber das Programm verstehen, darauf achten, alles einfach zu erkl�ren und zudem noch so zu gliedern, da� die Antwort auf alle Fragen f�r Sie schnell zu finden sind. Ganz ohne Spa� geht so etwas nicht, denke ich, und deshalb werden Sie in diesem Handbuch h�ufiger mal einen �lockeren� Schreibstil auffinden. Ich hoffe, diese Stellen erleichtern auch Ihnen die Lekt�re etwas. Sollten Sie der Meinung sein, zu einem professionellen Programm geh�rt auch ein trockenes, technisches Handbuch, so �berlesen Sie diese Stellen bitte einfach. 1.4 Die Programmteile von MultiFax professional MultiFax professional ist nicht nur ein Programm, sondern ein Programmpaket. Dieses besteht aus mehreren Programmteilen, oder auch Modulen genannt, die miteinander kommunizieren und eine Einheit bilden. Das erste MultiFax Programm finden Sie unter dem Namen �Install-MFax� auf der Workbench-Diskette des MultiFax professional Programmpakets. Dieses ist das erste Programm, welches Sie nutzen werden, denn richtig geraten, es dient zur Installierung von MultiFax professional auf Ihre Harddisk. Was das zweite Programm �Config� macht, k�nnen Sie sich wahrscheinlich denken. Richtig, es ist die Konfiguration f�r MultiFax professional. Dieses Programm m�ssen Sie nur einmal starten, um Ihre pers�nliche Konfiguration zu erstellen (und evtl. sp�ter, wenn diese ge�ndert werden soll). Dieses wird auch das zweite Programm sein, welches Sie nutzen werden, denn vor die Freude haben die G�tter den Schwei� gesetzt, und dieser besteht bei MultiFax professional daraus, das Programm zu installieren und zu konfigurieren. Das Programm �Desk� dient dazu, Telefaxe aus ASCII- und IFF-Dateien zu erstellen. Besitzer der alten Version MultiFax 2.0 kennen diesen Programmteil im Prinzip schon, wenngleich hier einige �nderungen vorgenommen wurden. Das Programm �Spooler� �bernimmt das Versenden und Empfangen von Telefaxen. Es �ffnet nur ein kleines Fenster auf der Workbench, in dem Systemmeldungen ausgegeben werden und besitzt eine Men�zeile, mit der Einstellungen ge�ndert werden k�nnen. Ansonsten l�uft der Spooler im Hintergrund und versendet und empf�ngt Telefaxe (nach Ihren Vorgaben) automatisch. Das Programm �Server� wird Ihnen beim ersten Start vielleicht v�llig unbedeutend vorkommen, denn es �ffnet nur ein kleines Fenster, in dem �AKTIV� oder �PASSIV� zu lesen ist. Dennoch ist dies eines der wichtigsten Module von MultiFax professional, denn der Server lenkt die Druckausgabe jeder Anwendersoftware, die �ber die Preferences-Druckertreiber drucken kann, in ein Telefax um. Somit kann fast jedes Amiga-Programm zur Erstellung von Telefaxen genutzt werden. Im Programm �Logbook� werden alle erstellten, versendeten und empfangenen Telefaxe aufgef�hrt und aus diesem Programm k�nnen Sie die Faxe ansehen und drucken. Das war's, denken Sie? Weit gefehlt, denn dieses waren nur die Programme, die Sie auf der Workbench-Oberfl�che sehen und von dort aus starten k�nnen. Zus�tzlich gibt es noch ein Programm namens �View� welches vom Logbuch nachgeladen wird, wenn Sie sich empfangene oder versendete Telefaxe ansehen wollen. Ein anderes Programm hei�t �MFRexx� und ist die ARexx-Schnittstelle des Programms. �ber dieses kommunizieren die Module, wenn MultiFax professional �ber ein ARexx-Skript gestartet wird. Aber Stop, sagen Sie! Ein Programm, welches Sie auf der Workbench-Oberfl�che sehen, fehlt Ihnen noch in dieser Auflistung. Da dieses auch noch den Namen �MultiFax� tr�gt, m��te es doch eigentlich das wichtigste Programm sein. Stimmt aber nicht, denn dieses ist nur ein �Programm-Manager�, �ber den die anderen Programmteile von MultiFax professional geladen werden k�nnen. F�r einige Kunden mag dieses �bersichtlicher sein, andere werden lieber die gew�nschten Programmteile direkt starten. Da dieses letzte Programm bei Drucklegung des Handbuches noch nicht komplett fertiggestellt war, erl�utern wir Ihnen die Bedienung in einem Text auf der Diskette. 1.5 Updates MultiFax professional wird selbstverst�ndlich st�ndig weiterentwickelt. Sie werden von uns bei Erscheinen neuer Versionen immer schriftlich benachrichtigt, wenn Sie uns die dem Programm beiliegende Registrierkarte zugesandt haben. Haben Sie MultiFax professional im Upgrade auf eine �ltere MultiFax-Version bekommen, so bitten wir Sie, das bisherige Verzeichnis �MultiFax� auf Ihrer Festplatte umzubenennen und eine komplette Neu-Installierung vorzunehmen. Sp�ter k�nnen einige Teile der alten Version zur weiteren Nutzung umkopiert werden. Da MultiFax professional eine fast komplette Neuentwicklung ist, k�nnte es bei anderer Verfahrensweise zu Problemen im Programmbetrieb kommen, die wir Ihnen gerne ersparen m�chten. 2. Installation Sind Sie schon ganz schwindelig vom Lesen der Vorbemerkungen? Nun soll es endlich losgehen. Als erstes mu� MultiFax professional installiert werden. 2.1 Installation auf Diskette Um MultiFax professional von Diskette benutzen zu k�nnen, m�ssen Sie nichts weiter tun, als sich Kopien der beiden Programmdisketten anzulegen. Benutzen Sie hierzu bitte nach M�glichkeit ein Kopierprogramm, da dann wirklich 1:1 Kopien der Disketten angelegt werden. Zum Betrieb mu� der Rechner dann von der mit �Workbench� bezeichneten Diskette gebootet werden. Die Software kann dann vom zweiten Diskettenlaufwerk gestartet werden. Zum dauerhaften Betrieb empfehlen wir Ihnen mehr als dringend die Anschaffung einer Festplatte, die heutzutage zur Standardausr�stung einer Computeranlage geh�rt. 2.2 Installation auf Festplatte Legen Sie bitte die mit �Workbench� bezeichnete Diskette in Laufwerk DF0: und starten von diesem das Programm �Install-MFax�. Dieses installiert das MultiFax professional komplett auf Ihrer Festplatte. F�r die Installierung nutzen wir das �Amiga Application Installation Utility� von Commodore, daher wird die Installierung in englischer Sprache durchgef�hrt. Nach dem Start des Programms �Install-MFax� erhalten Sie die abgebildete Auswahlbox. In dieser k�nnen Sie Ihren �Userlevel� definieren. W�hlen Sie �Novice User� an, so erfolgen alle Installationsschritte automatisch, ohne da� Nachfragen erfolgen. Bei �Intermediate User� und �Expert User� erfolgen w�hrend der Installation einige Nachfragen, die von Ihnen best�tigt werden m�ssen. W�hlen Sie hier �Novice User� an, dann entscheidet das Install-Programm selbstt�tig, auf welcher Partition der Festplatte MultiFax installiert wird. Wollen Sie die Partition selbst bestimmen, so w�hlen Sie bitte �Intermediate User� oder �Expert User� an. Mit �Proceed With Install� starten Sie die Installierung. �Abort Install� w�rde abbrechen, �About� gibt einen Copyright-Hinweis f�r das Installierungs-Programm und �Help� gibt Ihnen nochmal eine Erl�uterung der zu w�hlenden �Userlevel�. In der folgenden Beschreibung gehen wir davon aus, da� Sie als Userlevel �Intermediate� oder �Expert� gew�hlt haben. Bei Anwahl von �Novice� bekommen Sie einige Dialogboxen nicht zu sehen. In der folgenden Dialogbox k�nnen Sie unter �Installation Options� �Install for Real� w�hlen. Diese Einstellung installiert MultiFax professional tats�chlich auf Ihrer Festplatte. W�hlen Sie �Pretend to Install� an, so wird die gesamte Installierung durchlaufen, aber nicht tats�chlich durchgef�hrt. Diese Einstellung gibt Ihnen die M�glichkeit, erstmal einen �berblick zu bekommen, was bei der Installierung passiert. Im Feld darunter k�nnen Sie angeben, ob �ber die Installation ein Protokoll gef�hrt werden soll. �None� bedeutet kein Protokoll, �Log File� ein Protokoll auf Diskette oder Festplatte und �Printer� ein Protokoll auf dem Drucker. Haben Sie sich wieder entschieden? Dann w�hlen Sie bitte �Proceed� an. In der folgenden Box m�ssen Sie angeben, wohin MultiFax installiert werden soll. In der Dateiauswahlbox werden Ihnen alle Verzeichnisse des aktuellen Laufwerks angezeigt, mit �Show Drives� bekommen Sie eine �bersicht �ber alle vorhandenen Laufwerke. W�hlen Sie hier bitte die Partition der Festplatte an, auf die MultiFax installiert werden soll. Ein Verzeichnis �MultiFax� wird dabei automatisch angelegt. Nach Anwahl von �Proceed� werden Sie aufgefordert, die MultiFax professional Programmdiskette einzulegen. Ist dies geschehen, so k�nnen Sie in der folgenden Auswahl entscheiden, was installiert werden soll. Befindet sich in dem Auswahlfeld ein Haken, so werden die entsprechenden Programmteile installiert. Hier sollten alle Programmteile angew�hlt werden, wenn Sie MultiFax professional erstmalig installieren. Nach erfolgreicher Installation wird Ihnen mitgeteilt, in welchem Verzeichnis Sie in Zukunft MultiFax professional finden. Das war's dann auch schon. Auf der gew�hlten Partition werden Sie jetzt das Verzeichnis MultiFax finden. 3. Die Konfiguration Na, schon rumgetestet und Probleme gehabt? Oder schon ein Fax erstellt, welches aber nicht so aussah, wie Sie wollten? Oder haben Sie etwa nach der Installation gleich hier weitergelesen, ohne erstmal �auf eigene Faust� rumzutesten? Das w�re nat�rlich Spitze, denn so ganz ohne Handbuch werden Sie bestimmt vor Probleme gestellt. Ein bi�chen Konfiguration mu� schon sein. Starten Sie nun also bitte das Programm �Config� aus dem MultiFax-Verzeichnis Ihrer Festplatte. Es �ffnet sich ein Fenster mit diversen Konfigurationspunkten. Ein Fenster? Nein, insgesamt sind es sogar vier Konfigurationsfenster. Verlieren Sie jetzt die Geduld, nach der Installation noch eine komplette Konfigurierung durchzuf�hren? Kein Problem. Als erstes sagen wir Ihnen, worauf unbedingt geachtet werden mu�, damit das Ganze erstmal funktioniert und Sie Ihr erstes Fax erstellen k�nnen. Im Folgenden beschreiben wir dann alle Konfigurationsm�glichkeiten, damit Sie die Software Ihren speziellen Bed�rfnissen anpassen k�nnen. Auch wenn der Abschnitt �ber die Konfigurierung einen gro�en Teil des MultiFax professional Handbuches ausmacht, sollten Sie diesen unbedingt lesen, denn die flexiblen Features der Software bringen leider auch umfangreiche Konfigurationspunkte mit sich. Sie werden schnell sehen, da� wir die Software so universell vorkonfiguriert haben, da� die meisten Punkte gar nicht ge�ndert werden m�ssen. 3.1 Schnell-Konfiguration Was Sie unbedingt konfigurieren m�ssen, sind die wichtigsten Modemeinstellungen. Hierzu m�ssen Sie wissen, ob das von Ihnen verwendete Modem Sierra- oder Class-2-kompatibel ist. Keine Ahnung? Im Prinzip k�nnen Sie davon ausgehen, da� alle Modems, die mit einem Sierra-Chipsatz ausger�stet sind, Sierra-kompatibel, alle anderen Class-2-kompatibel sind. Bei den von uns vertriebenen Modems waren BEST 2448LF, Phonic 9624, GVC FM-4824 und GVC FMM-4824 Sierra-kompatibel. Die Modems TKR IM-24VF+, TKR IM-144VF+, TKR DM-24VF+, SupraFaxmodem V.32bis und ZyXEL U-1496E sind Class-2-kompatibel. Wollen Sie ganz sicher gehen, so geben Sie in einem Terminalprogramm den Befehl AT+FCLASS=2 ein. Antwortet das Modem mit OK, so d�rfte es Class-2-kompatibel sein. Die Default-Konfiguration von MultiFax professional geht davon aus, da� ein Class-2-kompatibles Modem verwendet wird. In diesem Falle m�ssen Sie die Konfiguration nicht unbedingt �ndern. Besitzen Sie ein Sierra-kompatibles Modem, so stellen Sie im ersten Konfigurationsbildschirm bitte von �Class 2� auf �Sierra� um. Im Feld �Minimale Bytezahl� mu� nun noch ein Wert von 25 eingetragen werden. Bei Class-2-kompatiblen Modems kann dort Null stehen bleiben. Damit Sie (auch testweise) ein Fax erstellen k�nnen, mu� MultiFax professional nat�rlich noch wissen, wo diese Faxe auf der Festplatte gesichert werden sollen. W�hlen Sie hierzu den Konfigurationspunkt �Sonstiges� an. Hier finden Sie die Angabe �Verzeichnis f�r Fax-Versand�. Klicken Sie auf diesen Schriftzug, so �ffnet sich die Dateiauswahlbox. In dieser w�hlen Sie bitte erst rechts die benutzte Partition und dann links das Verzeichnis �MultiFax� und dann das Verzeichnis �Output� an. Ein Klick auf �OK� in der Dateiauswahl und schon ist dieser wichtige Pfad definiert. Das war auch schon das wichtigste. Sie k�nnen das Konfigurationsprogramm jetzt durch Anklicken des Schalters �Ende� verlassen; es erfolgt eine Abfrage, ob die Konfiguration gespeichert werden soll. Nun k�nnen Sie, wenn Sie m�chten, erstmal testen, Ihr erstes Fax zu erstellen. Lesen Sie hierzu bitte in den Beschreibungen der Programme �Desk� oder �Server� weiter. Sp�testens nachdem Sie dies getan haben, sollten Sie aber hier weiterlesen, denn mindestens einige Konfigurationspunkte sollten zum Dauerbetrieb unbedingt noch ge�ndert werden. 3.2 Pfadangaben in der Konfigurierung In der Konfigurierung ist es teilweise n�tig, Pfade anzugeben, damit MultiFax professional z.B. wei�, wohin ein- und ausgehende Telefaxe gespeichert werden sollen. Zus�tzlich werden teilweise Dateien ausgew�hlt, z.B. f�r zu verwendende Briefk�pfe. Bei diesen Angaben m�ssen Sie nicht immer den Pfadnamen von Hand schreiben (man vertippt sich ja so schnell). Ein Klick auf die Bezeichnung vor der Pfadangabe �ffnet die Dateiauswahlbox, in der der Pfad nun einfach und komfortabel gew�hlt werden kann. W�hlen Sie hier bitte unbedingt immer erst das Laufwerk und dann erst die Verzeichnisse und ggf. die Dateien aus. Nur so erh�lt MultiFax professional einen absoluten Pfad, d.h. einen kompletten Pfad inklusive Laufwerksangabe. Ein relativer Pfad, wie z.B. �Output/� f�r ausgehende Faxe w�rde bedeuten, da� es sich um das Verzeichnis Output handelt. Diese Pfadangabe w�re nur korrekt, wenn Programme bereits aus dem Verzeichnis �MultiFax� gestartet werden, in dem sich �Output� ja befindet. In der Praxis greifen aber diverse Programmteile auf diese Konfiguration zu, wobei der grunds�tzliche Pfad nicht immer schon auf z.B. �DH1:MultiFax/� gesetzt w�re. Die Folge w�re, da� Faxe nicht abgelegt oder angezeigt werden k�nnten. 3.3 Konfiguration Modem Das Konfigurationsfenster zur Modemeinstellung �ffnet sich automatisch, wenn das Konfigurationsprogramm gestartet wird. Aus einem anderen Konfigurationsfenster ist es durch Anklicken des Schalters �Modem� zu erreichen. 3.3.1 Modemtyp Hier wird die Norm ausgew�hlt, nach der das verwendete Faxmodem vom Rechner angesteuert wird. M�gliche Auswahlpunkte sind z.Zt. �CLASS 2� und �SIERRA�. Nach eventuellen sp�teren Erweiterungen von MultiFax professional k�nnten hier noch weitere Normen enthalten sein. Hierauf weisen wir dann ggf. in einem Text auf der Diskette hin. 3.3.2 Serieller Treiber In diesem Feld wird der zu verwendende serielle Treiber eingetragen. Dies ist normalerweise das �serial.device�. Bei Benutzung einer seriellen Schnittstellenkarte mu� hier ggf. ein anderer Treiber eingetragen werden. 3.3.3 Port Nummer Hier wird die Port-Nummer der seriellen Schnittstelle eingetragen. Bei Verwendung der internen Schnittstelle des Amiga ist dies Port-Nummer Null. Dieses Feld mu� nur ver�ndert werden, wenn eine serielle Schnittstellenkarte mit mehreren Ports verwendet wird. 3.3.4 Puffergr��e In diesem Feld kann die Gr��e des Puffers f�r die serielle Schnittstelle eingestellt werden. Vorkonfiguriert ist ein Wert von 16 KB, der in allen Situationen ausreichend sein sollte. Verwenden Sie einen langsamen Rechner und haben w�hrend des Empfangs eines Telefaxes noch andere Anwenderprogramme gestartet, die Rechenzeit ben�tigen, so kann es passieren, da� MultiFax professional nicht in der Lage ist, die empfangenen Daten schnell genug auf die Festplatte zu schreiben. Ein zu klein gew�hlter Puffer w�rde dann irgendwann �berlaufen, was einen teilweisen Datenverlust zur Folge h�tte. In diesem Fall w�rde ein gr��erer serieller Puffer Abhilfe schaffen. Es empfiehlt sich bei Verwendung langsamer Rechner immer, w�hrend des Versandes und Empfangs von Faxen nicht andere rechenintensive Programme zu nutzen. Der Spooler erledigt den Faxversand und -empfang voll im Hintergrund, ben�tigt hierf�r aber nat�rlich Rechenkapazit�t. Kann er diese nicht ausreichend erhalten, so k�nnen fehlerhafte Faxe die Folge sein. 3.3.5 Geschwindigkeit Hier sollte die maximale Bitrate eingestellt werden, die das verwendete Modem im Faxmodus beherrscht. Leider gibt es einen Fehler in der internen Schnittstelle des Amiga, der es mit einigen Modems nur erlaubt, Faxe mit 4800 Bit/s zu versenden. W�hrend der Fax�bertragung werden die Daten vom Rechner an das Modem mit 19.200 Bit/s �bermittelt. Dieses steuert �ber das RTS/CTS Hardware-Handshake den Datenflu�, damit der interne Puffer des Modems nicht �berl�uft. Ist dieser Puffer nun sehr klein, so findet ein st�ndiger Wechsel im Handshake statt. Hierbei h�ngt sich die interne Schnittstelle des Amiga dann leider auf. So einen kleinen Puffer haben haupts�chlich Modems mit Sierra-Chipsatz (z.B. Phonic 9624), die meisten Class-2- Modems (insbesondere die mit Datenkomprimierung nach CCITT V.42bis) verf�gen �ber einen gr��eren Puffer und k�nnen auch mit 9600 Bit/s einwandfrei senden. Testen Sie am Besten erstmal, die Geschwindigkeit auf 9600 Bit/s zu stellen. Kommt es dann unmittelbar nach Beginn der Fax�bertragung immer zum Abbruch, so m�ssen Sie hier auf 4800 Bit/s runterstellen. In diesem Falle w�rde nur die Anschaffung einer seriellen Schnittstellenkarte Abhilfe schaffen, denn alle von uns getesteten Karten hatten diesen Amiga-Fehler nicht. 3.3.6 Leitungspr�fung Hier kann eingestellt werden, ob das Modem vor der Anwahl pr�fen soll, ob ein Amt vorhanden ist und nach der Anwahl, ob ein evtl. erkanntes Besetztzeichen an die Software gemeldet werden soll. Wir empfehlen, hier auf �Besetztton und Freizeichen� zu stellen. Bei Einsatz in einer Nebenstellenanlage darf hier nur �Besetztton� eingestellt werden, denn diese liefert vor der Wahl kein g�ltiges Freizeichen. An das Modem werden hierzu bei der Anwahl, je nach Einstellung, die Befehle X0 bis X4 gesendet. 3.3.7 Modemlautsprecher Mit diesem Feld k�nnen Sie den Lautsprecher des Modems einstellen. Wir empfehlen hier, �An bis �bertragung� zu w�hlen, so da� Sie die Anwahl und den Aufbau der Verbindung noch mith�ren, der Lautsprecher aber w�hrend der eigentlichen �bertragung der Daten aus bleibt. �An� w�rde den Lautsprecher immer an, �Aus� immer auslassen. An das Modem werden hierzu bei der Anwahl, je nach Einstellung, die Befehle M0 bis M3 gesendet. 3.3.8 Anwahlpr�fix Zur Anwahl werden von MultiFax professional einige Befehle automatisch an das Modem gesendet (X0-4, M0-3). In dieses Feld mu� eigentlich nur noch der Anw�hlbefehl eingef�gt werden (DP f�r Pulswahl oder DT f�r Tonwahl). Zus�tzlich ist es hier aber noch m�glich, vor dem eigentlichen W�hlbefehl weitere Hayes-Befehle an das Modem zu senden. So w�rde ein Eintrag von �L3DP� den Modemlautsprecher auf h�chstm�gliche Lautst�rke stellen. Tragen Sie hier zur Nutzung in einer Nebenstellenanlage bitte �DP0W� ein. Das Modem wird dann bei jeder Anwahl erst zur Amtsholung eine Null w�hlen, warten bis ein g�ltiger Freiton erkannt wurde und erst dann die restliche Faxnummer w�hlen. Das Feld Anwahlpr�fix darf kein AT und kein Z enthalten. 3.3.9 Empfangsinit Analog zum Anwahlpr�fix k�nnen hier Hayes-Befehle eingetragen werden, die vor dem Abheben beim Faxempfang an das Modem gesendet werden. Dieses Feld sollte normalerweise leer sein, denn das zum Abheben notwendige ATA schickt MultiFax professional automatisch. M�chten Sie aber zum Beispiel, da� der Modemlautsprecher beim Versenden zwar an, beim Empfangen aber komplett ausgeschaltet bleibt, so k�nnten Sie hier �M0� eintragen. Im Empfangsinit darf auf keinen Fall ein AT, A oder Z stehen. 3.3.10 Minimale Bytezahl Wird ein Fax an ein konventionelles Faxger�t gesendet, so druckt dieses das Blatt w�hrend der �bertragung und mu� dabei nat�rlich auch das Faxpapier vorschieben. Die hierf�r ben�tigte Zeit wird �Scanzeit� genannt und ist bei unterschiedlichen Ger�ten verschieden hoch. Bei Faxmodems ist die Scanzeit entsprechend Null. W�hrend der Connectphase teilt das angerufene Faxger�t Ihrem Modem mit, wie schnell es das Papier vorschieben kann. Ein Class-2-kompatibles Modem meldet dieses auch an die Software weiter, so da� MultiFax professional automatisch ben�tigte F�llbytes hinzuf�gen kann. Diese R�ckmeldung ist in der Sierra-Norm leider nicht enthalten, so da� hier sichergestellt werden mu�, da� das Modem die Daten nicht schneller sendet, als das Faxger�t sie drucken kann. Dieser Wert kann unter �Minimale Bytezahl� eingetragen werden. Bei einem Ger�t, welches mit 4800 Bit/s Faxe versendet, tragen Sie bitte 18, bei einem 9600 Bit/s Faxmodem bitte 25 ein. Mit diesen Werten hat es bei uns in umfangreichen Tests mit diversen Faxger�ten keinerlei Probleme gegeben. Bei Verwendung eines Class-2-Modems belassen Sie den Wert hier bitte bei Null, denn ist hier ein Wert eingetragen, so wird dieser auch als Mindestl�nge einer Zeile genommen. 3.3.11 Besetzterkennung Dieses Feld darf bitte nicht mit dem Feld �Leitungspr�fung� verwechselt werden. Ist unter �Leitungspr�fung� �Besetzt� eingestellt, so wird Ihr Modem bei erkanntem Besetztton den String �BUSY� an die Software melden, worauf MultiFax professional die Anwahl abbricht und je nach eingestellter Anzahl der Wahlwiederholungen eine Wiederwahl vornimmt. Diese Wiederwahl erfolgt dann aber auch, wenn z.B. die R�ckmeldung �NO CARRIER� empfangen wird. Haben Sie das Feld �Besetzterkennung� aktiviert, so erfolgt eine Wiederwahl nur dann, wenn der String �BUSY� vom Modem kommt. Kommt w�hrend der konfigurierten Wartezeit keine R�ckmeldung, oder die Meldung �NO CARRIER�, so geht MultiFax professional davon aus, da� nicht besetzt war, sondern an der angerufenen Nummer einfach kein Fax war und w�hlt daher nicht neu an. Dieses Feld sollten Sie nur aktivieren, wenn Ihr Modem eine absolut zuverl�ssige Besetzttonerkennung hat (was im analogen deutschen Telefonnetz selten ist). Ein v�llig �berfl�ssiges und nur verwirrendes Konfigurationsfeld sagen Sie? Bestimmt von TKR nur eingef�hrt, um den Raubkopierern ohne Handbuch das Leben schwer zu machen, meinen Sie? Nicht doch (obwohl eine gute Idee). Einige Kunden benutzen MultiFax professional, um �ber Nacht Serienfaxe an viele Teilnehmer zu versenden. Stellen Sie sich mal vor, durch einen Tippfehler hat hierzu jemand aus Versehen Ihre Telefonnummer statt Ihrer Faxnummer eingegeben und dann noch die Anzahl der Wahlwiederholungen auf 10 gestellt. Sie werden jetzt nachts um 4 Uhr zehnmal nacheinander vom Telefon aus dem Schlaf gerissen. W�ren Sie begeistert? Bestimmt nicht! Hat dieser Serienfaxer nun �Besetzterkennung� konfiguriert, so passiert Ihnen dieses wenigstens nur einmal. 3.3.12 Wartezeit auf Verbindung In diesem Feld wird die Zeit in Sekunden eingetragen, die MultiFax professional auf das Zustandekommen einer Verbindung warten soll. Wir empfehlen, hier einen Wert von mindestens 60 einzutragen. 3.3.13 Wahlwiederholungen Na, wozu dient wohl dieses Feld? Erraten, zur Definierung der Anzahl der Wahlwiederholungen, die MultiFax professional durchf�hren soll, wenn ein Fax nicht erfolgreich versendet werden konnte. Ein hier eingetragener Wert von Null bedeutet einen Anwahlversuch, aber keine Wahlwiederholung. Bei einem Wert von 3 w�rde entsprechend insgesamt viermal gew�hlt. Vorausgesetzt, das Feld �Besetzttonerkennung� ist nicht aktiviert (s.o.), f�hrt MultiFax professional die maximal eingestellte Anzahl der Wahlwiederholungen durch, wenn das Modem ein �BUSY� oder ein �NO CARRIER� meldet. Kommt eine �bertragung zustande, die aber fehlerhaft war, so wird selbstverst�ndlich auch wiedergew�hlt. Aus diesem Grunde sollte dieser Wert nicht zu hoch angesetzt werden. Es kann bei der Vielzahl der Faxger�te und Faxmodems, die auf dem Markt sind und den teilweise schlechten Telefonleitungen durchaus mal passieren, da� ein Fax, welches eigentlich (recht) gut �bertragen wurde, vom angerufenen Faxger�t dennoch als fehlerhaft best�tigt wird. Stellen Sie sich nun mal vor, Sie senden einem guten Freund auf diese Weise bei eingetragenen 100 mal Wahlwiederholung 100 mal dasselbe Fax und spulen damit seine ganze Faxrolle ab, bzw. lassen die Festplatte �platzen�. Etliche Biere beim n�chsten Kneipenbesuch w�ren wohl das mindeste, um die Freundschaft aufrecht zu erhalten. Dann schon lieber den Wert der Wahlwiederholungen auf drei setzen und beim n�chsten Versuch mal drauf achten, was da eigentlich passiert. Die M�glichkeit, ein nicht erfolgreich versendetes Fax nochmal zu versenden, bietet Ihnen MultiFax professional ja zum Gl�ck. 3.3.14 Wiederholungspause Auch ziemlich logisch, oder? Dieses Feld definiert die Zeit in Sekunden, die zwischen zwei Wahlversuchen eingelegt wird. Wenn besetzt war, wird ja h�chstwahrscheinlich nicht gleich 5 Sekunden sp�ter frei sein. 3.3.15 Senderkennung In diesem Feld finden Sie die Vorbelegung �+49 000 00000�. Diese sollten Sie durch die Telefonnummer ersetzen, unter der Ihr Faxger�t empfangsbereit ist. Internationale Norm ist hier, da� die Nummer mit einem Pluszeichen, gefolgt von der L�nderkennung (in Deutschland +49) beginnt, dann folgt, nach einer Leerstelle die Vorwahl (ohne f�hrende Nullen) und zu guter Letzt, wieder abgesetzt durch eine Leerstelle, die eigentliche Faxnummer. Bei unserer Faxnummer m��te dort also eingetragen sein �+49 431 35984� (Nein, bitte nicht diese Nummer eintragen. Ihre Faxe w�rden alle bei uns landen. Und nein, auch die Anf�hrungsstriche nicht mit eingeben). So und nun noch ein ganz, ganz wichtiger Hinweis, den wir Sie bitten, wirklich (wirklich!) zu befolgen: Tragen Sie in diesem Feld bitte nur eine Nummer ein, wenn unter dieser wirklich 24 Stunden am Tag ein Faxger�t empfangsbereit ist und dieses auch ausf�hrlich durchgetestet ist. Wir erleben es immer wieder: Ein Kunde stellt per Fax eine Anfrage an uns. Wir setzen uns an den Rechner und schreiben eine Antwort, das Faxmodem w�hlt und was m�ssen wir h�ren? �Hallo, hallo, wer ist denn da ...� oder �Hier ist der automatische Anrufbeantworter von ...�. Aaaargh, Haare-Rauf, �rger! Was meinen Sie wohl, was wir in so einem Falle machen? Alles nochmal neu und als Brief raus? Sie pers�nlich anrufen, um zu bitten, doch freundlicherweise das Faxger�t einzuschalten? Bestimmt nicht; diese Antwort wird Sie nie erreichen. Und wenn Sie tausendmal auf Ihr Fax schreiben �Empfang nur nach Absprache� oder �hnliches (w�r ja schon mal was), im Telefaxbetrieb werden Sie es immer wieder erleben, da� an eine angegebene Senderkennung auch zur�ckgefaxt wird. Also bitte, bitte, lassen Sie dieses Feld v�llig frei, solange der Faxempfang nicht zu 100% sichergestellt ist. 3.3.16 Absender In dieses Feld geh�rt der Name des Absenders im Klartext, also z.B. TKR GmbH & Co. KG (nein, das nicht, sondern Ihr Name und bitte auch nicht Mickey Mouse). Auch dieses Feld wird neben Datum und Uhrzeit, der Anzahl der Seiten und der Senderkennung in die zuoberst auf das Fax �bertragene ID-Zeile eingef�gt. Hier tragen Sie bitte auch dann Ihren Namen ein, wenn der Empfang von Faxen nicht sichergestellt ist, denn bricht eine Fax�bertragung mal ab oder ist fehlerhaft, so wei� der Empf�nger durch diese Zeile dann (meistens) wenigstens noch, wer versucht hat, ihn anzufaxen und kann sich ggf. mit Ihnen in Verbindung setzen. Auch hier noch ein klares Wort: Mit dem Computerfax bieten sich Ihnen vielf�ltige M�glichkeiten, anonym Faxe zu versenden, bzw. mit Senderkennung und Sendername Unfug zu treiben. Unterlassen Sie dieses bitte! Ein Telefax wird (noch) als ein Dokument angesehen und daher wird solches Treiben in der Gesch�ftswelt und nat�rlich insbesondere bei der DBP Telekom weniger als ungern gesehen. Merkt jemand sowas, m�ssen Sie mit allem, begonnen mit unangemeldetem Besuch des �freundlichen� Telekom �Service-Beraters� bis hin zur Anzeige rechnen. Also bitte: In diesen Feldern sorgf�ltig und korrekt Daten eintragen! 3.4 Konfiguration Formatierung Haben Sie das Prinzip der Schalter ganz unten im Konfigurationsfenster schon durchschaut? Stimmt, es werden neben �Abbruch� und �Ende� immer drei Schalter f�r die Konfigurationsfenster angezeigt. Das gerade aktuelle Konfigurationsfenster hat keinen Schalter (ist ja schon aktiv). Dieses Konfigurationsfenster f�r Formatierung erreichen Sie, indem Sie im unteren Teil des aktiven Fensters den Schalter �Formatierung� anw�hlen. Oh Graus, Oh Schreck, B�hmische D�rfer? Hier wird es, zugegeben, wirklich etwas haarig, aber so schlimm ist das Ganze nun auch wieder nicht. Also auf ins Gefecht... 3.4.1 Hintergrundgrafik Seite 1 Grafik? Sie wollen doch ein Fax versenden und nicht in DPaint arbeiten. Warum denn eine IFF-Grafikdatei in diesem Feld? Moment, Letterhead.IFF hie�e ja �bersetzt �Briefkopf im IFF-Format�. Das k�nnte sich ja um eine Definierung eines Briefkopfes, somit um Ihr pers�nliches �Fax-Briefpapier� handeln. Genau so ist es. Wie Sie schon im Vorwort gelesen haben (Was - Sie lesen Vorworte nie, weil dort doch nur Ges�lze drinsteht? Wof�r schreiben wir das eigentlich?), ist es mit MultiFax professional m�glich, direkt aus den meisten Amiga-Programmen Telefaxe zu erstellen. Bestimmt soll Ihr Fax auch Ihren Namen und die Adresse tragen und das Ganze auch in einem �gepflegten� �u�eren. H�tten Sie Lust, in jeder Anwendersoftware solche �Briefb�gen� f�r's Faxen erstellen zu m�ssen? Bestimmt nicht, aber brauchen Sie auch nicht, denn hierzu dient dieses Konfigurationsfeld. In diesem Feld geben Sie einfach eine IFF-Grafikdatei an, die in Zukunft jedem Fax als Ihr �Briefbogen� hinterlegt wird. Sie vertippen sich bei der Eingabe immer? Kein Problem, klicken Sie nur einmal auf das Feld �Hintergrundgrafik Seite 1� und schon �ffnet sich eine Dateiauswahlbox, in der die entsprechende IFF-Datei ausgew�hlt werden kann. Ganz sch�n, ganz gut, Sie haben ja vielleicht auch schon testweise ein Fax erstellt und das von uns vordefinierte �Letterhead.IFF� darin gesehen. �Telefax� stand dort. Was soll denn da der Empf�nger denken, was soll wohl sonst aus dem Faxger�t kommen, wenn nicht ein Telefax? Hier wollen Sie nun schnell Ihren pers�nlichen Briefkopf eintragen. Nur zu, aber Stop, ein paar Regeln m�ssen hierzu schon beachtet werden, die Formate m�ssen stimmen. Was Sie aber zur Erstellung eines pers�nlichen �Briefbogens� beachten m�ssen, verraten wir Ihnen hier mal einfach nicht. Aber keine Angst, wir k�nnen keine Geheimnisse f�r uns behalten. Zu diesem Thema finden Sie einen separaten Punkt in diesem Handbuch. Als Ausgleich f�r's Bl�ttern verraten wir auch gleich noch ein paar Tips, wie man einfach einen schicken Briefbogen erstellt. Versprochen! Aber zur�ck zum Thema: Haben Sie schlie�lich eine solche IFF-Grafik fertig, so k�nnen Sie diese hier eintragen, so da� in Zukunft jedes Fax Ihren Briefkopf erh�lt. Immer, oder nur immer �fter? Immer, denn egal, ob Sie mit dem Desk-Modul von MultiFax professional ein Fax erstellen, oder diese Arbeit lieber in einer Textverarbeitung, einer DTP-Software oder einem Grafikprogramm erledigen, die Briefk�pfe sind immer da. Ein Punkt des sp�ter folgenden Punktes zur Erstellung von Briefk�pfen mu� hier vorweggenommen werden, damit Sie die folgenden Konfigurationspunkte verstehen. Ihre IFF-Datei kann beliebig lang sein. So k�nnen Sie z.B. in einer (riesigen) Datei im A-4 Format (im Fax 1728*1100 Pixel bei Normal-Aufl�sung) oben einen Briefkopf und unten einen Brieffu� definieren. Diese Datei wird dem Fax dann quasi hinterlegt, das hei�t der eigentliche Faxinhalt �berschreibt die Hintergrundgrafik. Dieses ist zum Verst�ndnis wichtig, damit Sie etwas weiter unten verstehen, welchen Sinn die Angaben eines oberen und unteren Randes haben. Rechts neben der Angabe der Hintergrundgrafik finden Sie noch zwei mit �X� und �Y� bezeichnete Felder. Hier�ber kann die Position der Hintergrundgrafik in horizontaler und vertikaler Richtung bestimmt werden. Vielleicht ist Ihre Grafik etwas zu klein geraten und �klebt� nun immer unsch�n am linken Rand des Faxes. Kein Problem, ein Wert im Feld �X� l��t die Grafik um die eingetragene Anzahl von Pixeln nach rechts wandern. 3.4.2 Hintergrundgrafik ab Seite 2 Im letzten Punkt dieses Handbuches alles (einigerma�en) kapiert? Nun kommt schon der n�chste. Wir k�nnten ja gemein sein und mit �Block kopieren� Ihnen hier alles nochmal pr�sentieren. Aber wir sind fair, deshalb in K�rze: Alles f�r den letzten Punkt gesagte gilt genauso f�r diesen, nur da� hier eine Grafik definiert wird, die erst ab der zweiten Seite eines Faxes eingef�gt wird. Sinnlos? Bitte, Sie k�nnen ja auch f�r die erste und die folgenden Seiten dieselben Grafiken definieren. Aber vielleicht ist Ihr erster �Briefbogen� k�nstlerisch sehr wertvoll und aufwendig geworden und Sie m�chten es dem Empf�nger ersparen, da� er diesen auf der ersten Seite noch bewundert, aber sp�testens ab der 20. Seite aufgrund der Papierverschwendung verflucht. Hier w�re ihm vielleicht ein kurzes �Folgeseite� lieber. 3.4.3 Vorseite Vielleicht haben Sie sich entschieden, keine Briefk�pfe zu erstellen, m�chten dem Empf�nger aber doch mitteilen, von wem dieses phantastische Fax kommt. Oder Sie legen Wert darauf, dem Empf�nger mitzuteilen, da� Ihr Fax nur auf Anforderung empfangen kann, oder, oder... Es gibt diverse Gr�nde, hinter diesem Konfigurationspunkt etwas einzutragen. Und was? Bitte eine reine ASCII-Datei, die aber gerne Platzhalter enthalten darf. Platzhalter, was ist denn das schon wieder? Keine Panik, auch hierzu erz�hlen wir Ihnen in einem separaten Punkt dieses Handbuches etwas. Im Moment mu� gen�gen, da� eine ASCII-Datei (das hei�t reiner Text ohne Formatinformationen), die hier eingetragen wird, grunds�tzlich als erste separate Seite vor dem eigentlichen Fax �bertragen wird. Erw�hnenswert w�re vielleicht noch, da� es im Telefonbuch ein Feld �Kurzinfo� gibt, mit welchem Sie auf Wunsch dem Fax auch eine Kurzmitteilung hinzuf�gen k�nnen. Diese Funktion erl�utern wir bei der Beschreibung des Telefonbuches. Unter �Tips & Tricks� zum Schlu� dieses Handbuches erl�utern wir dann auch noch genau, welcher Unterschied zwischen der Vorseite und dem Kurzinfo bestehen. 3.4.4 R�nder Oben haben wir schonmal leicht erw�hnt, da� f�r die Konfiguration der Hintergrundgrafik die Einstellung der R�nder wichtig ist, denn diese Grafiken werden vom eigentlichen Faxinhalt �berschrieben. Da Sie vermutlich kein Interesse daran haben, da� die erste Zeile Ihren sch�nen Briefkopf �berschreibt und es vermutlich auch nicht sch�n finden, wenn noch die allerletzte Zeile der Faxseite ausgef�llt ist (etwas Optik mu� halt sein), empfiehlt es sich, hier einen oberen und unteren Rand zu definieren. Die erste Zeile einer erstellten Faxseite wird dann in die unter �Oberer Rand� definierte Zeile gesetzt; Ihr sch�ner Briefkopf bleibt lesbar erhalten. Die letzte Zeile einer Faxseite wird in die unter �Unterer Rand� eingetragene Zeile, vom Seitenende gez�hlt, gesetzt. Linker und Rechter Rand d�rfte sich selbst erkl�ren, denn bestimmt lesen auch Sie ungern Briefe die exakt am linken Rand beginnen. Nun kommt wieder die Frage: Werden die eingestellten R�nder immer benutzt, also auch beim Erstellen von Faxen aus anderer Anwendersoftware. Hier ist zu antworten: �Nicht immer, aber immer �fter�. Tut uns ja wirklich leid, aber anders k�nnen wir leider nicht antworten. Im von uns programmierten Desk-Modul werden diese R�nder selbstverst�ndlich eingehalten. Ist ein ausgew�hlter Text l�nger, als Zeilen verf�gbar sind, so wird automatisch ein Seitenumbruch gemacht. Beim Erstellen eines Faxes aus einer Textverarbeitung sieht es etwas anders aus. Hier wird dem Druckertreiber beim Ausdruck von der Anwendersoftware das verwendete Seitenformat mitgeteilt. Dadurch werden die in der Konfiguration gemachten Angaben �berschrieben und die in der Textverarbeitung eingestellte Seitenl�nge wird benutzt. Ist ja auch sinnvoll. Sch�n sagen Sie. H�tten wir auch gerne gesagt, aber leider: So wie gerade beschrieben ist es in den Programmierrichtlinien beschrieben, ein Druckertreiber kann Seitenformate �bertragen bekommen. Bekommt er aber leider von diverser Anwendersoftware nicht. Hier kocht leider fast jeder �sein eigenes S�ppchen�. Das eine Programm teilt dem Treiber korrekt das Seitenformat mit, das andere sendet ein Formfeed und das n�chste f�llt einfach mit Leerzeilen auf das definierte Format auf. Beim letzten Beispiel st�rt das den normalen Drucker nat�rlich �berhaupt nicht, denn er f�hrt einfach einen Vorschub leerer Zeilen durch, bis der n�chste Seitenanfang erreicht ist. Beim Fax gibt es aber meist keine automatische Seitengrenze. Aus einem zehnseitigen Fax w�rde eine Faxseite werden, die 10 DIN-A-4 Seiten lang w�re. Bestimmt nicht in Ihrem Interesse, oder? Deshalb gilt f�r MultiFax professional: Es wird das in der Konfiguration gew�hlte Seitenformat verwendet, es sei denn, die Anwendersoftware teilt dem Druckertreiber korrekt das verwendete Seitenformat mit. Definieren Sie in diesen Feldern also bitte erstmal ein genehmes und zur Hintergrundgrafik passendes Seitenformat. 3.4.5 Seitenl�nge In diesem Feld tragen Sie ein, wieviele Zeilen eine Faxseite insgesamt haben soll. Bedenken Sie hierbei bitte, da� beim Fax nachher die ID-Zeile oben noch hinzukommt und unten h�ufig noch eine Zeile als Schneidemarkierung hinzugef�gt wird. G�nnen Sie dem Empf�nger ruhig den Luxus, Faxseiten im DIN-A-4 Format zum praktischen Abheften zu erhalten bzw. denken auch daran, da� es auch bereits Normalpapier-Faxger�te gibt, die auf Einzelbl�ttern drucken, die nun mal nicht l�nger sind. Es empfehlen sich folglich Werte zwischen 65 und 70 Zeilen. Nun m�chten Sie zum Erstellen von Faxen bestimmt gern noch wissen, wieviele Zeilen dieser Seitenl�nge von Ihnen beschrieben werden k�nnen. Da ist ein bi�chen Rechnen nach Adam Riese n�tig, wobei wir Sie ja auch ein klein wenig �rgern wollen. Die Angabe unter �Oberer Rand� bezeichnet die erste verf�gbare Textzeile, die Angabe unter �Unterer Rand� die letzte verf�gbare Zeile von unten. Berechnen Sie also bitte nach folgender Formel: Seitenl�nge - Oberer Rand -1 - Unterer Rand -1 = Verf�gbare Zeilen Die Angaben zur Seitenl�nge beziehen sich immer darauf, da� der Standard-Zeichensatz Pica/10 verwendet wird. Konfigurieren Sie einen freien Zeichensatz, so k�nnen, je nach Gr��e, mehr oder weniger Zeilen auf eine Seite passen. 3.4.6 Standard-Zeichensatz MultiFax professional besitzt einen internen Zeichensatz, der in den Formen Pica/10, Elite/12 und Fein/15 vorliegt. In diesem Konfigurationspunkt definieren Sie quasi den �Drucker-Zeichensatz� von MultiFax professional. Belassen Sie es bei der voreingestellten Pica/10, so stellt MultiFax professional bei Erkennen der entsprechenden Drucker-Steuersequenzen aus einer Textverarbeitung automatisch auf Elite oder Fein um. Damit es f�r Sie nun nicht zu leicht wird, l��t MultiFax professional aber auch noch beliebige Amiga-Zeichens�tze zu. Klicken Sie hierzu solange auf das Feld, in dem der Standard-Zeichensatz angezeigt wird, bis dort �Frei� erscheint. Wie durch Geisterhand ist nun das darunterliegende Feld �Kein Zeichensatz definiert� aktiv geworden. Ein Klick auf dieses Feld und schon �ffnet sich die Zeichensatzauswahlbox, die Ihnen erlaubt, einen beliebigen Amiga-Zeichensatz auszuw�hlen, der dann als Faxzeichensatz verwendet wird. Wieder die bekannte Frage: �Immer?�. Ja, immer dann, wenn ASCII-Texte im Desk-Modul verwendet werden, oder wenn eine Textverarbeitung im Text-Modus ausdruckt, also ASCII-Codes zur Ansteuerung des Drucker-internen Zeichensatzes sendet. Druckt eine Textverarbeitung im Grafikformat, so erh�lt das Telefax reine Grafik, es werden folglich die in der Textverarbeitung verwendeten Zeichens�tze, unabh�ngig vom eingestellten Standard-Zeichensatz, benutzt. 3.4.7 Farbumkehrung Hier nun wieder mal ein Konfigurationspunkt, den Sie einerseits gleich �berlesen k�nnen, der aber auf der anderen Seite gerade f�r Sie immens wichtig werden k�nnte. Normalerweise ist im Header einer IFF-Grafikdatei die verwendete Farbpalette gespeichert. Nun gibt es aber auch Programme, die ein (zweifarbiges) IFF-Format ohne Farbpalette sichern. Wird eine solche IFF-Datei im Desk-Modul als Faxdatei angegeben, so kann es passieren, da� diese im Fax invertiert ausgegeben wird. Aktivieren Sie in diesem Falle in der Konfiguration diesen Punkt, so invertiert MultiFax professional die Grafik, so da� alles wieder korrekt erscheint. Aber Sie werden diesen Punkt voraussichtlich nie ben�tigen. Er gilt auch nur f�r im Desk-Modul eingebundene IFF-Grafiken; jedoch haben wir halt einen Kunden, der exakt dieses braucht - und wir tun ja (fast) alles. 3.4.8 Automatische Verh�ltniswahrung Ist dieser Punkt aktiviert, so wird eine IFF-Grafik auf Ihr Breiten/H�hen-Verh�ltnis gepr�ft und dieses ggf. angepa�t. So ist z.B. das Breiten/H�hen-Verh�ltnis der Pixel von im Lo-Res-Modus erstellten IFF-Grafiken nicht identisch zur normalen Faxaufl�sung. Das Ergebnis w�re eine verzerrte Grafik. Die automatische Verh�ltniswahrung verdoppelt nun entweder die Breite oder halbiert die H�he, so da� das Format wieder stimmt. Auch dieser Konfigurationspunkt gilt nur f�r IFF-Grafiken, die im Desk-Modul eingebunden werden. Sie sollten diesen Punkt immer aktiviert haben, da er nicht schaden, aber gelegentlich n�tzen kann. 3.4.9 Bildposition Auch dieser Konfigurationspunkt gilt nur f�r IFF-Grafiken, die im Desk-Modul eingebunden werden. Hier k�nnen IFF-Grafiken nicht frei auf dem Blatt positioniert werden. Mit diesem Konfigurationspunkt bestimmen Sie, ob Grafiken ganz links, linksb�ndig mit dem definierten linken Rand f�r Texte, mittig zwischen linken und rechtem Textrand oder mittig auf dem Faxblatt positioniert werden sollen. 3.5 Konfiguration Sonstiges Unter diesem Konfigurationspunkt haben wir einige Einstellungen gesammelt, die in keine andere Rubrik korrekt passten. Aber keine Angst, es wird diesmal nicht so schlimm. 3.5.1 Verzeichnis f�r Faxversand Wie und womit auch immer Sie Ihre Telefaxe erstellen, irgendwo m�ssen diese ja zumindestens bis zum erfolgreichen Versand gelagert werden. Wo dieses sein soll, bestimmen Sie in diesem Konfigurationspunkt. Zur Auswahl klicken Sie einfach einmal auf den Schriftzug �Verzeichnis f�r Fax-Versand� und schon kann das gew�nschte Verzeichnis ausgew�hlt werden. Nebenbei bemerkt: Die Ram-Disk eignet sich f�r die Aufbewahrung von Faxen nicht so sehr. 3.5.2 Verzeichnis f�r Faxempfang Analog zu Versand, nur da� hier der Aufbewahrungsort f�r empfangene Faxe definiert wird. 3.5.3 Verzeichnis f�r Zwischendateien W�hrend der Laufzeit legt MultiFax professional tempor�re Dateien an, die sp�ter nicht mehr ben�tigt und auch automatisch gel�scht werden. Mit diesem Men�punkt wird das hierf�r verwendete Verzeichnis definiert. Die Vorgabe RAM: haben wir hier nicht ganz un�berlegt gew�hlt, denn die tempor�ren Dateien werden sp�ter wirklich nicht mehr ben�tigt und f�r sowas ist eine Ram-Disk halt einfach ideal. Es gibt eigentlich nur einen Grund, den Pfad f�r dieses Verzeichnis lieber auf die Festplatte zu lenken. Vor jedem Versand wird das Fax in das eigentliche Faxformat �bersetzt. Diese Datei wird in diesem tempor�ren Verzeichnis abgelegt. Nun kann eine solche Datei im Extremfall sehr gro� werden (wir haben schon 600 KB f�r eine Faxseite mit aufwendiger Graurasterung geschafft). Sollten Sie solch gro�e Faxe erstellen wollen oder gar noch welche mit mehreren aufwendigen Seiten und gleichzeitig nicht die praktische 4MB- oder gar 8MB-Speichererweiterung in Ihrem Rechner haben, dann ist das Verzeichnis auf Ihrer Festplatte besser aufgehoben. 3.5.4 Sprache Mit Sprache w�hlen Sie nicht, wie vielleicht vermutet, die Sprache aus, in der MultiFax professional sich Ihnen gegen�ber pr�sentiert. Wie diese ge�ndert werden kann, erl�utern wir unter �Tips & Tricks� am Ende dieses Handbuches. Erstellen Sie Faxe mit dem Desk-Modul oder mit einer Textverarbeitung, die im Text-Modus druckt, so k�nnen innerhalb der Texte Platzhalter verwendet werden, die zur Laufzeit durch die aktuellen Systemdaten ersetzt werden (z.B. Datum, Zeit, Adressat, Seitennummer etc.). M�chten Sie nun aber z.B. in MultiFax professional Faxe in Englisch erstellen, so w�rde es nicht gut wirken, wenn aus dem Originaltext �Today is %DAYNAME� pl�tzlich �Today ist Montag� werden w�rde. Korrekte Schlu�folgerung: Mit diesem Konfigurationspunkt bestimmen Sie, in welcher Sprache im Text enthaltene Platzhalter ersetzt werden sollen. Eine Besonderheit bietet hier die Arbeit im Desk-Men�. Hier k�nnen Sie n�mlich je nach Wunsch zwischen der hier konfigurierten Sprache und einer alternativen Sprache (z.B. Englisch) umschalten, was beim Erstellen von Telefaxen mit Textverarbeitungen nur durch Verwendung spezieller Platzhalter m�glich ist. Mehr Informationen zu m�glichen Platzhaltern bekommen Sie in einem separaten Punkt dieses Handbuches. 3.5.5 Aufl�sung des Faxes Hier bestimmen Sie die Standard-Aufl�sung f�r Faxe. Sie k�nnen w�hlen zwischen Normal (98 DPI) und Fein (196 DPI). Diese Einstellung bezieht sich nur auf die Default-Aufl�sung im Desk-Modul. Dort kann jederzeit umgeschaltet werden, ohne da� neu konfiguriert werden mu�. Beim Erstellen eines Faxes aus einer Anwendersoftware wird die Aufl�sung dort bei der Druckausgabe bestimmt, bzw. den Druckereinstellungen der Workbench entnommen. 3.5.6 Spooler-Informationen Der Spooler ist f�r das Versenden und Empfangen von Telefaxen zust�ndig. Er �ffnet ein kleines Fenster auf der Workbench, erledigt seine Arbeit aber ansonsten im Multitasking im Hintergrund. Haben Sie diesen Punkt aktiviert, so werden im Spooler-Fenster Meldungen des Spoolers ausgegeben. Im anderen Falle reduziert sich das Fenster des Spoolers auf eine Titelleiste. 3.5.7 Versandsperre Sobald Sie ein Telefax erstellt haben, ruft MultiFax professional automatisch den Spooler auf, um dieses zu versenden. Starten Sie den Spooler selbst von der Workbench, so sieht er nach, ob noch Telefaxe zum Versand anstehen und beginnt sofort mit seiner Arbeit. Im Prinzip sehr praktisch, aber auch nicht immer erw�nscht. Vielleicht m�chten Sie erst mehrere Faxe erstellen, ehe der Versand beginnen soll, benutzen hierzu aber ein sehr Speicher- oder Rechenzeit-intensives Programm oder Sie wollen sich das Fax zur Sicherheit vor dem Versand lieber nochmal ansehen. W�hlen Sie in diesem Falle bitte den Schalter neben �Versandsperre� an. Der Spooler wird jetzt erst mit dem Versand beginnen, wenn Sie den Versand in seinem Men� explizit freigeben. Gerade in der ersten Zeit, in der Sie mit MultiFax professional noch ein wenig herumexperimentieren, empfehlen wir stark, die Versandsperre zu aktivieren, denn h�ufig werden Sie testweise erstellte Faxe gar nicht versenden wollen. Da aber alle Programmteile von MultiFax professional automatisch miteinander kommunizieren und entsprechend Ihre Arbeit erledigen, wird es Ihnen andernfalls h�ufig passieren, da� der Rechner pl�tzlich mit Aktionen beginnt, die Sie gar nicht wirklich beabsichtigt haben. In der Testphase kann so ein Multitasking-Rechner schwerer zu h�ten sein als ein Sack Fl�he, daher vorsichtshalber bestimmte Aktionen erstmal sperren, bis Sie wirklich wissen, was Sie tun (Der Rechner irrt nicht!). 3.5.8 Automatisches Spooler-Ende Der Spooler kann von Ihnen �ber die Workbench gestartet werden, wird aber auch direkt �ber MultiFax professional nachgeladen, wenn ein Fax zum Versand ansteht. Einmal gestartet, bleibt der Spooler solange aktiv, bis Sie ihn explizit beenden. Haben Sie nun aber diesen Konfigurationspunkt aktiviert, so beendet sich der Spooler automatisch, sobald alle zum Versand anstehenden Faxe abgearbeitet sind. 3.5.9 Server Aktiv Der Server ist das Modul von MultiFax professional, welches daf�r sorgt, da� der Ausdruck eines Anwenderprogrammes in ein Fax �umgeleitet� wird. Hierzu mu� er einmal gestartet und aktiviert werden. Steht im Fenster des Servers �AKTIV�, so werden alle Druckausgaben des Amiga, die auf die Druckertreiber der Preferences zugreifen, in ein Fax geleitet. Steht der Server auf �PASSIV�, so erfolgt der Ausdruck wie gewohnt auf dem Drucker. Ist dieser Konfigurationspunkt mit einem Haken versehen, so ist der Server nach dem Start automatisch aktiv, andernfalls passiv. Der Zustand kann zur Laufzeit jederzeit durch Klick in das Fenster des Servers umgeschaltet werden. Auch hier gilt: Sicherheitshalber erstmal auf �PASSIV� stellen. 3.5.10 View-Screen Aus dem Logbook-Modul von MultiFax professional heraus k�nnen Sie sich versendete oder empfangene Telefaxe anzeigen lassen. Hierbei wird das Fax in einem Fenster auf der Workbench dargestellt. Ist dieser Konfigurationspunkt aktiv, so erfolgt die Ausgabe nicht in einem Workbench-Fenster, sondern auf einem eigenen Screen. Diesen Konfigurationspunkt empfehlen wir, nicht zu aktivieren, denn er hat im Prinzip keine Vorteile, eher Nachteile. Die Einbindung erfolgte auf Wunsch einiger Kunden. 3.5.11 Versandnachweisdruck Die meisten konventionellen Faxger�te drucken nach dem Versand eines Telefaxes einen kleinen Report-Ausdruck, aus dem der Empf�nger, der Versandzeitpunkt und der Status des Versandes zu ersehen ist. Diese Reporte werden h�ufig als Nachweis des Versandes benutzt, auch wenn dieses recht zweifelhaft ist (siehe �Rechtliches beim Telefax�). Was Faxger�te k�nnen, k�nnen wir schon lange, haben wir uns gesagt und diesen Konfigurationspunkt eingef�hrt. Steht dieser auf �Ausdruck�, so wird nach jedem Versand automatisch auf dem angeschlossenen (und hoffentlich eingeschalteten) Drucker ein Versandreport ausgedruckt. Dieses ist nur ein kleiner, ein paar Zentimeter langer Schnippsel, von dem mehrere auf eine Seite passen. Vielleicht m�chten Sie aber gerne f�r jeden Report eine Seite verwenden (und damit vermeiden, da� ein Report auf zwei Seiten verteilt gedruckt wird). Kein Problem, w�hlen Sie nur �Ausdruck mit Seitenvorschub� an. �Kein Ausdruck� d�rfte f�r sich selbst stehen. Dieses empfehlen wir, zumindest in der Einarbeitungszeit zu konfigurieren. Andernfalls werden Sie bestimmt h�ufig die Dialogbox sehen, mit der Ihnen der Amiga mitteilt, da� Ihr Drucker nicht bereit ist. 3.5.12 Automatischer Empfang Einige Male war schon vom genialen und durchdachten Spooler von MultiFax professional die Rede (Eigenlob!), meist aber im Zusammenhang mit dem Versenden von Telefaxen. Dieses Modul ist aber au�erdem auch f�r den Empfang von Telefaxen zust�ndig. Genau dieses konfigurieren Sie, wie schon mit Argusaugen durchschaut, mit diesem Konfigurationspunkt. Steht dieser auf �Automatischer Empfang�, so wird der Spooler, wenn gestartet, bei einem eingehenden Anruf automatisch das Modem konfigurieren und abheben lassen. Was passiert wohl, wenn �Kein Empfang� konfiguriert ist? Tut mir leid - mit dieser Frage lassen wir Sie im Regen stehen! Nun gibt es aber auch noch den Punkt �Direktempfang�! Diesen m�ssen wir Ihnen nun wirklich ausf�hrlich erkl�ren, denn daf�r gibt es auf den ersten Blick keine Anwendung. Im Prinzip ja klar. Wenn Sie schon etwas in der Beschreibung des Spoolers �gespickt� haben, wissen Sie, da� es neben den M�glichkeiten, automatisch Faxe zu empfangen und gar nicht zu empfangen auch noch die M�glichkeit gibt, ein Fax manuell entgegenzunehmen. Ja auch sehr praktisch, Sie heben den H�rer ab, merken, da� ein Fax anruft und starten fix im Spooler den Direktempfang, um das Fax entgegenzunehmen. Ganz sch�n, aber bitte, was soll das als Default-Einstellung? Dann w�rde das Modem ja abheben, sobald der Spooler gestartet wird. Das bringt ja das Versenden nur durcheinander. Stimmt vollkommen, also lassen Sie diese Konfiguration lieber. Hier hat uns aber die Geschichte eines Kunden v�llig �berzeugt. Dieser wollte seiner Frau zeigen, wie sie ein Fax manuell entgegennehmen kann. Hierzu mu�te sie lernen, wie mit der Maus auf der Workbench ein Fenster ge�ffnet und ein Programm gestartet wird. Dann mu�te sie auch noch lernen, da� in einem Programm durch Dr�cken der rechten Maustaste ein Men� bedient werden kann. Das m��te doch auch einfacher gehen, meinte dieser Kunde. Diese Anregung sorgte f�r die Einf�hrung des Konfigurationspunktes �Direktempfang� in der Konfiguration. So konfiguriert wird der Spooler jetzt in die startup-sequence eingebunden, so da� er beim Einschalten des Rechners automatisch gestartet wird und abhebt. Zur Sicherheit werden Rechner und Modem noch �ber einen schaltbaren Mehrfachstecker mit Strom versorgt. Die Anleitung zur manuellen Entgegennahme eines Faxes beschr�nkt sich jetzt darauf, da� einfach der Schalter auf der Steckerleiste eingeschaltet wird, wenn am Telefon ein Pfeifton zu h�ren ist. Dann mu� gewartet werden, bis das Modem die Leitung �bernimmt und der H�rer kann aufgelegt werden. Ein ziemlich an den Haaren herbeigezogener Konfigurationspunkt, den Sie bestimmt niemals anwenden werden, oder kennen Sie vielleicht doch jemanden, der... 3.6 Konfiguration Editor So, gleich haben Sie es geschafft, wir sind beim letzten Fenster der Konfiguration angelangt. In diesem Fenster definieren Sie, welche Editoren zur Erstellung von ASCII- und IFF-Dateien verwendet werden sollen. Diese Angaben gelten nur und rein f�r die Benutzung des Desk-Moduls. In diesem k�nnen Sie Texte und Grafiken, die eingef�gt und ausgew�hlt wurden, durch Anklicken des Schalters �Bearbeiten� �ndern. Zum Bearbeiten ist aber ja nun mal ein Werkzeug notwendig und genau dieses definieren Sie hier. Damit es nicht zu einfach, sondern wieder mal typisch flexibel wird, k�nnen hier auch noch bis zu f�nf �Werkzeuge� definiert werden. Welches dann nachher tats�chlich benutzt wird, h�ngt davon ab, welche Endung (bzw. in Neudeutsch, welches Suffix) die Datei besitzt. Genau diese tragen Sie dann n�mlich in die unteren vier Felder unterhalb der Bezeichnung �Suffix� ein. In das erste Feld k�nnen Sie klicken, so oft Sie wollen, da tut sich nichts, denn �Default� ist eben Default. Durch Anklicken des Feldes �Auswahl� k�nnen Sie nun wieder auf die gewohnt einfache Weise �ber die Dateiauswahlbox ein Programm ausw�hlen, welches in Zukunft die Dateien mit der entsprechenden Endung bearbeiten soll. [Werbung On] Da� Sie hier f�r Grafiken (Suffix IFF) das geniale Programm �DPaint� benutzen, setzten wir hier einfach mal als gegeben voraus. [Werbung Off]. Auf diese Weise k�nnen Sie aber auch bestimmen, da� z.B. f�r ASCII-Dateien mit dem Suffix �.TXT� grunds�tzlich der Editor �Cygnus Ed� benutzt wird, weil dieser so herrlich einfach die bei l�ngeren Texten wichtigen Blockoperationen beherrscht, w�hrend Sie f�r die t�glichen Texte, die Sie mit der Endung �.ASC� anlegen, doch lieber den mit der Workbench ausgelieferten �Micro Emacs� benutzen wollen, weil Sie dessen Funktionen besser beherrschen. Kennen Sie alles gar nicht? Nun, vielleicht wollen Sie auch f�r das Desk-Modul lieber Ihr gewohntes �Biep�-Text II benutzen. Auch kein Problem, nur denken Sie bitte daran, da� in diesem Falle im reinen ASCII-Format, ohne Formatinformationen gespeichert werden mu�. Eine Sonderfunktion nimmt hier der unter dem Suffix �Default� eingetragene Editor ein, denn dieser wird f�r alle Dateien mit nicht anderweitig definierten Endungen benutzt. Hier sollte also sinnvollerweise ein reiner ASCII-Editor definiert werden. Als letzten Konfigurationspunkt finden Sie noch �Stapelspeicher f�r jeden Editor�. Sagt Ihnen nichts? Vielleicht k�nnen Sie mit dem Computer-Deutschen Begriff �Stack� mehr anfangen? Genau den k�nnen Sie hier n�mlich f�r die definierten Editoren einstellen. Allerdings nur einen generellen Stack f�r alle Editoren. Wat denn dat nu wieder? Haben Sie hiervon keine Ahnung, so lassen Sie es erstmal bei der Einstellung �Default�. Dieses entspricht dem Stack, den der Amiga defaultm��ig beim Start eines Programmes zur Verf�gung stellt (4 KB). Passiert es Ihnen pl�tzlich, da� sich aus dem Desk-Modul heraus ein Editor nicht aufrufen l��t, so erinnern Sie sich bitte an diese Zeilen und setzen den Stack in der Konfiguration hoch. Welcher Stack f�r ein spezielles Programm ben�tigt wird, l��t sich recht einfach ermitteln. Klicken Sie das Icon von der Workbench aus einmal an, so da� es invertiert wird und w�hlen dann im Men� der Workbench den Punkt �Info� an. Daraufhin �ffnet sich eine Dialogbox, die unter anderem auch ein Feld mit der Bezeichnung �Stack� beinhaltet. Hinter dieser Bezeichnung ist die Gr��e des beim Programmstart �ber die Workbench angeforderten Stacks eingetragen. Steht hier nichts, so langen die 4KB, die per Default gegeben werden, steht hier ein h�herer Wert, so tragen Sie diesen bitte auch in der Konfiguration von MultiFax professional ein. V�llig korrekt erkannt, in der �Info�-Box wird der Wert in Bytes angegeben, w�hrend in der Konfiguration von MultiFax professional Kilobyte gefordert sind. Also bitte die letzten drei Stellen abziehen. 4. Telefaxe erstellen mit dem Server Haben Sie das Programm �Server� schon einmal testweise gestartet? Dann haben Sie bestimmt bemerkt, da� fast nichts passiert. Es �ffnet sich lediglich ein winziges Fenster auf der Workbench, in dem �AKTIV� oder �PASSIV� steht. Keine Men�zeile ist zu sehen, keine Aktionen k�nnen durchgef�hrt werden. V�llig korrekt, dennoch behaupten wir, da� Sie in Zukunft mit diesem kleinen Programm die meisten Ihrer Faxe erstellen werden. Aus dem, was Sie bisher von diesem Handbuch gelesen haben, wissen Sie, da� es in MultiFax professional zwei Programme gibt, mit denen Telefaxe erstellt werden k�nnen. Das Programm �Desk� dient dazu, ASCII-Texte und IFF-Grafiken zu einem Fax zusammenzustellen. Das Programm �Server� versetzt Sie in die Lage, zur Erstellung eines Faxes fast jedes Anwenderprogramm auf dem Amiga zu benutzen. Dies ist auch der Grund, warum es fast keine Oberfl�che hat. St�ren Sie sich bitte nicht daran, da� das Fenster des Servers die Beschriftung �MFS� tr�gt. Dieses bedeutet nicht etwa �Ministerium f�r Staatssicherheit�, sondern �MultiFax Server�. Hier werden Sie auch in keiner Weise bespitzelt, obwohl wir zugeben m�ssen, da� im Hintergrund etwas �hnliches passiert, denn der Server �bespitzelt� im Prinzip wirklich alle im Amiga laufenden Programme und greift gnadenlos ein, wenn diese eine Druckausgabe machen wollen. 4.1 Das Konzept des Servers Der Amiga besitzt Treiber f�r alle m�glichen Drucker. Diese werden mit der Workbench ausgeliefert und befinden sich auf Ihrer Festplatte in dem Verzeichnis �DEVS:Printers�. W�rden Sie sich jetzt mal den Inhalt dieses Verzeichnisses ansehen, so bemerkten Sie, da� MultiFax professional hier bei der Installation einen neuen Treiber mit dem Namen �MultiFaxDriver� hinzugef�gt hat. Dieses ist im Prinzip ein �Druckertreiber�, der die Daten beim Ausdruck aber nicht auf die Druckerschnittstelle schickt, sondern diese in ein Telefax �umleitet�. Wahrscheinlich wissen Sie auch, wie man dem Amiga mitteilt, welcher Drucker angeschlossen ist. Richtig, hierzu dient das Programm �Preferences�. In diesem wird der zu benutzende Druckertreiber ausgew�hlt und die Einstellung dann gesichert. Der Amiga wird in Zukunft alle Daten, die eine Anwendersoftware auf die Druckerschnittstelle schicken will, so wandeln, da� sie auf Ihrem Drucker korrekt ausgegeben werden. Nun k�nnen Sie sich wahrscheinlich schon denken, was der Treiber �MultiFaxDriver� macht, oder? Richtig; sendet ein Anwenderprogramm Daten zum Ausdruck an den Drucker, so w�rden diese von unserem �Druckertreiber� in ein Format gewandelt werden, welches sp�ter als Telefax versendet werden kann. Also ganz einfach, denken Sie, es mu� jetzt in Preferences nur der MultiFax-Treiber definiert werden und schon kann das Faxen losgehen. Stop! Nicht gleich anfangen, erst weiterlesen, denn so einfach haben wir es uns nicht gemacht. Das w�re eine f�r Sie sehr unkomfortable L�sung. Zum Wechsel zwischen eigentlichem Drucker und Telefax m��ten immer die Einstellungen der Preferences ge�ndert werden. Das w�re dann doch zu l�stig. Solche Arbeiten kann ja Ihr Computer erledigen, wozu arbeitet der Amiga schlie�lich im Multitasking. Na, ahnen Sie es schon? Hierf�r ist das Programm �Server� verantwortlich. Lassen Sie in �Preferences� den Druckertreiber definiert, der dort bislang eingestellt war. Auf diese Weise k�nnen Sie weiterhin, wie gewohnt, Daten auf Ihrem Drucker ausgeben. Es sei denn das Programm �Server� ist gestartet und steht auf �AKTIV�. Der Server wartet jetzt nur darauf, da� irgendein Amiga-Programm �ber den in �Preferences� definierten Druckertreiber ausdrucken will. In diesem Moment wird der Server aktiv und lenkt diese Druckausgabe in ein Telefax um. Klicken Sie einmal in das kleine Fenster auf der Workbench, welches der Server ge�ffnet hat, so wechselt die Anzeige dort von �PASSIV� auf �AKTIV� und umgekehrt. Auf diese Weise k�nnen Sie jederzeit bestimmen, ob ein �Ausdruck� auf dem Drucker oder in ein Telefax geschehen soll. Im Prinzip kann der Server also eigentlich immer gestartet sein (z.B. automatisch aus der �startup-sequence� heraus). Nun m�chten Sie aber endlich loslegen, nicht wahr? Probieren Sie doch einfach mal! Stellen Sie den Server auf �AKTIV�, starten Ihre Textverarbeitung und drucken einfach mal. Sie werden dann schon schnell merken, an welchen Punkten dieses Handbuches Sie weiterlesen m�ssen. Passiert gar nichts, auch keine Zugriffe auf die Festplatte, so m�ssen Sie sich wohl schon noch Gedanken dar�ber machen, welche Programme zum Erstellen von Faxen geeignet sind. 4.2 Geeignete Programme zum Erstellen von Faxen Wenn Sie den letzten Punkt des Handbuches gelesen haben, d�rften Sie schon wissen, welche Programme dazu geeignet sind, Telefaxe zu erstellen. Alle Programme, die f�r die Druckausgabe den in �Preferences� definierten Druckertreiber benutzen, denn nur dann kann der Server merken, da� gedruckt werden soll und die Ausgabe entsprechend umlenken. Leider gibt es auf dem Amiga auch einige Programme, die direkt auf der Druckerschnittstelle ausgeben (z.B. Beckertext). Da geht nat�rlich gar nichts. Ganz klar: Vergessen Sie das Faxen aus solchen Programmen! Weiter hinten im Handbuch finden Sie noch einen Punkt, in dem wir Ihnen zu einigen Programmen, die wir haben testen k�nnen, einige Tips zur schnellen Erstellung eines guten Faxes geben. Vielleicht ist das von Ihnen benutzte darunter. Wenn nicht, hilft nur probieren. 4.3 Text- oder Grafikdruck? Es gibt zwei verschiedene Arten, auf einem Drucker eine Seite auszugeben, den Text- und den Grafikdruck. Im Textdruck werden dem Drucker nur Steuercodes �bermittelt, die einzelnen Buchstaben auf dem Papier stellt der Drucker dann durch seinen internen Zeichensatz dar. Einen solchen Zeichensatz besitzt auch MultiFax professional. Dieser wird immer dann benutzt, wenn eine Software einen reinen Textausdruck durchf�hrt. Vorteil dieser Druckart ist, da� der Ausdruck, und somit auch das Erstellen eines Faxes, sehr schnell geht und da� eine optimale Qualit�t erreicht wird, da der Zeichensatz von MultiFax professional nat�rlich optimal auf die Aufl�sungen des Faxes zugeschnitten ist. Nachteil ist, da� keine Grafikzeichens�tze verwendet werden k�nnen. Befindet sich im Dokument eine Grafik, so schaltet der MultiFax-Treiber in Abh�ngigkeit der Anwendersoftware auch bei Textdruck automatisch in den Grafikmodus und hinterher wieder in den Textmodus zur�ck. Nachteil des Grafikdruckes ist, da� hier auf die relativ geringe Faxaufl�sung von 196 DPI heruntergerechnet werden mu�, was in der Regel eine Qualtit�tsminderung mit sich bringt. Ein im Grafikmodus erstelltes Fax wird auch immer mehr Speicherplatz auf der Platte belegen als ein im Textmodus erstelltes. Wenn Sie die M�glichkeit haben, so raten wir, mit dem von Ihnen verwendeten Programm mal ein paar Telefaxe in diversen Modi zu versenden und sich diese hinterher anzusehen. 4.4 Die Faxaufl�sung Im Telefax nach Gruppe 3 sind zwei Aufl�sungen, 98 DPI (Normal) und 196 DPI (Fein) definiert. Korrekt besehen, ist die horizontale Aufl�sung immer 196 DPI, nur die vertikale Aufl�sung kann auch 98 DPI betragen. In der Konfiguration haben Sie den Schalter zur Auswahl der Default-Aufl�sung gesehen. Hier konnte aber die Default-Aufl�sung nur f�r die Arbeit im Desk-Modul gesetzt werden. Wie geht das nun beim Erstellen eines Faxes aus Anwendersoftware? Haben Sie sich in �Preferences� schon einmal bei den Druckereinstellungen das unter �Graphic 2� (bzw. �PrinterGfx� ab OS 2.x) verf�gbare Fenster angesehen? Oben Rechts finden Sie dort ein Feld mit der Beschriftung �Density�, also Aufl�sung. Darunter ist eine Skala von 1 bis 7 zu sehen. Dieses sind die Aufl�sungen, die vom Drucker dann, je nach verwendetem Treiber, umgesetzt werden. Genauso macht es unser Faxtreiber. Meldet die Anwendersoftware, da� in Density 1-2 gedruckt werden soll, so wird das Fax im Normal-Modus (98 DPI), bei Density 3-7 im Fein-Modus (196 DPI) erstellt. Dieses gilt f�r reinen Grafikdruck. Bei reinem Textdruck wird stattdessen die Einstellung �Draft/Letter� aus den Drucker-Preferences genommen, die nicht speziell f�r den Grafikdruck da sind. Die Einstellung �Draft� wird zum Normal-Modus, die Einstellung �Letter� zum Fein-Modus. Diese oder �hnliche Einstellungen werden Sie meistens auch im Druckmen� Ihrer Anwendersoftware finden. Einen Ausdruck im Text-Modus k�nnen Sie ruhig im Normal-Modus vornehmen. Wollen Sie aber Grafik drucken, z.B. um spezielle Zeichens�tze zu verwenden, oder Faxe aus einer DTP-Software zu erstellen, so sollten Sie immer den Fein-Modus w�hlen. 5. Das Telefonbuch von MultiFax professional Verbl�fft �ber diesen Punkt des Handbuches, weil Sie bei den ersten Tests ein Telefonbuch nicht haben finden k�nnen? Nun, notwendig ist ein Telefonbuch nat�rlich, denn irgendwie m�ssen Sie ja auch festlegen, an wen Ihr sch�nes Fax versandt werden soll. Das Telefonbuch erscheint automatisch in dem Moment, wo es gebraucht wird, sprich, wenn Sie ein Fax versenden wollen. Im Klartext bedeutet dies, sobald Sie bei aktivem Server aus einer Anwendersoftware drucken, oder wenn Sie im Desk-Modul den Schalter �Versand� anw�hlen. Probieren Sie dies nun ruhig einmal. Rufen Sie das Programm �Desk� auf und klicken auf den Schalter �Hinzuf�gen�. In der nun folgenden Dateiauswahlbox w�hlen Sie bitte eine beliebige ASCII-Datei aus. Der ausgew�hlte Name erscheint daraufhin im Arbeitsfenster des Desk-Moduls. W�hlen Sie nun den Schalter �Versand� an. Wie von Geisterhand erscheint nun erstmal die Oberfl�che des Telefonbuches und Sie sehen, ein Eintrag ist dort bereits zu sehen, n�mlich unser Faxanschlu�. F�r die ganz Eiligen: Klicken Sie mit der Maus einen Eintrag an, so wird dieser ausgew�hlt und invertiert dargestellt. Ein weiterer Klick auf den Schalter �Anrufen� w�rde nun die ausgew�hlte Adresse an MultiFax professional �bergeben und das Telefax w�rde erstellt. F�r die etwas geduldigeren Anwender im Folgenden eine Beschreibung aller M�glichkeiten des Telefonbuches. Sie finden diese Vorgehensweise sehr l�stig, da es Situationen gibt, in denen Sie nur Adressen erfassen, aber kein Fax versenden wollen? Kein Problem, im Modul �Desk� finden Sie einen Men�punkt �Bearbeite/Telefonbuch� Dieser ruft das Telefonbuch zur Bearbeitung auf, ohne da� vorher ein Fax erstellt werden mu�. 5.1 Auswahl von Empf�ngern Ein Empf�nger des Telefaxes wird ausgew�hlt, indem der entsprechende Eintrag im Telefonbuch einmal mit der Maus angeklickt wird. Ein nochmaliger Klick auf diesen Eintrag w�rde diesen deselektieren. Auf diese Weise k�nnen auch mehrere Teilnehmer ausgew�hlt werden, an die dann nacheinander dasselbe Fax versendet wird. Sind mehr Eintr�ge im Telefonbuch vorhanden, als Platz im Anzeigefenster vorhanden ist, so k�nnen Sie die Liste mit den Pfeilen oder dem Verschiebebalken rechts neben dem Anzeigefenster scrollen. Hierbei bleiben Empf�nger, die von Ihnen ausgew�hlt wurden, nat�rlich auch dann selektiert, wenn der entsprechende Eintrag nicht im Fenster zu sehen ist. 5.2 Alle und Keiner Mit diesen beiden Schaltern k�nnen Sie alle Teilnehmer selektieren, bzw. alle vorgenommenen Selektierungen wieder r�ckg�ngig machen. 5.3 Laden und Sichern Mit diesen beiden Schaltern kann die Telefonbuchdatei geladen bzw. gespeichert werden. Vergessen Sie bitte nie, �Sichern� anzuw�hlen, wenn Sie Adressen eingegeben oder ge�ndert haben. Vorgenommene Selektierungen werden hierbei mit abgespeichert. MultiFax professional kann nur eine Telefonbuch-Datei verwalten, die unter dem Namen �FaxTel.INF� im Ordner �MultiFax/Parameter� liegt. Uns ist zwar durchaus bewu�t, da� das Verwalten mehrerer Telefonbuchdateien ein interessantes Feature w�re, dieses ist aber technisch nicht machbar. In dem Moment, wo Sie in einer Anwendersoftware Drucken anw�hlen, ist diese ja der Meinung, Ihre Daten sofort �bergeben zu k�nnen. Dieses ist beim MultiFax-Treiber nat�rlich anders, denn hier ist das Telefonbuch vorgeschaltet. Vielleicht m�chten Sie jetzt noch eine Weile nach Adressen suchen, oder neue Adressen eingeben. W�hrend dieser Zeit kann der MultiFax professional �Drucker� nat�rlich noch keine Daten entgegennehmen. Damit es hierbei nun nicht zu einem Drucker-Timeout kommt, steht MultiFax professional in st�ndiger Kommunikation mit dem Anwenderprogramm und teilt diesem mit, da� der Drucker durchaus vorhanden ist. Diese Kommunikation k�nnte nicht aufrecht erhalten werden, wenn eine Dateiauswahlbox ge�ffnet wird; es k�me zu einem Drucker-Timeout. 5.4 Nur IFF Bei den meisten Schaltern des Telefonbuches k�nnen Sie sich deren Funktion wahrscheinlich schon ohne Lekt�re dieses Handbuches vorstellen. Dieser Punkt wird Sie aber wohl vor R�tsel stellen. Nach Anwahl dieses Schalters wird ein erstelltes Fax nicht im Faxformat, sondern als IFF-Datei abgespeichert, die sowohl Text im IFF-FTXT- als auch Grafik im IFF-ILBM-Format enthalten kann. Das so als IFF-Datei gespeicherte Fax wird dann auch nicht versendet. V�llig sinnlos, sagen Sie? Stellen Sie sich mal vor, Sie haben Ihren Briefbogen schon mal in einer DTP-Software erstellt. Nach Anwahl dieses Schalters w�rde dieser dann als IFF-Grafik gespeichert und liegt, welch ein Zufall, gleich in den richtigen Proportionen des Telefaxes vor. Ein gutes Werkzeug, um auf einfache Weise Briefk�pfe zu erzeugen, die zuk�nftig zur Erstellung des Telefaxes benutzt werden k�nnen. Diese IFF-Dateien werden im selben Verzeichnis abgelegt, wie normale zu versendende Faxe. Der Name dieser Dateien lautet �FAXProtx.IFF�, wobei das x eine Zahl ist, die heraufgez�hlt wird. So kann nie eine vorhandene IFF-Datei �berschrieben werden und somit ist die IFF-Datei mit der h�chsten Zahl auch die Datei der letzten Speicherung mittels �Nur IFF�. 5.5 Anrufen Dieser Schalter dient dazu, die ausgew�hlten Adressen als Empf�nger des Telefaxes an MultiFax professional zu �bergeben. W�hlen Sie diesen Schalter an, so wird das Telefax erzeugt. Ist keine Adresse ausgew�hlt, so ist der Schalter wirkungslos. 5.6 Neu Hier werden neue Adressen eingetragen, die Bedienung entspricht der Beschreibung unter ��ndern�. 5.7 �ndern Dieser Schalter dient zum �ndern von Adressen. Klicken Sie nun bitte einmal auf den Eintrag unserer Firma im Telefonbuch und w�hlen den Schalter ��ndern� an. Sie erhalten die in der Abbildung gezeigte Oberfl�che, in die die Daten des Empf�ngers eingetragen werden k�nnen. In diesem Falle sind die Felder mit den Daten unserer Firma vorbesetzt. Mit der Return-Taste kommen Sie immer ein Datenfeld weiter, Return im letzten Datenfeld springt wieder auf das erste Datenfeld. In den Datenfeldern wird grunds�tzlich im Einf�gemodus gearbeitet. Einzelne Zeichen k�nnen mit den Tasten �Backspace� oder �Delete� gel�scht werden. Alle Eingaben in einem Datenfeld werden durch die Kombination der Tasten �Rechte Amiga-Taste� und �X� gel�scht. Die Felder �Anwender 1� und �Anwender 2� k�nnen von Ihnen mit frei definierbaren Eintr�gen belegt werden. Bedenken Sie hierzu bitte, da� auch diese Felder sp�ter in einem Telefax als Platzhalter eingesetzt werden k�nnen. Wollen Sie diese Funktion sp�ter nutzen, so kommt es nat�rlich auf eine sinnvolle Eingabe an. Das einzige Datenfeld, welches von MultiFax professional zwangsl�ufig genutzt wird, ist das Feld �Faxnummer�. Alle anderen Datenfelder dienen rein zu Ihrer Information und werden im Fax nur verwendet, wenn die entsprechenden Platzhalter angegeben sind. Der Eintrag im Feld �Faxnummer� wird sp�ter als Nummer nach dem Anwahlstring an das Modem gesendet. Achten Sie daher bitte darauf, da� dieses Feld nur Zeichen enth�lt, die Ihr Modem auch versteht. Dieses w�ren als Trennzeichen in der Nummer ein Space oder ein Komma. Viele Modems akzeptieren auch Klammern oder Bindestriche, dieses ist im Hayes-Befehlssatz aber nicht definiert. Pr�fen Sie daher bitte vorher, ob Ihr Modem diese Zeichen akzeptiert. W�rde das Modem hierauf �Error� melden, k�nnten Faxe nicht versendet werden. Der Schalter �Abbruch� bricht, genau, die Eingabe oder �nderung der Adresse ab. Mit �Weiter� werden die ge�nderten Daten �bernommen und Sie kehren in das Telefonbuch zur�ck. Waren zum �ndern mehrere Adressen selektiert, so wird jetzt automatisch die n�chste ausgew�hlte Adresse angezeigt. 5.8 L�schen Diese Funktion l�scht alle ausgew�hlten Adressen aus der Datenbank im Speicher. Aus der Telefonbuchdatei werden diese erst endg�ltig gel�scht, wenn Sie danach noch �Sichern� anw�hlen. 5.9 Ende Beendet die Arbeit im Telefonbuch, ohne da� eine Adresse an MultiFax professional �bergeben wurde. 5.10 Gew�nschter Sendetermin MultiFax professional ist in der Lage, Telefaxe auch zeitversetzt zu versenden. In diesen Feldern wird immer die aktuelle Systemzeit des Rechners vorgegeben. Um sofort zu versenden, mu� hier also nichts ver�ndert werden. Zum zeitversetzen Senden klicken Sie bitte einmal in die Felder und geben das gew�nschte Datum bzw. die gew�nschte Uhrzeit ein, zu der das Fax versendet werden soll. Das Format f�r das Datum ist hierbei Tag:Monat:Jahr (TT:MM:JJ), das f�r die Uhrzeit Stunde:Minute (SS:MM). 5.11 Fax nach Versand l�schen MultiFax professional legt vor dem Versenden alle Telefaxe in einem von Ihnen definierten Verzeichnis auf der Festplatte ab. Diese k�nnen �ber das Programm �Logbook� jederzeit wieder aufgerufen werden. Auf diese Weise findet eine automatische Archivierung von Faxen statt. Je mehr Faxe sich in dem Verzeichnis befinden, desto un�bersichtlicher wird nat�rlich auch die Auswahl archivierter Faxe. H�ufig werden Sie ein Fax erstellen, welches nach erfolgreichem Versand garantiert nicht mehr ben�tigt wird. W�hlen Sie dieses Feld an, so l�scht MultiFax professional das Fax automatisch, wenn es erfolgreich versendet wurde. Bei fehlerhafter �bertragung bleibt es nat�rlich dennoch erhalten. 5.12 Hintergrundgrafik In der Konfiguration von MultiFax professional konnten Sie f�r die erste Seite und f�r alle folgenden Seiten Hintergrundgrafiken definieren, die jedem Fax hinterlegt werden sollen und quasi als Briefbogen dienen. Wir haben Ihnen auch erl�utert, da� diese Grafiken nicht nur bei Nutzung des Desk-Moduls, sondern auch beim Erstellen von Faxen aus Anwendersoftware benutzt werden. Nun kann es aber ja gut mal sein, da� Sie ausnahmsweise keine Hintergrundgrafik benutzen wollen, beispielsweise, weil diese in Ihrem zu verfaxenden DTP-Dokument bereits vorhanden ist. Kein Problem, im Telefonbuch haben Sie unter diesem Punkt die M�glichkeit, die Hintergrundgrafiken abzuschalten. Befindet sich in den beiden Feldern �Seite 1� und �ab Seite 2� ein Haken, so wird die Grafik f�r die Seiten benutzt. Ein Klick auf das Feld wechselt den Status. 5.13 Kurzinfo Nein, dieses Feld dient nicht, wie Sie jetzt vielleicht vermuten, dazu, eine kurze Information zu einem Empf�nger zu speichern. Das Kurzinfo ist eine Vorseite, oder Neudeutsch �Coverpage�, die einem Fax auf Wunsch vorangestellt wird. Nehmen wir den Fall, Sie haben ein Fax empfangen, welches Sie nun gern zur Kenntnis an jemand anderen weiterleiten m�chten. Bestimmt m�chten Sie demjenigen auch gerne mitteilen, wer so freundlich war, ihm dieses Fax zukommen zu lassen, oder Sie k�nnen sich einen kurzen Kommentar hierzu absolut nicht verkneifen. Hierzu dient das Kurzinfo. Klicken Sie auf den Schalter �Kurzinfo�, so erscheint ein Eingabefenster mit exakt 11 Textzeilen, in die Sie Ihre kurze Nachricht einsetzen k�nnen. Die Schreibmarke steht immer im ersten Textfeld, ein Feld weiter kommen Sie mit der Return-Taste, oder durch Anklicken des gew�nschten Feldes mit der Maus. Nach Dr�cken der Return-Taste im letzten Textfeld wird automatisch wieder in das erste Feld gesprungen. In den Textzeilen wird grunds�tzlich im Einf�gemodus gearbeitet. Einzelne Zeichen k�nnen mit den Tasten �Backspace� oder �Delete� gel�scht werden. Alle Eingaben in einem Textfeld werden durch die Kombination der Tasten �Rechte Amiga-Taste� und �X� gel�scht. Das Kurzinfo erscheint auf dem Fax als separate Seite vor dem eigentlichen Telefax. Benutzt wird das Kurzinfo immer dann, wenn �Kurzinfo� im Telefonbuch angew�hlt, und in der Eingabemaske der Schalter �Weiter� bet�tigt wurde. Bet�tigen des Schalters �Abbruch� w�rde bewirken, da� das Kurzinfo nicht benutzt wird. Nun finden Sie es bestimmt ziemlich unpraktisch, im Kurzinfo immer wieder dasselbe zu tippen, oder? Wir auch, und deswegen haben wir uns eine Vorbelegung einfallen lassen. Befindet sich eine reine ASCII-Datei mit dem Namen �ShortMessage.Default� im MultiFax-Verzeichnis, so wird deren Inhalt automatisch in das Kurzinfo �bernommen. Im Kurzinfo d�rfen sich auch Platzhalter befinden. Verwechseln Sie jetzt bitte das Kurzinfo nicht mit dem Feld �Vorseite� aus der Konfiguration. Eine Datei, die Sie dort unter �Vorseite� angegeben haben, wird immer dem Fax vorangestellt und l��t sich auch nicht von Fax zu Fax �ndern. Das Kurzinfo wird nur auf Wunsch vorangestellt und l��t sich f�r jedes Fax individuell �ndern, erfordert aber auch jeweils die Anwahl des Schalters �Kurzinfo�. 5.14 Konvertierung von Adressdaten Haben Sie vor MultiFax professional bereits die Version 2.0 benutzt und dieses Programm im Upgrade erworben? Dann haben Sie bestimmt festgestellt, da� sich in der Adressverwaltung so einiges ge�ndert hat. Vielleicht hatten Sie im alten Programm auch bereits eine Menge von Faxadresssen eingegeben, die Sie nun nicht gerne neu abtippen wollen. Wenn Sie zu guter Letzt auch noch so klug waren, unseren Hinweis zu Beginn dieses Handbuches, das alte MultiFax-Verzeichnis nicht �berzukopieren, sondern umzubenennen, wirklich zu beachten, so k�nnen wir Ihnen helfen. Auf der MultiFax-Programmdiskette finden Sie ein Programm mit dem Namen �ConvertPhone�. Dies ist ein Konverter f�r Telefonbuchdateien der Version 2.0 auf Version 3.0. �ConvertPhone� kann nur aus der Shell aufgerufen werden. Als Parameter mu� als Erstes die Quelldatei und als zweites, getrennt durch ein Leerzeichen, die Zieldatei angegeben werden. Der Name von Ziel- und Quelldatei darf nicht identisch sein. Ein Aufruf k�nnte aber z.B. folgenderma�en aussehen: ConvertPhone DH0:MultiFax.ALT/FaxTel.INF DH0:MultiFax/Parameter/FaxTel.INF Auch bei der Version 2.0 hie� die Telefonbuchdatei �FaxTel.INF� und befand sich im Verzeichnis �MultiFax�. In dieser Version wurde alles in einer Zeile, was vor dem letzten Leerzeichen stand, als Adresse, alles was dahinter stand, als Faxnummer angesehen. Der Konverter �bertr�gt nun die Faxnummer in das Feld �Faxnummer�. Was vor der Faxnummer stand, wird, soweit m�glich, in das Feld �Name� �bernommen. Reicht dieses Feld nicht aus, so wird der Rest in das Feld �Zusatz� gesetzt. Insofern kommen Sie an einer �berarbeitung der Adressdaten leider nicht vorbei. Der Konverter erspart Ihnen aber, speziell bei umfangreichen Adressdateien, vielleicht ein wenig Arbeit. 5.15 Serienfaxe Wollen Sie Ihre Kunden regelm��ig mit aktuellen Informationen versorgen? Kein Problem, denn MultiFax professional ist in der Lage, ein Fax-Mailing durchzuf�hren. Wenn wir oben gesagt haben, da� es m�glich ist, mehrere Teilnehmer im Telefonbuch zu selektieren, so bedeutet dies nat�rlich nicht nur, da� hier ein zweiter oder dritter Empf�nger zum �bermitteln einer Kopie bestimmt werden kann. Im Prinzip kann die Anzahl der Empf�nger auch in die Hunderte oder Tausende gehen. Die Anzahl der ausgew�hlten Empf�nger ist in MultiFax professional unbeschr�nkt. Da wir selber kein Mailing per Fax durchf�hren, m�ssen wir hier aber ehrlicherweise gestehen, da� dieses mit einer sehr gro�en Anzahl von Empf�ngern noch nicht ausgetestet werden konnte. Sollte es hierbei zu irgendwelchen Problemen kommen, so setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Bevor wir Ihnen nun noch einen Tip zum komfortablen Erstellen eines Serienfaxes geben, m�chten wir Sie explizit darauf hinweisen, da� unaufgeforderte Fax-Mailings rechtlich zumindest sehr bedenklich sind. Beachten Sie bitte unbedingt den Punkt �Rechtliches beim Telefax� in diesem Handbuch. Nehmen wir nun mal den Fall an, da� Sie eine Adressdatei mit insgesamt 1000 Eintr�gen haben. In diesen sind Kunden und Wiederverk�ufer enthalten. An die Wiederverk�ufer soll von Zeit zu Zeit im Fax-Mailing Ihre neueste Preisliste versandt werden. Beim ersten Mal haben Sie hierzu die entsprechenden Empf�nger im Telefonbuch von MultiFax ausgew�hlt. War bestimmt eine ganz sch�ne Arbeit, die Sie nicht unbedingt jedesmal wiederholen m�chten. Um Ihnen dieses zu ersparen k�nnen Sie einen Trick anwenden. In der Beschreibung des Telefonbuches haben wir Ihnen mitgeteilt, da� beim Speichern der Adressdaten vorgenommene Selektierungen mitgespeichert werden. Speichern Sie nun die Adressdatei in dem Moment, wenn alle Selektierungen f�r das Serienfax vorgenommen sind, so werden die Empf�nger des Serienfaxes bei jedem neuen Fax, welches Sie erstellen wollen, automatisch ausgew�hlt sein. Soll zu dem Zeitpunkt kein Serienfax gew�nscht sein, gen�gt ein Klick auf den Schalter �Keiner�, um die Selektierung aufzuheben. Die Datenbank der Adressen liegt in der Datei �Parameter/FaxTel.INF�. Wurden hier die Empf�nger eines Serienfaxes selektiert mit abgespeichert, so k�nnen Sie nat�rlich auch einfach den Namen dieser Datei �ndern. Auf diese Weise w�rden Sie im Normalbetrieb immer mit Ihrer �blichen Adressdatei arbeiten. Vor einem anstehenden Serienfax benennen Sie dann einfach die Datei mit den selektierten Empf�ngern des Mailings zur�ck in �FaxTel.INF�. 6. Der Spooler Das Programm �Spooler� ist f�r das Versenden und Empfangen von Telefaxen zust�ndig. Es handelt sich um ein separates Programm, welches im Multitasking alle Telefaxe, die mit dem Server oder dem Desk-Modul erstellt wurden, automatisch und im Hintergrund versendet und eingehende Telefaxe entgegennimmt. Der Versand und Empfang von Faxen ist sehr zeitkritisch, daher kann es zu Problemen kommen, wenn w�hrenddessen andere Programme viel Rechenzeit ben�tigen. Wir empfehlen daher, in der Zeit, in der gerade Telefaxe versendet oder empfangen werden, keine rechenintensiven Programme zu nutzen, speziell, wenn Sie einen Amiga mit Motorola 68000-Prozessor nutzen. Auch der gleichzeitige Betrieb eines Programms, welches die serielle Schnittstelle nutzt, kann Probleme mit sich bringen. Der Spooler startet sich automatisch, sobald ein Telefax erstellt wurde und beendet sich ggf. auch nach erfolgreichem Versand wieder selbstt�tig (siehe �Konfiguration/Sonstiges/Automatisches Spooler-Ende�). Zus�tzlich kann der Spooler auch �ber die Workbench gestartet werden. Er �ffnet dann ein kleines Fenster auf der Workbench, in dem Statusmeldungen ausgegeben werden. Klicken Sie das Fenster des Spoolers einmal an, so da� es aktiv wird, k�nnen Sie ein Pulldown-Men� �ffnen, in dem der Zustand des Spoolers eingestellt werden kann. 6.1 Automatischer Empfang Tr�gt dieser Men�punkt einen Haken, so steht der Spooler auf automatischem Empfang. Sobald jetzt ein Anruf kommt, wird er das Modem konfigurieren und das Fax entgegennehmen. Wollen Sie immer empfangsbereit sein, so kann der automatische Empfang in der Konfiguration defaultm��ig eingestellt werden. In diesem Falle darf �Automatisches Spooler-Ende� nicht konfiguriert sein. Auch der automatische Empfang l�uft im Hintergrund ab, so da� w�hrenddessen in anderen Programmen weitergearbeitet werden kann. Vermeiden Sie bitte rechenintensive Operationen in anderen Programmen, w�hrend gerade ein Fax empfangen wird. Dieses k�nnte zu Fehlern f�hren. 6.2 Direktempfang Dieser Men�punkt dient dazu, ein Fax manuell entgegen zu nehmen. Haben Sie den Telefonh�rer abgehoben und stellen anhand des Starttons fest, da� ein Faxger�t anruft, so w�hlen Sie bitte diesen Men�punkt an. Der Spooler konfiguriert das Modem und l��t es abheben. Nachdem das Modem abgehoben hat, kann der Telefonh�rer aufgelegt werden, das Modem empf�ngt dann das Fax. Diese Art des Faxempfangs empfiehlt sich, wenn Sie keine zweite Leitung f�r Telefax besitzen und nur gelegentlich mal ein Fax empfangen wollen. 6.3 Versandsperre Hat dieser Men�punkt einen Haken, so ist der Versand von Telefaxen gesperrt. In diesem Falle wird der Spooler die erstellten Telefaxe erst versenden, wenn Sie die Versandsperre aufheben. Wir empfehlen, zumindest in der Anfangszeit, den Versand von Telefaxen in der Konfiguration defaultm��ig zu sperren. Auf diese Weise kann es Ihnen nicht passieren, da� ein evtl. nur zu Testzwecken erstelltes Fax doch abgesendet wird. Au�erdem haben Sie die M�glichkeit, sich die erstellten Faxe zur Sicherheit erstmal �ber das Programm �Logbook� anzusehen. Bedenken Sie auf der anderen Seite aber bitte auch, da� der Server und das Desk-Modul nur zum Erstellen von Faxen dienen. In dieser Konfiguration m�ssen Sie die Versandsperre manuell aufheben, andernfalls findet kein Versand statt. 6.4 Notbremse Der Spooler versendet erstellte Telefaxe sofort und ruft sich hierzu auch selber auf. Wie so h�ufig bei im Multitasking arbeitenden Programmen ist hier der Mensch die Schwachstelle. Es wird garantiert zu der Situation kommen, da� Ihr Modem pl�tzlich abhebt und Sie wissen gar nicht warum. Vielleicht haben Sie am Vortage ein Fax erstellt, welches nicht abgesendet werden konnte. Nun m�chten Sie vielleicht erstmal sehen, was da eigentlich gerade passiert. Kein Problem, der Spooler hat eine eingebaute �Notbremse�. Klicken Sie diesen Men�eintrag an, so unterbricht der Spooler seine Aktivit�ten. Schalten Sie anschlie�end aber bitte schnell die Versandsperre ein, denn die �Notbremse� gilt immer nur f�r eine Aktion. 6.5 Ende Dieser Men�eintrag stellt Sie bestimmt vor keine Probleme, oder? Er beendet den Spooler. Dieses kann auch durch Anklicken des Schlie�schalters links oben im Fenster des Spoolers erfolgen. 7. Das Logbook Richtig �bersetzt! Das Programm �Logbook� ist Ihr Logbuch �ber alle ein- und ausgehenden Telefaxe. Dar�ber hinaus k�nnen aus diesem Programm aber auch Telefaxe angezeigt und gedruckt werden. Rufen Sie dieses Programm auf, so �ffnet sich das in der Abbildung gezeigte Fenster. In diesem werden alle Telefaxe angezeigt, wobei der Empf�ngername, bzw. die empfangene ID bei eingehenden Faxen, und der Zeitpunkt des Versands bzw. Empfangs angezeigt wird. Die Auswahl der Telefaxe geschieht mit der Maus analog zur Auswahl von Empf�ngern im Telefonbuch. 7.1 Status des Faxes Neben jedem Faxeintrag finden Sie einige, im ersten Moment vielleicht nicht definierbare Eintr�ge. Diese geben den Status des jeweiligen Faxes an. Hier bedeutet ein s, da� es sich um ein zu versendendes Fax handelt, r kennzeichnet ein empfangenes Fax (Received), ein Fragezeichen besagt, da� dieses Fax noch nicht erfolgreich versendet wurde und ein Bindestrich zeigt Ihnen, da� der Versand dieses Faxes gesperrt wurde. Haben Sie ein Fax an mehrere Empf�nger erstellt, so erscheint im Logbuch nur der Name des ersten Empf�ngers. Zur Kennzeichnung eines Serienfaxes wird hinter dem Namen in Klammern die Anzahl der Empf�nger angegeben. 7.2 Alle und Keiner Der Schalter �Alle� selektiert alle Telefaxe, der Schalter �Keiner� hebt eine vorgenommene Selektierung auf. 7.3 L�schen M�ssen wir diesen Punkt wirklich beschreiben? Na gut, die Anwahl dieses Schalters l�scht alle ausgew�hlten (also invertiert dargestellten) Telefaxe. Im Gegensatz zum L�schen von Adressen im Telefonbuch werden die Faxe aber nicht nur aus der Liste entfernt, sondern auch gleich von der Festplatte gel�scht. Vorher erscheint noch eine Sicherheitsabfrage. 7.4 Nochmal Die Anwahl dieses Schalters setzt den Status der Wahlwiederholung bei allen ausgew�hlten Telefaxen auf Null. Was bedeutet dies im Klartext? Stellen Sie sich vor, der Spooler von MultiFax professional hat mehrmals versucht, ein Telefax zu versenden, auf der anderen Seite war immer besetzt. In der Konfiguration haben Sie bestimmt, wie h�ufig eine Wiederwahl stattfinden soll. Ist diese Anzahl der Anwahlversuche durchgef�hrt, so hat der Spooler seine Pflicht und Schuldigkeit getan, dieses Fax wird nun nicht mehr versendet. H�ufig werden Sie aber doch wollen, da� ein solches Fax versendet wird und m�chten vielleicht diesmal am Rechner bleiben, um zu h�ren, warum das Fax nicht abgesetzt werden konnte. Kein Problem. Selektieren Sie die betreffenden Telefaxe und klicken �Nochmal� an, so beginnt der Spooler seine Arbeit von vorne, so als habe er noch nie einen Versuch unternommen. Dieses erneute Versenden eines Telefaxes ist auch mit erfolgreich versendeten Telefaxen m�glich. 7.5 Info Gen�gen Ihnen die Angaben zu einem Fax, die in der Auswahl zu sehen sind, nicht? Auch kein Problem, selektieren Sie ein Fax und klicken auf �Info�, so �ffnet sich die in der Abbildung gezeigte Informationsbox, die Ihnen alle Empf�ngerangaben, den Sende/Empfangs-Termin und den Status des Faxes anzeigt. �Abbruch� bricht die Anzeige ab, �Weiter� kehrt zur Faxauswahl zur�ck bzw. zeigt das Info des n�chsten Faxes, wenn mehrere ausgew�hlt waren. 7.6 Status in Info-Box Jedes Fax enth�lt in der Info-Box einen Status. Dieser Status ist immer eine achtstellige Zahl. Die Bedeutung des Status ist davon abh�ngig, ob das Fax noch zum Versand ansteht, oder bereits erfolgreich versendet wurde. Vor Versand: Die letzten f�nf Ziffern des Status stehen bei einem Fax, welches noch nicht versendet wurde, immer auf Null. Die ersten drei Ziffern zeigen den Status wie folgt an: 1. Ziffer: 1: Nach Versand l�schen 4: Versand gesperrt 5: Nach Versand l�schen und Versand gesperrt 2. Ziffer: 1: Kein Letterhead erste Seite 2: Kein Letterhead Folgeseiten 3: �berhaupt kein Letterhead 3. Ziffer: 1: Normale Aufl�sung 2: Feine Aufl�sung Nach Versand: Die erste, dritte, vierte und f�nfte Ziffer des Status steht bei einem bereits versendeten Telefax immer auf Null. Die anderen Ziffern bedeuten: 2. Ziffer: 0: Faxgeschwindigkeit 2400 1: Faxgeschwindigkeit 4800 2: Faxgeschwindigkeit 7200 3: Faxgeschwindigkeit 9600 4: Faxgeschwindigkeit 12000 5: Faxgeschwindigkeit 14400 6. Ziffer: 0: Fax wurde in gew�nschter Aufl�sung versendet 1: Beim Versand wurde von Fein in Normal runtergerechnet 7. Ziffer: 1: Erfolgreich versendet 2: Nicht erfolgreich versendet 8. Ziffer: 0: Erfolgreich versendet 1,3, oder 7: Nicht erfolgreich versendet 7.7 Ansicht Klicken Sie diesen Schalter an, wenn Sie sich das ausgew�hlte Fax ansehen und von dort weiter bearbeiten wollen. Hierzu wird, f�r Sie unsichtbar, ein weiteres Modul von MultiFax professional aufgerufen, welches das Fax dekodiert und auf dem Bildschirm anzeigt. Die weitere Bedienung erl�utern wir im Punkt �Anzeigen eines Telefaxes� in diesem Handbuch. 7.8 Druck Anwahl dieses Schalters gibt auf dem angeschlossenen Drucker einen Sendereport aus. Dieser unterscheidet sich von dem in der Konfiguration zu definierenden automatischen Report-Ausdruck dadurch, da� er alle Adressdaten des Empf�ngers enth�lt. 7.9 Sperren Haben Sie vielleicht mal ein Fax erstellt, welches Sie im Moment noch gar nicht versenden wollen? Selektieren Sie dieses Fax einmal und klicken auf den Schalter �Sperren�, so wird der Versand dieses Faxes erstmal gesperrt, der Spooler wird sich f�r dieses Fax vorerst nicht interessieren. Um die Versandsperre aufzuheben, selektieren Sie das Fax und w�hlen den Schalter �Nochmal� an. 7.10 Ende Was mag dieser Schalter bewirken? Nein, er beendet nicht die Arbeit mit dem Amiga und schaltet diesen aus! Wir w�rden es aber f�r durchaus im Bereich des M�glichen liegend halten, da� die Anwahl dieses Schalters die Arbeit im Logbuch beendet. 8. Anzeigen eines Telefaxes Sie finden es bestimmt ganz praktisch, da� MultiFax professional in der Lage ist, Telefaxe zu erstellen, zu empfangen und zu versenden. Der fortgeschrittene Anwender w�nscht sich aber vielleicht auch noch die M�glichkeit, ein solches Fax auf dem Bildschirm darzustellen, sei es zur Kontrolle bei zu versendenden Faxen oder weil es Ihnen einfach nicht gen�gt, da� das Logbuch Ihnen mitteilt, da� ein Fax empfangen wurde. Wir sehen es ja ein, eine solche Funktion mu�te enthalten sein. Diese wird angew�hlt, wenn im Programm �Logbook� ein Telefax ausgew�hlt und der Schalter �Ansicht� bet�tigt wurde. Damit der ganze Programmteil zur Ansicht von Telefaxen nicht jedesmal mitgeladen werden mu�, wenn das Programm �Logbook� aufgerufen wird, haben wir dieses ausgelagert. Aus dem Logbuch heraus wird ein extra Modul aufgerufen, welches das ausgew�hlte Fax dekodiert und in dem abgebildeten Fenster darstellt. Die obere Zeile dieses Fensters teilt Ihnen mit, da� es sich tats�chlich (wer h�tte das gedacht) um die MultiFax Ansicht handelt. Daneben k�nnen Sie hier aber auch noch ersehen, die wievielte Seite des Faxes gerade angezeigt wird, ob es sich um ein Einzel- oder ein Serienfax handelt und in welcher Aufl�sung dieses erstellt wurde. Unterhalb dieser Anzeige sehen Sie das erstellte oder empfangene Telefax, bzw. eines Teil desselben. Mit den Scrollbalken auf der rechten Seite und unten im Fenster kann der sichtbare Ausschnitt verschoben werden. Dieselbe Funktion erfolgt auch, wenn die Cursortasten gedr�ckt werden. Bet�tigen Sie eine Cursor-Taste bei gleichzeitig gedr�ckter �Alt�-Taste, so wird um ein gr��eres St�ck gescrollt, bei gleichzeitig gedr�ckter �Shift�-Taste wird ganz an die Kante der gew�hlten Richtung gesprungen. Aber da dieses nat�rlich noch nicht alles gewesen sein soll, besitzt das Ansicht-Fenster noch ein Men�. 8.1 Diese Seite Hierbei handelt es sich um einen Men�eintrag, der ein Untermen� besitzt. Alle Funktionen des Untermen�s beziehen sich immer auf die gerade angezeigte Seite des Telefaxes, aber auf die gesamte Seite, nicht nur auf den gerade sichtbaren Auschnitt. 8.2 Drehen um 180 Grad Dreht die angezeigte Seite um 180 Grad. Sinnlos, sagen Sie? Dann warten Sie mal, bis Sie das erste Telefax empfangen, welches der Absender mit dem Seitenende zuerst in das Faxger�t eingelegt hat. Mit diesem Men�eintrag lassen wir die Faxe �Kopf stehen�, damit Sie nicht �Kopf stehen� m�ssen. 8.3 Speichern als IFF Bei Anwahl dieses Men�punktes �ffnet sich die Dateiauswahlbox, welche Sie untert�nigst bittet, doch einen Dateinamen einzutippen. MultiFax professional w�re dann so freundlich die angezeigte Faxseite als IFF-Grafik zu speichern. 8.4 Drucken als Grafik Auch wenn Sie ein Computerfax benutzen, ist es von Zeit zu Zeit vielleicht doch ganz praktisch, ein Fax schwarz auf wei� zu haben. Dieses erreichen Sie, wenn dieser Men�punkt angew�hlt wird. Hierbei wird ein Ausdruck der aktuellen Seite im Grafikformat durchgef�hrt. Da ein Telefax grunds�tzlich als Grafik vorliegt, ist ein Textausdruck nicht m�glich. Damit dieser auch wirklich auf dem Drucker ankommt, hat das Anzeige-Modul den Zustand des Servers selbstt�tig auf �PASSIV� gestellt. 8.5 Neu versenden Haben Sie vielleicht mal ein Fax versendet, welches Sie sp�ter zur Kenntnis einem anderen Empf�nger �in Kopie� zusenden wollen, oder m�chten Sie ein empfangenes Fax an einen anderen Empf�nger weiterleiten? Hierzu dient der Punkt �Neu versenden�. Es �ffnet sich das Telefonbuch von MultiFax professional, in dem Sie den Empf�nger der �Kopie� bestimmen k�nnen. �ber �Kurzinfo� im Telefonbuch k�nnen Sie noch eine kurze Nachricht an den Empf�nger voranstellen. 8.6 Gesamtes Fax Dieser Men�eintrag �ffnet wieder ein Untermen�, in dem dieselben Funktionen wie unter �Diese Seite� zur Verf�gung stehen. Der Unterschied besteht lediglich darin, da� bei Anwahl eines Punktes dessen Funktion nicht nur auf die gerade angezeigte Seite, sondern auf alle Seiten des Faxes angewandt wird. Au�erdem wird die Ansicht nach einer solchen Operation automatisch beendet. Den Punkt �Drehen um 180 Grad� werden Sie hier aber vergeblich suchen, denn diese Funktion l��t sich nur auf die gerade angezeigte Seite anwenden. 8.7 Darstellung Mit diesem Men�punkt k�nnen Sie die Darstellung des Faxes auf dem Bildschirm beeinflussen. �Speicherarm� bedeutet, da� die Darstellung unter Zuhilfenahme von m�glichst wenig des kostbaren Chip-Mems erfolgt. Ist dieser Punkt nicht mit einem Haken versehen, dann erfolgt die Darstellung unter Zuhilfenahme gro�er Mengen Chip-Mems. Hierbei ist das Verschieben der Bildinhalte deutlich schneller, aber diese Darstellungsart erfordert auch gro�es Chip-Mem. �Graustufen� stellt das Fax in mehreren Graustufen auf dem Bildschirm dar. In dieser Einstellung ist ein Fax in aller Regel weitaus besser lesbar, allerdings wird die Darstellung und Scrollgeschwindigkeit auch deutlich langsamer und es ist mehr Rechenspeicher zur Darstellung notwendig. Testen Sie am Besten mal selbst, Sie werden schnell sehen, welche Darstellungsart Ihnen besser zusagt. Unterhalb der Darstellungsarten finden Sie die m�glichen Aufl�sungen, in denen MultiFax professional bereit ist, Ihnen das Fax darzustellen. Damit Sie bei der Durchsicht eines Faxes nicht st�ndig Ihre Maus aus Ihrem wohlverdienten Schlaf holen m�ssen, haben wir Ihnen die anw�hlbaren Aufl�sungen (wie auch die meisten anderen Funktionen von MultiFax professional) auf Shortcuts zur Tastaturbedienung gelegt. 8.8 N�chste Seite Als h�tten Sie es geahnt, die Anwahl dieses Men�punktes zeigt Ihnen die n�chste Seite des Telefaxes. Ist eine solche nicht (mehr) vorhanden, so ist dieser Men�punkt sinnigerweise nicht anw�hlbar. Die angew�hlte Darstellungsart und -aufl�sung bleibt erhalten. 8.9 Ende Ansicht Erkl�rt sich wohl von selber. 9. Das Desk-Modul Endlich, werden einige Kunden sagen, wird auch dieser Programmteil erkl�rt. Vielleicht kennen Sie diesen Programmteil und brennen darauf, zu erfahren, was sich hier ver�ndert hat. Das Desk-Modul ist in der Tat das letzte ��berbleibsel� aus der Version 2.0 von MultiFax. Wir erl�utern dieses aber bewu�t so sp�t, um Neukunden nicht v�llig in die Verzeiflung zu treiben, denn das Erstellen von Telefaxen aus Anwenderprogrammen ist eindeutig einfacher zu erlernen, wenngleich das Desk-Modul Vorteile mit sich bringt, auf die viele Kunden nicht verzichten wollen. Das Desk-Modul dient dazu, Telefaxe aus ASCII-Texten und IFF-Grafiken zusammen zu stellen. Diese werden untereinander in eine Liste aufgenommen und sp�ter in dieser Reihenfolge in das Telefax-Format �bersetzt. 9.1 Verwendbare Dateiformate Im Desk-Modul k�nnen reine ASCII-Texte und IFF-Grafiken verwendet werden. ASCII-Texte werden durch einen Texteditor erzeugt. Dies ist in aller Regel auch mit einer Textverarbeitung m�glich, nur mu� hier vor dem Speichern auf ASCII-Speicherung gestellt werden, denn es d�rfen keine Formatinformationen enthalten sein. IFF-Dateien d�rfen in schwarz-wei�, aber auch in Farbe vorliegen. Bei Farbbildern werden diese beim Erstellen des Telefaxes automatisch von MultiFax professional nach dem Floyd-Steinberg-Verfahren gerastert. MultiFax professional kann bis zu 256 Farben (8 Bit Farbtiefe) umsetzen. Allerdings k�nnen die Formate HAM und EHB nicht umgesetzt werden. Beim Konvertieren solcher Dateien bei �Versand� oder �Ansicht� erscheint eine Fehlermeldung und das Bild wird abgelehnt. Auch sollten Bilder nicht breiter als 1728 Pixel (Breite der Faxseite) sein, da sie sonst beschnitten w�rden. 9.2 Die Schalter des Desk-Moduls Nach Aufruf des Desk-Moduls �ffnet sich das in der Abbildung gezeigte Fenster. Auf der rechten Seite erscheinen hier die Dateinamen der ausgew�hlten ASCII- und IFF-Dateien, die linke Seite enth�lt Schalter zur Erstellung der Liste zu versendender Dateien und zum Start des Versandes. 9.2.1 Hinzuf�gen Nach Anwahl dieses Schalters �ffnet sich die Dateiauswahlbox. MultiFax professional wartet nun darauf, da� Sie eine ASCII- oder IFF-Datei ausw�hlen, damit es diese der Liste hinzuf�gen kann. W�hlen Sie hier eine Datei aus, so erscheint diese in der Liste im rechten Teil des Desk-Fensters. Ist die Datei noch nicht vorhanden, da Sie in der Auswahlbox einen neuen Dateinamen eingegeben haben, so wird automatisch der f�r die gew�hlte Endung definierte Editor aufgerufen. W�hlen Sie nun eine solche Datei im Desk-Fenster durch Mausklick aus, so wird diese invertiert dargestellt und die n�chsten vier Schalter zur Bearbeitung der Datei werden aktiv. 9.2.2 Bearbeiten Klicken Sie auf diesen Schalter, so wird die ausgew�hlte Datei in den Editor geladen, den Sie in der Konfiguration f�r die Endung (das Suffix) der Datei konfiguriert haben. Dort kann der Inhalt der Datei ver�ndert und gespeichert werden. Nach Beenden des Editors wird die bearbeitete Datei wieder in die Liste eingef�gt. Ist dieser Schalter nicht anw�hlbar, so haben Sie entweder keine Datei ausgew�hlt, oder Sie haben es vers�umt, in der Konfiguration Editoren zu definieren. 9.2.3 Entfernen Entfernt die ausgew�hlte Datei aus der Liste. 9.2.4 Ersetzen Ersetzt die ausgew�hlte Datei in der Liste durch eine andere, die in der sich �ffnenden Dateiauswahlbox gew�hlt wird. 9.2.5 Einf�gen F�gt eine Datei vor der ausgew�hlten in die Liste ein. Die einzuf�gende Datei mu� in der sich �ffnenden Dateiauswahlbox bestimmt werden. 9.2.6 Liste leeren Entfernt alle Dateien aus der Liste. 9.2.7 Versand W�hlen Sie diesen Schalter an, so �ffnet sich das schon bekannte Telefonbuch von MultiFax professional und wartet darauf, da� Sie einen Empf�nger des Faxes angeben. Ist dieses geschehen, so wird das Fax erstellt. Die Anwahl dieses Schalters bewirkt aber nur, da� das Fax vom Desk-Modul in das von Ihnen in der Konfiguration definierte Verzeichnis geschrieben wird, nicht, da� dieses auch wirklich versendet wird. Dieses ist, wie der aufmerksame Leser bereits wei�, Aufgabe des Programms �Spooler� und geschieht nur, wenn in diesem der Versand nicht gesperrt ist. Der Spooler wird aber auch vom Desk-Modul automatisch gestartet, sobald ein Fax erstellt wurde. 9.2.8 Stop Mit diesem Schalter k�nnen Sie die Erstellung eines Faxes f�r Versand oder Ansicht noch abbrechen, vorausgesetzt, Sie sind schnell genug, denn das Desk-Modul ist mit dem Einlesen der Daten recht schnell fertig und ist im Falle des Versandes das Fax einmal fertig erstellt, so kann dieses nur noch �ber das Logbuch gel�scht werden. Aber es mag ja Situationen geben, wo Sie bei einer Seitenlangen Datei pl�tzlich einen Fehler entdecken und nun nicht bis zum Ende abwarten wollen. 9.2.9 Ansicht Einer der Vorteile der Arbeit mit dem Desk-Modul ist, da� MultiFax professional hier in der Lage ist, Ihnen das Fax zur Kontrolle erstmal anzuzeigen, bevor es endg�ltig erstellt wird. Bei der Erstellung von Faxen aus Anwenderprogrammen mit Hilfe des Servers kann das Fax nur angezeigt werden, wenn es schon fertig erstellt ist. Ein Klick auf den Schalter �Ansicht� startet die Anzeige des Desk-Moduls, die dem Anzeige-Modul sehr �hnlich ist, und in der Ihnen das Fax so gezeigt wird, wie es sp�ter auch erstellt und versandt werden w�rde. Lediglich einige im Fax enthaltene Platzhalter k�nnen hier logischerweise noch nicht ersetzt werden. Die Bedienung des Anzeige-Moduls lesen Sie bitte im entsprechenden Abschnitt dieses Handbuches nach. 9.3 Das Kontrollfenster Sie wissen ja, es gibt keine Programm-, sondern nur Bedienfehler, denn irren ist menschlich. Sch�n w�re es, leider ist auch der Programmierer ein Mensch... Aber Spa� beiseite, in der Regel sind auftretende Fehler wirklich auf falsche Bedienung zur�ckzuf�hren. Hier ist es nat�rlich ganz praktisch, wenn die Software Ihnen ein paar R�ckmeldungen gibt. Zus�tzlich w�re es f�r Sie wohl auch nicht ganz uninteressant, wenn die Software Ihnen mitteilt, wann Sie mit Ihrer Arbeit fertig sind. Zu diesem Zwecke �ffnet das Desk-Modul ein mit �MultiFax Kontrollfenster� bezeichnetes Fenster, in welchem Ihnen solche Informationen gegeben werden. Dieses Fenster schlie�t sich nicht automatisch (vielleicht wollen Sie ja z. B. noch etwas l�nger �ber die Bedeutung der Meldung �Keine Dateien ausgew�hlt!� nachdenken), sondern mu� bei Bedarf durch die Schalter in der rechten oberen Ecke in den Hintergrund geschaltet, oder �ber den Schlie�schalter in der linken oberen Ecke geschlossen werden. Beim Beenden des Desk-Moduls schlie�t sich das Kontrollfenster nat�rlich selbstt�tig. 9.4 Das Men� des Desk-Moduls Sind Sie schon mit den bisher beschriebenen Funktionen des Desk-Moduls zufrieden? Freut uns, aber dennoch, ein wenig mehr Komfort konnten wir uns nicht verkneifen, daher besitzt auch dieses Modul ein Men�. 9.4.1 �ber Dieser Punkt teilt Ihnen mit, da� das Copyright bei unserer Firma liegt (es handelt sich wirklich um keine Shareware etc.), nennt Ihnen den Namen des genialen Programmierers und zeigt Ihnen die Seriennummer Ihres Exemplares der Software mit. Zus�tzlich sehen Sie hier aber auch die Revisionsnummer. Diese k�nnten bei auftretenden Problemen evtl. von Bedeutung sein, daher sollten Sie diese bei einem Anruf oder Fax an uns immer parat haben. Ganz neugierigen Personen sagen wir hier zum �berflu� auch noch, wieviel Chip- und Fastmemory im Rechner frei ist. 9.4.2 Muster laden/sichern Nein, nein, �ber diesen Men�punkt wird nicht ein Fax erstellt, welches daf�r sorgt, da� Sie in Zukunft immer kostenfreie Warenmuster von uns zugesendet bekommen! Dieser Punkt dient dazu, sogenannte �Templates� oder auch Muster zu laden und zu speichern. Vielleicht finden Sie es ziemlich unpraktisch, da� zu verfaxende Dateien immer wieder neu zu einer Liste zusammengestellt werden m�ssen, obwohl die Reihenfolge der Dateien in der Praxis vielleicht immer dieselbe ist. Finden wir auch und deshalb haben wir die Muster eingef�hrt. Dieses sind im Prinzip Listen von Dateinamen, die gespeichert und geladen werden k�nnen. Wohlgemerkt Listen von Dateinamen, nicht von Dateien. Sind die so geladenen Dateien evtl. sp�ter nicht mehr vorhanden, so gibt's Probleme. Haben Sie mal �Laden� oder �Sichern� angew�hlt? Dann werden Sie vielleicht bemerkt haben, da� wir hier automatisch einen Namen eines solchen Templates vorgeben. Da� dieser �MULTI-Default.TEM� lautet, ist kein reiner Zufall, denn befindet sich ein mit diesem Namen bezeichnetes Muster im MultiFax-Verzeichnis, so wird dieses beim Start des Desk-Moduls automatisch geladen. 9.4.3 Bearbeite Telefonbuch Dieser Men�punkt l�dt das Telefonbuch von MultiFax professional, ohne da� ein Fax erstellt wird. Dieser Punkt ist ideal, um mehrere Adressen in das Telefonbuch einzugeben, oder um Adressen nachzubearbeiten. Soll nur die Adresse, an die gerade gefaxt werden soll, aufgenommen werden, so kann dieses problemlos bei der Erstellung eines Faxes geschehen. 9.4.4 Bearbeite Einstellungen Dieser Men�punkt ruft die Konfiguration von MultiFax professional auf. Dieser Men�punkt ist z.B. ideal, wenn Sie �nderungen an der Position der Hintergrundgrafik vornehmen und das Ergebnis anschlie�end �ber �Ansicht� direkt kontrollieren m�chten. 9.4.5 Sprache Dieser Men�punkt erm�glicht es Ihnen, die Sprache zu w�hlen, in der MultiFax professional Platzhalter in ASCII-Texten ersetzen soll. W�hlen Sie diesen Punkt an, so werden Sie voraussichtlich nur die Auswahl zwischen �Deutsch� und �Englisch� haben. Die erste anw�hlbare Sprache ist die, die Sie in der Konfiguration definiert haben. Die zweite Sprache ist die Alternativsprache. Diese wurde von uns auf �Englisch� vorkonfiguriert, kann aber auch ver�ndert werden. Eine Anleitung, wie dieses geht, finden Sie am Ende des Handbuches unter �Tips & Tricks�. 9.4.6 Drucken Texte Dieser Men�punkt druckt alle in den zur Erstellung des Faxes im Desk-Fenster enthaltenen Texte im Text-Modus aus. Befinden sich Grafiken im Text, so werden diese nicht gedruckt, es erfolgt aber ein Hinweis auf die enthaltene Grafik mit deren Pfad und Dateiname. Dieser Men�punkt ist ideal, wenn Sie versendete Faxe zur Archivierung auf Papier haben m�chten, es aber hierbei nicht auf das exakte Aussehen des Faxes ankommt, denn dieser Ausdruck erfolgt im schnellen Textmodus anstelle des aus dem Anzeige-Modul verwendeten langsamen Grafikmodus. 9.4.7 Drucken Muster Nach Anwahl dieses Men�punktes wird Ihnen quasi der Inhalt des gerade geladenen Musters ausgedruckt. Dieser Ausdruck enth�lt die im Muster gew�hlten Dateien f�r das Fax, listet aber auch auf, welche Hintergrundgrafiken verwendet werden. 9.4.8 Aufl�sung Normal/Fein Hier kann die Aufl�sung des zu versendenden Telefaxes eingestellt werden. Die in der Konfiguration gew�hlte Aufl�sung wird als Default vorgegeben. 9.4.9 Ende Na, was mag dieser Punkt wieder bewirken. Testen Sie einfach mal und MultiFax professional wird Sie fragen, ob Sie die Arbeit mit dem Desk-Modul wirklich beenden m�chten. 9.5 Makros im Desk-Modul Im Desk-Modul werden die ausgew�hlten Dateien einfach nacheinander zu einem Fax zusammengesetzt. Hierbei folgt Datei an Datei, ohne da� hierbei ein Platz zwischen diesen frei gelassen wird. Der Seitenwechsel wird hier auch strikt nach der in der Konfiguration definierten Anzahl der Zeilen einer Seite vorgenommen. F�r die notwendige Formatierung m�ssen Sie selber sorgen, indem Sie im Text Leerzeilen oder den Platzhalter f�r den Seitenumbruch einf�gen. Dieses kann zeitweise ziemlich l�stig werden. Aus diesem Grunde k�nnen Makros in die Dateiliste aufgenommen werden. Dieses sind im Prinzip nichts anderes als reine ASCII-Dateien. So k�nnte das Makro �Formfeed.MAK� zum Seitenumbruch nichts weiter als die Zeile %FORMFEED oder das Makro �FILL_5.MAK� zum Einsetzen von f�nf Leerzeilen vor einer Grafik nichts weiter als eben f�nf Leerzeilen enthalten. 10. Platzhalter Schon �fter in diesem Handbuch haben wir angedeutet, da� MultiFax professional in der Lage ist, Platzhalter zu verwalten. An dieser Stelle (nun endlich!) m�chten wir erl�utern, was es damit auf sich hat. Stellen Sie sich den Fall (der in der Praxis recht h�ufig vorkommt) vor, da� Sie in Ihren Faxtext oder in das Kurzinfo, welches vor dem eigentlichen Fax gesendet wird, gerne integrieren m�chten, an wen das Fax eigentlich gesendet wird. Wollen Sie nun dem Programmierer dieses Programms ein Lob zukommen lassen (immer zu), so ist dies nat�rlich kein Problem, denn Sie k�nnen im Fax oder im Kurzinfo nat�rlich die Zeile �AN: TKR GmbH & Co. KG, Christian Kaben� einf�gen. Sp�testens, wenn Sie dieses (oder �hnliches) das zehnte Mal getippt haben, f�llt Ihnen auf, da� Sie dieselben Angaben bereits im Eintrag im Telefonbuch gemacht haben, denn dort haben Sie, um bei unserem Beispiel zu bleiben, im Datenfeld �Name� �TKR GmbH & Co. KG� und im Datenfeld �Zusatz� �Christian Kaben� eingetragen. Oder, Ihnen f�llt auf, da� es zwar kein Problem ist, in den Faxtext zu schreiben �Mittwoch, den 24.9.1992�, stellen aber fest, da� dies doch nicht ideal ist, da Sie erst am Donnerstag dazu kommen, dieses Fax zu versenden. Na, hat es geschnackelt? Richtig, diese (und viele weitere) Aufgaben lassen sich viel einfacher durch Platzhalter l�sen. Schlie�lich sind MultiFax derartige benutzte Systemdaten des Empf�ngers bekannt und der Amiga wei� auch grunds�tzlich, welches Datum und welche Uhrzeit gerade aktuell ist. Am obigen Beispiel nochmal verdeutlicht, w�rde bei einem Fax an uns die Zeile �An: %NAME, %ZUSATZ� im Fax die Zeile �An: TKR GmbH & Co. KG, Christian Kaben� ergeben, bzw. die Zeile �%TAGNAME, den %TAG.%MONAT.%YEAR� w�rde immer den in deutsch ausgeschriebenen Namen des Tages mit Datum, Monat und Jahr ergeben. Hier w�rden dann nat�rlich die Daten eingesetzt, die gerade beim Versand des Faxes aktuell w�ren. Etwas weiter gedacht, lassen sich auf diese Weise hervorragend Briefk�pfe oder Vorseiten zusammensetzen, die mit den aktuellen Daten ersetzt eine informative Einf�hrung oder Vorseite des Faxes ergeben. Praktisch, nicht wahr? Finden wir auch, und deshalb unterst�tzt MultiFax professional solche Platzhalter. 10.1 Einsatz von Platzhaltern Aus der obigen Einf�hrung k�nnen Sie vielleicht schon erahnen, da� es f�r die Nutzung der Platzhalter wichtig ist, sich in der Adressverwaltung oder in der Erstellung von ASCII-Texten f�r das Kurzinfo oder die Default-Liste des Desk-Moduls vorher Gedanken zu machen, wie und wo Platzhalter benutzt werden k�nnen. Grunds�tzlich gilt: MultiFax professional unterst�tzt Platzhalter in allen ASCII-Dateien. Konkret hei�t dies, Platzhalter k�nnen in ASCII-Texten im Desk-Modul, auf der in der Konfiguration definierten Vorseite, im Kurzinfo und in mit Textverarbeitungen erstellten Texten verwendet werden. Im letzteren Fall ist dieses nur m�glich, wenn in der Textverarbeitung der System-Zeichensatz verwendet wird, denn diese Daten werden an den Druckertreiber (in unserem Falle an den MultiFax Server) als ASCII (mit Formatinformationen) �bertragen. Benutzen Sie in einer Textverarbeitung frei w�hlbare Zeichens�tze, so geschieht die �bertragung als Grafik, und MultiFax professional hat keine Chance, Platzhalter zu erkennen. 10.2 Das Format von Platzhaltern Sicher erwarten Sie hier jetzt eine Liste von Platzhaltern, die verwendet werden k�nnen. H�tte ich Ihnen jetzt ja auch gerne gegeben, aber so einfach wollten wir es Ihnen und uns nun doch nicht machen. H�tte ich Ihnen jetzt gesagt, auf den Platzhalter %MONTHNAME w�rde der Name des Monats ausgeschrieben erscheinen (also z.B. Januar), h�tten bestimmt Kunden gemeckert, �warum denn in englisch�. Gut, wir h�tten eine �nderung vorgenommen und der Platzhalter hie�e jetzt %MONATSNAME. Prima, aber sofort h�tten wir Faxe erhalten, in denen uns Kunden mitteilen, das w�re doch viel zu lang, sie h�tten lieber %MNT daf�r, da sie das h�ufig tippen m�ssen. Stop! h�tte der n�chste gesagt, das ist ja v�llig unlogisch und au�erdem das Zeichen % nervt, denn ich verschicke st�ndig Programmlistings per Fax und dort hat das Zeichen % eine andere Bedeutung und es kann in ung�nstigen Situationen dazu kommen, da� ein Teil meines Listings durch Systemdaten ersetzt wird. Prima, da� wir so mitdenken (Klopf auf die Schulter, aber all das haben wir schon geh�rt). Deshalb: Die Definierung der Platzhalter �berlassen wir voll dem Kunden! Sie k�nnen das Verhalten der Software einfach Ihren Bed�rfnissen anpassen, Sie sparen sich Zeit f�r Anregungen und wir uns Faxpapier und Arbeitszeit. Damit es nun f�r Sie auch nicht zu schwierig und entnervend wird, haben wir Platzhalter vordefiniert, die in aller Regel ausreichend und gut nutzbar sind, erlauben Ihnen aber, diese (fast) beliebig zu �ndern. S�mtliche Platzhalter, die MultiFax professional auswertet, sind in der Datei �FaxKwd.INF� im Verzeichnis �MultiFax/Parameter� enthalten. 10.3 Die Datei FaxKwd.INF Im letzten Absatz haben wir es bereits erw�hnt; die Datei �FaxKwd.INF� beinhaltet alle von MultiFax professional auszuwertenden Platzhalter. Diese Datei finden Sie im Verzeichnis �MultiFax/Parameter�. Es handelt sich um eine reine ASCII-Datei, die von Ihnen (fast) beliebig ver�ndert werden kann. Laden Sie diese Datei nun bitte in einen Texteditor oder in eine Textverarbeitung ein. Schnell werden Sie nun sehen, da� sich in dieser Datei immer eine zweistellige Zahl, gefolgt von einem Text befindet. MultiFax professional kann nat�rlich Platzhalter im Fax nur durch die Daten ersetzen, die dem Programm bekannt sind. Dieses sind zum Einen s�mtliche Daten, die Sie im Telefonbuch einmal eingegeben haben und zum Anderen alle Systemdaten wie z.B. Wochentag und Uhrzeit. Diese dem Programm bekannten Daten sind fest definiert und werden in dieser Datei durch die zweistelligen Zahlen zu Beginn einer Zeile bestimmt. Diese Zahlen sind festgelegt und lassen sich nicht �ndern. Getrennt durch mindestens ein Leerzeichen hiervon finden Sie einen alphanumerischen String. Dieses ist exakt der String, den Sie im ASCII-Text tippen m�ssen, damit MultiFax professional wei�, da� hier ein Platzhalter durch aktuelle Daten ersetzt werden soll. Dieser String l��t sich beliebig �ndern. Nun sehen Sie vielleicht, da� unter der Nummer 11 der String �STRASSE� eingetragen ist. Es w�re nat�rlich nun ziemlich fatal, wenn MultiFax professional jedes mal, wenn der String �STRASSE� im ASCII-Text auftaucht, diesen String durch die aktuellen Daten im Datenfeld �Strasse� der Adressauswahl ersetzen w�rde. Gesetzt den Fall, im ASCII-Text w�rde in Ihrer Adresse stehen �KANT STRASSE 9� so k�nnte daraus ja z.B. �KANT Stadtparkweg 2 9� werden, wenn Sie uns anfaxen w�rden. Logisch, ein eindeutiges Kennzeichen f�r einen Platzhalter mu� her. Bl�ttern Sie jetzt bitte an das Ende der Datei. Hier werden Sie sehen, da� unter der Nummer 98 das Zeichen % eingetragen ist. Das Zeichen, welches hinter der Nummer 98 steht, leitet einen Platzhalter ein. Nach diesem Einleitungszeichen mu� (ohne Leerzeichen) der exakte String stehen, den Sie hinter einer Nummer eines Platzhalters eingegeben haben. Zu schwierig? Ein Beispiel: In unserer vorkonfigurierten Datei war als Einleitung unter Nummer 98 das Zeichen % und als Platzhalter f�r das Datenfeld �Strasse� des Telefonbuches der String �STRASSE� definiert. Im ASCII-Text w�rde jetzt folglich bei einem Fax an uns die Eingabe von �%STRASSE� durch �Stadtparkweg 2� ersetzt werden. Logisch und begriffen? Nun werden Sie sich vielleicht fragen, warum haben diese �Schwachk�ppe� einige Platzhalter in englischer Sprache angegeben, obwohl es sich doch um ein deutschsprachiges Programm handelt? Ganz einfach; wir wollten den Umsteigern von MultiFax Version 2.0 die Arbeit erleichtern, denn hier war die Angabe von Platzhaltern festgelegt und diese mu�te in englisch erfolgen. Sicher werden Sie aber auch sofort bemerkt haben, da� die Ziffern, denen die Definierung englischsprachiger Platzhalter folgen, doppelt in dieser Datei vorhanden sind. Korrekt mitgedacht. Ob jetzt ein Benutzer der Version 2.0 aus Gewohnheit �%TOPHONE� oder ein Anwender, der MultiFax professional erstmalig benutzt, �%FAXNUMMER� eingibt, das Ergebnis ist in beiden F�llen dasselbe, im Fax w�rden beide Platzhalter durch die im Telefonbuch unter �Faxnummer� eingetragenen Daten ersetzt. Also, zur endg�ltigen Verwirrung nochmal im Klartext: Egal was Sie als String f�r die Erkennung eines Platzhalters eintragen, ersetzt wird dieser Platzhalter immer durch feste Daten, die an die Nummer vor dem String in der Datei �FaxKwd.INF� gebunden sind. �ndern Sie nun bitte, falls gew�nscht, die vordefinierten Platzhalter gem�� Ihren Bed�rfnissen und speichern diese Datei dann wieder unter demselben Namen im reinen ASCII-Format ab. Dieses ist wichtig bei �nderung �ber Textverarbeitungen: Diese Datei ist eine reine ASCII-Datei und darf keinerlei Formatinformationen einer Textverarbeitung enthalten! Ein kleiner Tip am Rande: Die korrekte Eingabe eines Platzhalters ist wichtig; hierbei wird Gro�- und Kleinschreibung unterschieden. Die Eingabe von �%STRASSE� in unserer Konfiguration w�rde folglich bei der durch uns vorkonfigurierten Datei bei einem Fax an uns durch �Stadtparkweg 2� ersetzt werden, w�hrend die Eingabe von �%Strasse� im Fax durch �%Strasse� ersetzt w�rde. Drucken Sie daher bitte jetzt erstmal die Liste der definierten Platzhalter auf Papier aus, damit Sie sp�ter bei der Erstellung von Faxen immer wissen, wie Platzhalter geschrieben werden m�ssen. Testen Sie zus�tzlich die Ersetzung der Platzhalter vor Verwendung immer durch die Erstellung eines Testfaxes, welches Sie nicht wirklich versenden, sondern sich nur zur Kontrolle anzeigen lassen. 10.4 M�gliche Platzhalter in MultiFax professional Aus dem obigen Punkt wissen Sie, da� die Eingabe eines Platzhalters, den MultiFax professional erkennen soll, v�llig frei definierbar ist, die dem Programm bekannten Platzhalter aber naturgem�� begrenzt und durch zweistellige Ziffern in der Datei �FaxKwd.INF� festgelegt sind. Auch wenn Sie sich die festgelegten Platzhalter durch unsere (hoffentlich) logische Vorbelegung in dieser Datei wahrscheinlich schon erkl�ren k�nnen, interessiert Sie bestimmt die Festlegung der Zahlen zu internen Platzhaltern. Auch hier wollen wir Sie nicht �auf die Folter spannen�, deshalb im Folgenden eine Auflistung der Zahlen in der Datei �FaxKwd.INF� zu den Platzhaltern: 00 Nummer der aktuellen Seite 02 Datenfeld �Faxnummer� des Telefonbuches 03 Tag im Monat als Zahl 04 Tag alphanumerisch 05 Monat als Zahl 06 Monat alphanumerisch 07 Jahr als Zahl 08 Uhrzeit als Zahl 09 Datenfelder �Vorname� + �Name� des Telefonbuches 10 Datenfeld �Zusatz� des Telefonbuches 11 Datenfeld �Stra�e� des Telefonbuches 13 Datenfeld �PLZ/Ort� des Telefonbuches 14 Datenfeld �Anwender1� des Telefonbuches 15 Datenfeld �Anwender2� des Telefonbuches 16 Tag alphanumerisch in der Alternativsprache (siehe Tips & Tricks) 17 Monat alphanumerisch in der Alternativsprache (siehe Tips & Tricks) 18 Datum als Zahl 50 Seitenumbruch mit Auff�llung auf definierte Seitenl�nge 51 Seitenumbruch ohne Auff�llung auf definierte Seitenl�nge 55 Datenfeld �Name� des Telefonbuches 56 Datenfeld Vorname des Telefonbuches 60 Einf�gen einer IFF-Datei an der Stelle des Textes So weit, so gut, die meisten von uns fest vergebenen Nummern dieser Datei werden f�r Sie v�llig logisch sein, aber �ber die Nummern 16, 17 und 60 werden Sie jetzt bestimmt stolpern. Die Aufnahme dieser Nummern f�r Platzhalter entspringt den W�nschen einzelner Kunden. Stellen Sie sich vor, Sie wollen in der Regel Faxe innerhalb Deutschlands, gelegentlich aber auch mal solche in die USA versenden. Hier w�re es nat�rlich sehr l�stig, wenn der gew�hlte Platzhalter f�r den Tag alphanumerisch mit �Montag� ersetzt w�rde, hier w�re das Ersetzen durch �Monday� angebrachter. In MultiFax professional wird neben der vorkonfigurierten Sprache immer eine zweite Sprache verwaltet (siehe auch Tips & Tricks). Genau in dieser Sprache werden die Platzhalter f�r Tag und Monat ersetzt, wenn die Platzhalter f�r Tag und Monat in der Alternativsprache eingesetzt werden. In unserer Vorkonfigurierung w�re diese Alternativsprache englisch, aus �Montag� w�rde also �Monday� und aus �M�rz� �March�. Verbl�ffen wird Sie bestimmt auch der Platzhalter unter Nummer 60. Hier ist es m�glich, im ASCII-Text IFF-Grafiken einzubinden. Auf den ersten Blick vielleicht v�llig sinnlos, k�nnte dieser Platzhalter f�r Sie nutzbar werden, wenn Sie Ihre (gescannte) Unterschrift in ASCII-Texte integrieren wollen. Die Angabe von %IFFPIC=DH1:MULTIFAX/BILDER/UNTERSCHRIFT.IFF w�rde die Grafik �UNTERSCHRIFT.IFF� im Verzeichnis �MultiFax/Bilder� auf der Partition DH1: einf�gen. Achten Sie bitte zur Vermeidung von Fehlern in der Formatierung immer darauf, da� dieser Platzhalter nur in separaten Zeilen benutzt wird und bedenken Sie dabei, da� die im Fax ersetzte Grafik in aller Regel weitaus gr��er als die im ASCII-Text enthaltene Zeile des Platzhalters ist. Als Makro im Desk-Modul benutzt, wird dieser Platzhalter f�r Sie vielleicht schnell interessant, er ist aber eindeutig f�r die �fortgeschrittenen User� gedacht, z�hlen Sie sich nicht zu diesen, so vergessen Sie dessen Existenz bitte (erstmal) und benutzen diesen einfach nicht. 11. Erstellen von Briefk�pfen In MultiFax professional k�nnen getrennt f�r die erste und alle folgenden Seiten IFF-Grafiken definiert werden, die einem Fax quasi als �Briefbogen� hinterlegt werden. Hinterlegt ist hierbei absolut korrekt, denn diese Grafiken werden vom eigentlichen Faxtext �berschrieben. Dadurch kann eine DIN-A-4 gro�e Grafik als kompletter Briefbogen erstellt werden. In der Konfiguration von MultiFax professional bzw. im Layout in einer Anwendersoftware mu� darauf geachtet werden, da� im Kopf- und Fu�bereich ausreichend Leerzeilen eingef�gt werden, damit die Teile dieser Grafik, die wirklich als Briefkopf dienen sollen, erhalten bleiben. Diese �Briefb�gen�, oder auch Letterhead genannt, sind reine IFF-Grafiken, die, um im Telefax eine DIN-A-4 Seite zu f�llen, 1728 Pixel breit sein m�ssen. Diese sollten nur eine Palette von zwei Farben haben. Zur Erstellung bzw. Nachbearbeitung empfehlen wir das Grafikprogramm �DPaint�, erh�ltlich �ber MSPI (Markt & Technik Software Partner International). Im Folgenden zwei Tips, wie auf einfache Weise Letterheads erstellt werden k�nnen. 11.1 Briefb�gen faxen MultiFax professional kann Telefaxe empfangen und diese auch als IFF-Grafik speichern. Auf diese Weise l��t sich die Software als �Scannerersatz� einsetzen. Besitzen Sie Briefpapier, so lassen Sie sich dieses einfach selbst zufaxen. Dieses Fax kann dann �ber MultiFax professional angezeigt und als IFF gespeichert werden, und fertig ist der Fax-Briefbogen. Aufgrund der im Fax immer auftretenden Fehler ist hier eine Nachbearbeitung �ber ein Grafikprogramm angezeigt. Bei Bedarf kann dabei auch ein Ausschnitt des empfangenen Faxes, der als Letterhead dienen soll, gespeichert werden (in DPaint Funktion �Brush sichern�). 11.2 Briefb�gen in Anwendersoftware erstellen Besitzen Sie eine gute Textverarbeitung mit Grafikeinbindung oder ein DTP-Programm? Haben Sie in dieser Software vielleicht schon Briefb�gen erstellt, die auch f�r das Fax �bernommen werden sollen? Die �bernahme ist absolut einfach. Installieren Sie den Server von MultiFax professional und w�hlen in der Software den Grafikausdruck an, so als wollten Sie den erstellten Briefbogen verfaxen. In dem sich �ffnenden Telefonbuch klicken Sie den Schalter �Nur IFF� an. MultiFax professional legt die Seite unter dem Namen �FAXProt-x.IFF� im f�r ausgehende Faxe definierten Verzeichnis als reine IFF-Grafik ab. Das x steht dabei f�r eine Zahl, die variabel ist. Die erste so abgespeicherte IFF-Datei erh�lt hier die 1, die zweite die 2 u.s.w. Diese kann ggf. noch in einem Grafikprogramm nachbarbeitet und dann als �Briefbogen� verwendet werden. 12. Zum Faxen geeignete Anwendersoftware Im Prinzip ist es ja ganz einfach. Der Amiga ist ein Multitasking-Rechner, so da� problemlos die Faxsoftware und eine Anwendersoftware zum Erstellen der Faxe gleichzeitig gestartet sein k�nnen. Zus�tzlich stellt der Amiga �ber das �Preferences� jeder Anwendersoftware automatisch den Druckertreiber zur Verf�gung, so da� MultiFax professional sich dort v�llig problemlos �einklinken� und die Druckausgaben in ein Fax umlenken kann. Im Prinzip ist dies auch bei der meisten Software so einfach. Aber eben leider nur bei der meisten, nicht bei aller Software. Einige Software m�chte unbedingt schneller oder sch�ner drucken, als es mit den Druckertreibern der �Preferences� m�glich ist und verwendet daher eigene, interne Treiber. Mag nette Ergebnisse bringen, aber f�r's Faxen schon verloren, denn MultiFax professional hat hier einfach keine �Ahnung�, da� ein Fax kommen soll. F�r Sie kein Problem, denn Sie verwenden ein Programm, welches �ber �Preferences� druckt? Prima, dann ist es ja kein Problem, denn jede Software teilt dem Druckertreiber, wie von Commodore definiert, beim Aufruf das verwendete Seitenformat mit und leitet einen Seitenwechsel durch ein �Formfeed� ein. Oder doch nicht? Das eine Programm f�llt den Rest der eingestellten Seitenl�nge einfach mit Leerzeilen auf und beginnt dann die n�chste Seite. Im (ja endlosen) Fax w�re das Ergebnis ein langes Fax ohne Seitenwechsel. Das andere Programm meldet den Seitenwechsel zwar durch Formfeed, sagt dem Treiber aber vorher nicht, wie lang die Seiten eigentlich definiert waren. Das Ergebnis w�ren mehrere Seiten, die aber alle unterschiedlich lang (so lang wie ihr Inhalt) w�ren. Wir haben uns bem�ht, f�r die meiste Software eine L�sung zu finden. F�r optimale Ergebnisse m�ssen hierzu aber die Einstellungen der Seitengr��e in der Software und in der Konfiguration von MultiFax professional aneinander angepa�t werden. Grunds�tzlich gilt hier: Die in der Konfiguration eingetragenen Seitenl�ngen und R�nder werden benutzt, es sei denn, diese werden beim Aufruf des Treibers von der verwendeten Software �berschrieben. Von Ausnahmen abgesehen, sollte also die in der Anwendersoftware definierte Seitenl�nge mit der von MultiFax professional �bereinstimmen. Diese Seitenl�nge wird in MultiFax professional in Zeilen pro Seite definiert, wobei eine Textzeile von 6 LPI angenommen wird. Da die meisten Textverarbeitungen die Seitenl�nge in Inch (Zoll) definieren, mu� hier gerechnet werden. Die in MultiFax professional definierte Anzahl der Zeilen pro Seite geteilt durch 6 ergibt die Seitenl�nge in Inch. Um Ihnen hier etwas weiter zu helfen, geben wir zu von uns getesteter Software ein paar Tips. Grunds�tzlich gilt aber: Probieren geht �ber Studieren. Erstellen Sie also erstmal testweise ein paar Faxe, ohne diese zu versenden und lassen sich diese dann �ber das Programm �Logbook� anzeigen. �ndern Sie dann ggf. die Einstellungen in der Konfiguration von MultiFax professional oder in der Anwendersoftware, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht. Wir wissen, da� hier nur einige von vielen Produkten angesprochen und hier auch nur einige Tips gegeben werden k�nnen, aber wir k�nnen leider nur Aussagen zu Software machen, die wir getesten haben. 12.1 Faxen mit Beckertext II und Textomat Ganz kurzer Kommentar: Vergessen Sie es! Diese beiden Texverarbeitungen benutzen interne Druckertreiber, so da� eine �Umleitung� in ein Fax nicht m�glich ist. 12.2 Faxen mit Textplus professional Dieser Software soll �ber �Preferences� drucken und m��te daher zum Faxen geeignet sein. Genaueres k�nnen wir leider nicht sagen, da uns diese Software zum Test nicht vorlag. 12.3 Faxen mit Word Perfect und Prowort Diese Software soll �ber interne Druckertreiber ausdrucken und d�rfte daher zur Erstellung von Faxen nicht geeignet sein. Genaueres k�nnen wir leider nicht sagen, da uns diese Software zum Test nicht vorlag. 12.4 Faxen mit Excellence! 2.0 Die Textverarbeitung Excellence! von Micro Systems Software druckt �ber �Preferences� und kann somit zum Faxen verwendet werden. Wird hier Text im Systemzeichensatz verwendet, so ist die Qualit�t, auch im Normal-Modus gefaxt, ausgezeichnet. Eine Schwachstelle von Excellence! ist der relativ schlechte Grafikausdruck bei Verwendung freier Zeichens�tze, der nat�rlich auch auf das Fax �durchschl�gt�. Bei Verwendung freier Zeichens�tze ist darauf zu achten, da� nicht zu kleine Schriftgr��en und zu feine Zeichens�tze verwendet werden. In der Praxis hilft hier am Besten die Erstellung eines Textfaxes mit verschiedenen Schriften in unterschiedlichen Gr��en. Excellence! bietet auch die M�glichkeit, die Dokumente im Postscript-Format abzulegen und besitzt hierzu vier mitgelieferte Vektorzeichens�tze. So gespeicherte Dokumente k�nnen �ber einen PostScript-Interpreter in ein Fax �gedruckt� werden. Die Qualit�t ist hierbei nat�rlich ausgezeichnet. Ein geeigneter Interpreter kann als PD aus unserer Service-Mailbox geladen werden, erfordert aber noch zus�tzlich die notwendigen Zeichens�tze. Excellence! �bergibt dem Druckertreiber kein Seitenformat. Ist das Ende eines Textes erreicht, so f�llt Excellence! mit Leerzeilen bis zum Blattende auf. Das Seitenformat mu� daher in der Konfiguration von MultiFax professional passend zum in Excellence! verwendeten Seitenformat eingestellt werden. Eine korrekte Wahl w�re hier z.B. 66 Textzeilen in MultiFax professional und 11 Inch in Excellence!. 12.5 Faxen mit Documentum 2.0 Diese Textverarbeitung druckt �ber �Preferences� und ist daher zur Erstellung von Telefaxen geeignet. Durch einen relativ guten Grafikdruck lassen sich auch bei Verwendung freier Zeichens�tze akzeptable Ergebnisse erzielen. Auch hier gilt: Probieren geht �ber Studieren, ein Testfax gibt Klarheit. Documentum beendet eine Seite durch ein Formfeed, nennt dem Druckertreiber aber nicht die verwendete Seitenl�nge. Es wird folglich die in der Konfiguration von MultiFax professional definierte Seitenl�nge verwendet, die an die Seitenl�nge in Documentum angepa�t sein mu�. Die R�nder werden dem Treiber �bergeben, so da� die in MultiFax professional definierten linken und rechten R�nder �berschrieben werden. 12.6 Faxen mit ProPage ProPage ist ein Desktop-Publishing-Programm, welches �ber Preferences druckt und somit zum Faxen geeignet ist. Es werden zur Erstellung von Texten Vektorfonts verwendet, so da� die Qualit�t der erzeugten Faxe hervorragend ist. ProPage setzt keine eigenen Seitengrenzen, sendet aber nach jeder Seite ein Formfeed. Bei �berlangen Seiten aus ProPage w�rde MultiFax professional diese nicht unterbrechen. 13. Die Dateiauswahlbox MultiFax professional verwendet die �req.library� f�r die Dateiauswahlbox. Bei Verwendung von Workbench-Versionen ab 2.0 wird automatisch stattdessen die �asl.library� verwendet. Diese d�rfte Benutzern der Workbench 2.x bekannt sein. Bei Verwendung der �req.library� �ffnet sich die in der Abbildung gezeigte Auswahlbox. In dieser werden im linken Fenster alle Dateien des aktuellen Laufwerkes angezeigt. Handelt es sich um ein Verzeichnis, so erscheint der Zusatz (dir) hinter dem Namen. Ein Klick auf den Namen des Verzeichnisses �ffnet dieses. Ein Verzeichnis zur�ck kommen Sie immer durch Anwahl des Schalters �Parent� oberhalb dieses Fensters. Im rechten Fenster werden alle angemeldeten Laufwerke aufgelistet. Ein Klick auf den Namen des Laufwerks l��t dessen Inhalt im rechten Fenster erscheinen. Unterhalb dieser Fenster wird Ihnen das aktuelle Laufwerk mit angew�hlten Unterverzeichnissen und ggf. der Name der ausgew�hlten Datei angezeigt. Klicken Sie im linken Fenster eine Datei an, so wird diese ausgew�hlt. �Ok!� w�rde den Pfad und Namen der ausgew�hlten Datei an MultiFax professional �bergeben. �Forget it� oder �bersetzt �Vergi� es� entspricht einem Abbruch, d.h. Beenden der Auswahlbox ohne Auswahl einer Datei. Haben Sie im Feld �Drawer� manuell ein Verzeichnis eingetragen, so w�rde die Anwahl des Schalters �Get Dir� dieses auflisten. 14. Rechtliches zum Telefax Zu Beginn dieses Handbuches haben wir Sie bereits kurz auf rechtliche Aspekte hingewiesen, die Sie bei der Teilnahme am Telefax-Dienst beachten m�ssen. 14.1 Betrieb und Zulassung von Modems Sie haben die Telefaxsoftware MultiFax professional erworben und wir unterstellen mal einfach, da� der Sinn dieses Erwerbs war, da� Sie diese auch nutzen wollen und sich zu diesem Zwecke auch ein geeignetes Modem gekauft haben. F�r Telefaxsoftware gibt es keine Zulassungsvorschriften, so da� der Einsatz dieser Software rechtlich unbedenklich ist. Anders sieht es hier auf der Seite des verwendeten Modems aus. Dieses mu� zur Nutzung im �ffentlichen Telefonnetz der DBP-Telekom �ber eine Zulassung verf�gen. Diese wird im Sprachgebrauch als FTZ- oder ZZF-Zulassung bezeichnet, wenngleich das Amt, welches die Zulassungen vornimmt, im Zuge der Privatisierung der Post nicht mehr der Telekom untersteht und in BZT umbenannt wurde. Auch wenn nach Sch�tzungen (und unserer Erfahrung) ca. 90% der in Deutschland (aufgrund des besseren Preis/Leistungs-Verh�ltnisses) verkauften Ger�te nicht �ber eine solche Zulassung verf�gen und wohl nur unverbesserliche Optimisten davon ausgehen, da� diese in aller Regel hervorragend funktionierenden Ger�te nicht genutzt werden, so ist deren Anschlu� und Nutzung im �ffentlichen Netz der DBP Telekom bei Strafandrohung nach dem �15 des Fernmeldeanlagengesetzes verboten. Auch wenn dieser Paragraph unter Bezug auf europ�ische Gesetzgebung f�r verfassungswidrig erkl�rt worden ist, so ist er dennoch (bisher noch) geltendes Recht, welches, so sind wir uns sicher, von Ihnen eingehalten wird. Diese Bemerkung nur als notwendige Erg�nzung eines Punktes �Rechtliches zum Telefax�. 14.2 Die Absenderkennung (ID) Auch wenn sich Telefax immer mehr im privaten Bereich durchsetzt, so ist es doch eine Dom�ne der Gesch�ftswelt. Hier wird sorgloser oder unbedachter Umgang mit diesem Medium nicht gern gesehen und dies hat auch seinen Grund. In der Beschreibung der Konfiguration haben wir Sie bereits gebeten, die Adressdaten f�r die ID korrekt einzugeben und die Faxnummer nur einzutragen, wenn Sie immer und sicher per Telefax erreichbar sind. Ihr Bekannter schmunzelt vielleicht noch, wenn er statt des Faxes Ihre Stimme h�rt, ein Gesch�ftspartner wird Ihre Anfrage aber in aller Regel direkt in die �schwarze Tonne� (im Volksmund auch Papierkorb genannt) bef�rdern. Wir haben hier bereits so viele schlechte Erfahrungen gemacht, da� wir Privatpersonen nur noch in Ausnahmef�llen per Fax antworten. 14.3 Telefax als Dokument Ein Telefax gilt als Dokument, genau wie ein Brief. Damit k�nnen Sie Bestellungen aufgeben (und somit Vertr�ge schliessen) und teilweise gilt ein per Fax abgesandter Widerspruch bei Beh�rden als fristgerecht eingegangen. Dieses wird heute noch in aller Regel von Gerichten so entschieden, obwohl ein Telefax wie kaum ein anderes Medium manipuliert werden kann. Da sich diese Erkenntnis auch vor Gericht durchzusetzen beginnt, raten wir Ihnen, sich auf den Dokumentencharakter nicht zu verlassen. Es ist durchaus im Rahmen der M�glichkeiten, da� ein Telefax, welches Ihnen als erfolgreich versendet angezeigt wird, beim Empf�nger unleserlich ankommt. Einige k�rzlich gef�llte Urteile lassen au�erdem die Tendenz erkennen, da� Telefaxe vor Gericht nicht mehr immer als beweiskr�ftiges Dokument anerkannt werden. So wie ein konventionelles Telefaxger�t einen Report nach dem Versand ausdruckt, kann MultiFax professional einen solchen automatisch nach jedem Telefax an den Drucker ausgeben. Ob dieses vor Gericht als Beweis des Versandes des Faxes anerkannt werden w�rde, k�nnen wir nicht sagen, halten dieses aber f�r recht zweifelhaft, denn auch wenn Sie diesen Ausdruck nicht direkt manipulieren k�nnen, so w�re es doch ein leichtes, einen solchen mit jedem ASCII-Editor zu erstellen. Diese Art der Manipulation ist naturgem�� bei einem Computerfax noch einfacher als bei einem konventionellen Faxger�t. Benutzen Sie daher in sehr wichtigen F�llen bitte weiterhin den Einschreibebrief, oder senden einen solchen zus�tzlich zum Telefax. 14.4 Eintrag in das Telefax-Verzeichnis Die DBP Telekom bzw. die Deutsche Postreklame gibt ein Telefax-Verzeichnis heraus, in dem, �hnlich einem Telefonbuch, alle Besitzer eines Telefaxanschlusses eingetragen werden. Die hier eingetragenen Telefax-Anschl�sse k�nnen auch bei der Fernsprechauskunft erfragt werden. Hierbei handelt es sich, anders als bei privat ver�ffentlichten Verzeichnissen, um eine amtliche und kostenfreie Ver�ffentlichung, die an bestimmte Voraussetzungen gebunden ist. Ehe Sie nun gleich einen solchen Antrag auf Aufnahme in das amtliche Telefax-Verzeichnis stellen, ein klarer Kommentar hierzu: Vergessen Sie es! Bedingung hierzu ist der Besitz und Betrieb eines nach Klasse A zugelassenen Telefaxger�tes. Die Zulassung nach Klasse A erfordert die M�glichkeit, ein empfangenes Telefax gleichzeitig w�hrend des Empfanges auf Papier auszudrucken. Da dieses bei keinem Faxmodem und der entsprechenden Software m�glich ist, erhalten Modems Zulassungen nur nach Klasse B oder C. Hierbei ist ein Eintrag in das amtliche Telefaxverzeichnis nicht m�glich. Da� der Eintrag bei Nutzung eines nicht BZT-gepr�ften Modems nicht m�glich ist, da diese Nutzung ja sogar strafbar ist, versteht sich wohl von selbst. Vielleicht werden Sie jetzt �ber die B�rokratie der Telekom schimpfen. Wir h�tten hierf�r vollstes Verst�ndnis, aber ehrlich gesagt, aus unserer Erfahrung dar�ber, wie viele Kunden trotz st�ndiger Hinweise unsererseits mit ihrem Telefax-Anschlu� umgehen, k�nnen wir hierf�r fast Sympathie entwickeln. 14.5 Rechtliches zum Serienfax Vielleicht haben Sie schon sehr interessiert die M�glichkeit von MultiFax professional, Serienfaxe zu versenden, betrachtet und m�chten bald damit anfangen, Ihre Kunden-Mailings per Telefax durchzuf�hren. Hier m�chten wir in aller Sch�rfe zu absoluter Vorsicht mahnen, denn diese Art der Werbung beinhaltet starke rechtliche Risiken. Bekanntlich befindet sich jede Art von unaufgeforderter Werbung im Kreuzfeuer der Kritik. Teilt Ihnen jemand mit, da� er es Ihnen untersagt, Werbematerial zu erhalten, m�ssen Sie diese Art der Werbung unterlassen. Beim Versand von Werbematerial hat der �betroffene� Kunde �nur� den Nachteil, Ihre Post bei Erhalt �herausfiltern� und sich um die Beseitigung des Abfalls k�mmern zu m�ssen. Der unaufgeforderte Versand von Werbung per Telefax bringt hier eine neue Komponente in die (rechtliche) Diskussion, denn hier wird ein Teil der Kosten (in Form des verbrauchten Telefaxpapiers) auf den Kunden abgew�lzt. Zus�tzlich ist das Faxger�t des Kunden f�r die Zeit des Empfangs unaufgeforderter Werbung nicht empfangsbereit f�r erw�nschte Telefaxe, welches eine Beeintr�chtigung des Gesch�ftsbetriebes des Kunden und somit seines Gewinnes bedeuten kann. Au�erdem wurde festgestellt, da� das Eingehen eines Telefaxes, welches gemein als wichtige Nachricht angesehen und behandelt wird, den normalen Gesch�ftsbetrieb st�rt und somit bei unaufgeforderter Telefax-Werbung Kosten f�r die dadurch gest�rte Arbeitszeit der Mitarbeiter mit sich bringt. Das Oberlandesgericht Hamm hat festgestellt, da� das Vorhandensein eines Telefaxanschlusses nicht die Bereitschaft, hier�ber Werbung zu erhalten, beinhaltet. Unverlangt versendete Telefax-Werbung wurde aus diesen Gr�nden von einigen Gerichten als Versto� gegen Paragraph 1 des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb als wettbewerbswidrig und somit unzul�ssig eingestuft. Weitere Informationen zu diesem Thema k�nnen Sie dem Artikel �Papierstau - Werbung per Telex und Telefax� von Dr. M. Michael K�nig, erschienen in der Computerzeitschrift c't, Ausgabe 9/92, erh�ltlich �ber den Verlag Heinz Heise, entnehmen. Wir empfehlen, mit der Werbung per Telefax sehr sensibel umzugehen, bzw. im Klartext, vorher eine Erlaubnis des Empf�ngers einzuholen. 15. Tips & Tricks Wir geben es an dieser Stelle ehrlich zu: An einigen Punkten dieses Handbuches haben wir gelogen, oder besser ausgedr�ckt, wir haben etwas �unterschlagen�. Hierf�r bitten wir an dieser Stelle um Entschuldigung. Es geschah zu Ihrem Besten, denn einige weitere M�glichkeiten von MultiFax professional h�tten Sie bei der Einarbeitung bestimmt nur verwirrt. Wenn Sie nun bis hierher durchgekommen sind, so gehen wir davon aus, da� Sie die Software inzwischen beherrschen (und hoffentlich auch begriffen haben). Deshalb an dieser sp�ten Stelle noch einige Tips & Tricks zum Programm. 15.1 Die Alternativsprache In der Konfiguration haben Sie eine Sprache gew�hlt, in der MultiFax professional Platzhalter, die sich im Text befinden, ersetzt. Bestimmt haben Sie bereits festgestellt, da� es im Desk-Modul neben der gew�hlten Sprache immer noch �Englisch� als zweite w�hlbare Sprache gibt. Vielleicht gef�llt Ihnen dieses gar nicht, da Sie Ihre Faxe zwar meist in Deutsch erstellen, als Alternative aber statt �Englisch� lieber �T�rkisch� h�tten. Kein Problem, denn �Englisch� ist im Desk-Modul die sogenannte Alternativsprache. Diese l��t sich nicht in der Konfiguration einstellen. Im Verzeichnis �MultiFax/Parameter� befindet sich eine Datei �FaxDat99.INF�. Dieses ist die Alternativsprache. Lassen Sie sich diese jetzt mal anzeigen oder laden diese Datei in einen Texteditor, so werden Sie feststellen, da� in der ersten Zeile dieser Datei die Sprache steht, die folgenden Zeilen die Wochentage, die Monatsnamen und das Zeit- und Datumsformat der Sprache enthalten. Bestimmt wird es Ihrem Adlerauge nicht entgangen sein, da� sich im Verzeichnis �MultiFax/Parameter� noch weitere Dateien mit den Namen �FaxDatxx.INF� befinden, und Sie schlie�en nun messerscharf, da� es sich dabei um alternative Sprachen handelt. Korrekt gedacht. Laden Sie testweise mal eine dieser Dateien in einen Editor und Sie werden schnell sehen, um welche Sprache es sich handelt. Schnell haben Sie jetzt, um bei unserem Beispiel zu bleiben, festgestellt, da� es sich bei �FaxDat18.INF� um die t�rkische Sprache handelt. Um diese nun als alternative Sprache zu nutzen, haben Sie zwei M�glichkeiten. Sie k�nnen jetzt die Datei �FaxDat18.INF� in �FaxDat99.INF� umbenennen, denn normalerweise ist die �FaxDat99.INF� immer die alternative Sprache. Als zweite M�glichkeit kann auch die Konfigurationsdatei manuell editiert werden. Laden Sie hierzu die Datei �Fax.INF� aus dem Verzeichnis �MultiFax/Parameter� in einen Editor ein. Sie werden feststellen, da� es sich um eine reine ASCII-Datei handelt, die zeilenweise immer ein Keyword und dahinter, getrennt durch Leerzeichen, eine Einstellung beinhaltet. Bl�ttern Sie in dieser Datei, so werden Sie schnell Ihre Schl�sse ziehen k�nnen, welche Bedeutung diese Keywords haben, denn Sie werden viele Bekannte aus dem Konfigurierungsprogramm treffen. Dieses braucht Sie aber im Prinzip nicht weiter zu interessieren, denn diese Datei wird immer automatisch neu geschrieben, wenn Sie im Konfigurationsprogramm �nderungen vornehmen. Recht weit unten in dieser Datei finden Sie das Keyword �LANGUAGECODE� und ahnen bestimmt schon, da� dieses die in der Konfiguration definierte Sprache bezeichnet. Hier k�nnen Sie jetzt ein weiteres Keyword einf�gen, mit dem die Datei der Alternativsprache gew�hlt wird. Der Eintrag von LANGUAGECODE02 18 w�rde T�rkisch als Alternativsprache w�hlen. Logischerweise w�re die �bersetzung des Keywords �Sprachencode f�r zweite Sprache� und die 18 w�rde bedeuten, da� die in der Datei �FaxDat18.INF� definierte Sprache verwendet wird. Auch wenn MultiFax professional diese Datei bei jeder �nderung im Konfigurationsprogramm neu schreibt, keine Bange, dieser Eintrag bleibt immer enthalten, egal, was Sie sonst �ndern. Da� dieses Konzept der w�hlbaren Sprache �ber ASCII-Dateien es Ihnen jetzt erm�glicht, selber Korrekturen an den von uns erstellten Dateien vorzunehmen, bzw. komplett neue Sprachen einzuf�gen, l��t sich denken. Zu erw�hnen w�re noch, da� die Alternativsprache nur im Desk-Modul von MultiFax professional genutzt werden kann. Im Prinzip, da es die beiden Platzhalter mit den Nummern 16 und 17 gibt, die den Tag- und den Monatsnamen in eben dieser Alternativsprache darstellen, so da� diese Sprachen auch in Textverarbeitungen beim Textausdruck verwendet werden k�nnen. Auf von der definierten ersten Sprache abweichendes Zeit- und Datumsformat mu� hier aber leider verzichtet werden. Sollten Sie Sprachdateien �ndern oder gar neue erstellen, so geben Sie diesen bitte im Dateinamen eine Zahl gr��er gleich 90, denn die Dateien �FaxDat00.INF� bis �FaxDat89.INF� werden von MultiFax professional als System-Sprachen angesehen und k�nnen bei zuk�nftigen Updates m�glicherweise �berschrieben werden. 15.2 Die ARexx-Schnittstelle MultiFax professional besitzt eine ARexx-Schnittstelle und l��t sich somit �ber diese Sprache steuern. Erwarten Sie hier nun aber bitte keine Anleitung zu ARexx. Im Gegenteil, selbst die Schnittstelle wird hier einfach nicht beschrieben. Peng! Zur Beschreibung der Schnittstelle verweisen wir auf den Text �ARexx.dok� auf der Programmdiskette von MultiFax professional, denn diese Schnittstelle kann ggf. noch erweitert werden. Zus�tzlich finden Sie im Ordner �Rexx� auf der Programmdiskette Beispielskripte f�r die ARexx-Schnittstelle. Ganz unerw�hnt wollen wir hier aber das Programm �MFRexx� nicht lassen, welches Sie vielleicht schon auf der Programmdiskette entdeckt haben. Dieses Programm sollte nur �ber ein ARexx-Skript gestartet und kann nur aus einem solchen beendet werden. Es handelt sich im Prinzip um die Schnittstelle, die bei ARexx-Aufrufen die Kommunikation mit den verschiedenen Modulen von MultiFax professional �bernimmt. N�heres hierzu finden Sie auch in der Datei �ARexx.dok� und in den Beispielskripten. 15.3 Vorseite und Kurzinfo Es wird Ihnen vielleicht nicht aufgefallen sein, aber es gibt zwei Funktionen in MultiFax professional, die auf den ersten Blick dasselbe bewirken. Sowohl die in der Konfiguration definierbare �Vorseite�, als auch das aus dem Telefonbuch anw�hlbare �Kurzinfo� f�gen vor dem eigentlichen Fax eine separate Seite ein. Die Vorseite haben wir Ihnen bisher als ASCII-Datei beschrieben, die sich beim Faxen nicht abschalten l��t (es sei denn, in der Konfiguration wird in diesem Feld nichts eingegeben), w�hrend das Kurzinfo aus dem Telefonbuch heraus im Prinzip dasselbe, n�mlich eine ASCII-Datei als Vorseite, ist. Das Kurzinfo kann f�r jedes Fax an- und abgeschaltet und auch ge�ndert werden, die Vorseite ist festgelegt, erscheint immer und l��t sich nicht �ndern, kann daf�r aber auch l�nger als das Kurzinfo sein. F�r Sie vielleicht im ersten Moment unn�tig, hier zwei Funktionen f�r ann�hernd dasselbe zu haben, aber w�hlen Sie einfach, was Ihnen zusagt und nutzen die andere Funktion einfach nicht. Jeder hat seine Vorlieben. Auch wenn die Vorseite und das Kurzinfo eine reine ASCII-Datei sind, so werden diese von MultiFax professional dennoch als erste Faxseite angesehen und erhalten, wenn benutzt, die Briefk�pfe der ersten Seite. Etwas haben wir bei der Beschreibung der Vorseite gelogen, denn wir haben behauptet, es d�rfe nur eine reine ASCII-Datei sein. Dieses ist nicht ganz korrekt, denn es kann sich auch um eine IFF-Datei, gemischt mit Text, handeln. Speichern Sie aus einem externen Programm durch die Funktion �Nur IFF� im Telefonbuch das Fax als IFF-Grafik, so kann diese Datei auch als Vorseite benutzt werden. Wurde hierbei im Textmodus gedruckt, das Dokument enthielt aber sowohl Grafik als auch Text im System-Zeichensatz, so w�rde eine gemischte IFF-Grafik/Text-Datei benutzt, die im Textteil sogar Platzhalter beinhalten darf. Tolle Funktion zur Erstellung von Super-Vorseiten, sagen Sie und wundern sich schon, wie wir so etwas haben verschweigen k�nnen? Dieses Verfahren hat aber leider auch einen gewaltigen Nachteil. Beim Sichern dieser Vorseite als IFF mu�ten Sie sich ja entscheiden, ob im Normal- oder Fein-Modus gedruckt werden soll. Dieser f�r die Vorseite gew�hlte Modus w�rde nun immer f�r das ganze Fax verwendet werden. Daher l��t sich diese nette Funktion nur nutzen, wenn Sie z.B. grunds�tzlich im Fein-Modus faxen wollen, und nicht vorhaben, diese Aufl�sung auch mal zu wechseln. 15.4 Probleme beim �Drucken� aus Anwendersoftware Als Sie mit MultiFax professional etwas �rumexperimentiert� haben, ist es Ihnen bestimmt passiert, da� eine Anwendersoftware Ihnen pl�tzlich mitgeteilt hat, der Drucker sei nicht bereit oder nicht zu �ffnen, was Sie verbl�ffte, da es doch unmittelbar vorher noch geklappt hatte. Die L�sung ist ganz einfach. Bestimmt haben Sie die Druckfunktion der Software angew�hlt, wobei der Server aktiv war. Sie haben dann ein bi�chen im Telefonbuch von MultiFax professional gebl�ttert und dessen Funktionen erkundet und dann aber auf �Ende� geklickt, da Sie ja nur testen und nicht gleich ein Fax erstellen wollten. Damit Sie genug Zeit haben, im Telefonbuch zu bl�ttern und ggf. neue Eingaben vorzunehmen, mu� der Server der Anwendersoftware �vorgaukeln�, der Drucker sei bereit und besch�ftigt, damit Sie w�hrend dieser Aktion nicht die ber�chtigte Systemmeldung �Printer Trouble� erhalten. Durch dieses �Vorgaukeln� eines besch�ftigten Druckers wurde der Anwendersoftware aber auch eindeutig mitgeteilt, da� der Drucker sehr wohl bereit ist. Durch die Anwahl von �Ende� im Telefonbuch haben Sie nun eine Situation eintreten lassen, die dem Anwenderprogramm unbekannt ist, denn es hat seine Daten nicht an den Drucker loswerden k�nnen, obwohl dieser doch eindeutig bereit war. Beim n�chsten Versuch, zu drucken, kann nun der Drucker nicht mehr ge�ffnet werden. Abhilfe schafft hier, den Server einmal zu verlassen und neu zu starten. Benutzen Sie daher bitte den Abbruch im Telefonbuch wirklich nur als �Notanker�. 15.5 Shortcuts in MultiFax professional Die meisten Funktionen in MultiFax professional k�nnen neben der Anwahl eines Men�punktes auch durch eine Tastaturkombination, einen sogenannten �Shortcut�, ausgew�hlt werden. Wir verzichten an dieser Stelle darauf, alle m�glichen Tastaturkombinationen aufzulisten, denn die Men�punkte, die auch per Tastatur angew�hlt werden k�nnen, sind in den Men�s eindeutig bezeichnet. Hier steht neben dem Men�punkt immer ein invertiertes Amiga-A mit dem entsprechenden Buchstaben. Dieses bedeutet, da� der Men�punkt auch durch gleichzeitiges Dr�cken der rechten Amiga-Taste (neben der Leertaste) und dem angezeigten Buchstaben angew�hlt werden kann. 15.5.1 Shortcuts in der Oberfl�che des Desk-Moduls Nach dem letzten Punkt dieses Handbuches haben Sie vielleicht alle Programmteile von MultiFax professional schon mal auf nutzbare Shortcuts durchgesucht. Dabei sind Sie vielleicht auch darauf gesto�en, da� im Desk-Modul der nicht so arg h�ufig benutzte Punkt �Bearbeite Einstellungen� einen Shortcut besitzt, w�hrend z.B. die h�ufig benutzte Funktion �Hinzuf�gen� in der Oberfl�che des Desk-Moduls nicht per Tastatur angew�hlt werden kann. Bevor Sie nun �ber die schwachsinnigen Programmierer schimpfen, oder im Geiste schon Drohbriefe an uns verfassen, lesen Sie erst einmal weiter. Auch in der Oberfl�che des Desk-Moduls lassen sich die Funktionen �ber Tastatur ausw�hlen, nur ist hierf�r ein Betriebssystem von mindestens OS 2.x notwendig. Ab dieser Version des Amiga-Betriebssystems gelten hier folgende Shortcuts (anw�hlbar ohne Amiga-Taste): h Hinzuf�gen b Bearbeiten e Ersetzen f Einf�gen l Liste leeren v Versand s Stop a Ansicht Mit den Tasten Cursor rauf und Cursor runter wird jeweils die n�chste bzw. vorige Datei der aktuellen Liste aktiviert, mit Cursor rechts bzw. links wird die Aktivierung einer Datei der Liste aufgehoben. 15.6 Die Datei FaxLogxx.INF Bestimmt fanden Sie die Informationen, die Ihnen das Logbuch von MultiFax professional �ber ein- und ausgehende Faxe gibt, schon recht informativ und wahrscheinlich auch v�llig ausreichend. Dennoch legt das Programm zus�tzlich Logdateien im reinen ASCII-Format an. Diese tragen den Namen �FaxLogxx.INF� und befinden sich im Ordner �MultiFax/Parameter�. Pro Jahr wird eine separate Datei angelegt, wobei das �xx� im Dateinamen durch die Jahreszahl ersetzt ist. Diese Dateien k�nnen in jeden Editor oder jede Textverarbeitung geladen werden. Bei jedem erfolgreichen Faxversand oder Aufgabe wegen Erreichens der maximalen Wahlwiederholung, sowie pro Faxempfang wird eine Zeile in diese Datei eingetragen, wobei folgendes Format gilt: 25.09. 14:50 1:13 2 +49 431 35984 TKR GmbH & Co. KG 03000010s In diesem Beispiel wurde das Fax am 25. September um 14 Uhr und 50 Minuten versendet, die Versendedauer betrug 1 Minute und 13 Sekunden. Es wurden zwei Seiten gesendet, die empfangene ID des angerufenen Faxger�tes war �+49 431 35984� und das Fax ging an �TKR GmbH & Co. KG�. Der dann folgende Status entspricht in der Bedeutung dem Status in der Fauxauswahl im Logbuch und das kleine �s� hinter dem Status bedeutet, da� dieses Fax versendet wurde (ein �r� st�nde f�r ein empfangenes Fax). 15.7 Die Fensterposition Das Desk-Modul von MultiFax professional �ffnet nach Bedarf bis zu drei Workbench-Fenster f�r den Arbeitsbildschirm, f�r vom Programm ausgegebene Informationen und f�r das im Desk-Modul integrierte Anzeige-Programm. Diese Fenster k�nnen auf der Workbench verschoben werden und beim Anzeige-Fenster l��t sich auch die Gr��e ver�ndern. Damit Sie diese Arbeit des Positionierens nicht jedesmal nach dem Programmstart neu vornehmen m�ssen, speichert MultiFax professional diese Daten in der Datei �FaxWin.INF� im Verzeichnis �MultiFax/Parameter�. Das Speichern geschieht automatisch, wenn Sie das Modul verlassen. 15.8 Sprachkataloge Bei Drucklegung dieses Handbuches war die aktuelle mit dem Amiga ausgelieferte Betriebssystemversion die Version 2.04. Inzwischen gibt es vermutlich bereits neuere Versionen, oder Sie haben bereits Berichte �ber diese gelesen. MultiFax professional l�uft nat�rlich unter diesen Versionen und unterst�tzt auch neue Features. Ein ab OS 2.1 nutzbares Feature ist die Wahl von Sprachen im Programm �Prefs/Locale�. Dort werden die von Ihnen gew�nschte Sprache und zus�tzlich Alternativsprachen eingetragen. Auf diese Weise ist es den Programmierern auf einfache Weise m�glich, fremdsprachige Versionen von Anwendersoftware herzustellen. Hierzu befindet sich beim Programm ein Verzeichnis �Catalogs�, in welchem sich Sprachkataloge mit den �bersetzungen des Programms in andere Sprachen befinden. Das Betriebssystem teilt der Software beim Start mit, welche Sprache der Benutzer in �Prefs/Locale� eingestellt hat (und ggf. noch die gew�hlten Alternativsprachen). Existiert ein Katalog f�r diese Sprache, so wird diese benutzt und das Programm pr�sentiert sich dem Benutzer in der von ihm gew�nschten Sprache. Existiert f�r die gew�hlte Sprache kein Katalog, so wird die Default-Sprache der Software verwendet. Einen solchen Katalog f�r ein englisches MultiFax professional befindet sich auf der Programmdiskette und wird immer dann benutzt, wenn in �Prefs/Locale� als Sprache Englisch eingestellt wurde. Das Problem des Programmierers ist nun, alle im Programm vorkommenden Strings in die entsprechenden Sprachen zu �bersetzen. Hierzu ben�tigen wir die Hilfe von Benutzern, die gew�nschte Sprachen gut sprechen und schreiben k�nnen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen alle im Programm vorkommenden Strings zur �bersetzung zur Verf�gung und erstellen daraus dann entsprechende Sprachkataloge. Setzen Sie sich diesbez�glich bitte mit uns in Verbindung. Sind sp�ter neben Englisch noch weitere Sprachkataloge erstellt, so k�nnen Sie diese �ber unsere Service-Mailbox kostenfrei laden. 15.8.1 Sprachkataloge unter OS 1.3 und 2.0 Erstmal vorweg: Aus dem obigen Punkt k�nnen Sie ersehen, da� wir kommerzielle Entwickler sind und neue Betriebssystemversionen kennen und nutzen, auch wenn diese noch nicht immer allgemein bekannt sind. Nur so k�nnen wir neue Features schnell in unserer Software unterst�tzen. Sehen Sie aber bitte von Anfragen zu neuen Versionen ab. Wir unterzeichnen hierzu sogenannte �Non Disclosure Agreements�, die es uns verbieten, �ber Internas zu berichten. Hieran halten wir uns auch absolut strikt. Entnehmen Sie diesbez�gliche Informationen also bitte zu gegebenem Zeitpunkt der Fachpresse. Vielleicht meinen Sie, die Sprachkataloge sind ein tolles Feature, auf das Sie nur gewartet haben, aber Sie sind leider (noch) nicht im Besitz des OS 2.1. Dieses Betriebssystem kann Ihnen nur Commodore bieten, wir haben aber einen Weg gefunden, dieses Feature auch unter den Betriebssystemversionen 1.3 und 2.0 zu nutzen. Laden Sie die ASCII-Datei �Fax.INF�, die sich im Verzeichnis �MultiFax/Parameter� befindet, in einen Editor ein. Tragen Sie in dieser Konfigurationsdatei unter �Sonstiges� das zus�tzliche Keyword PGMLANG english ein. Dieses bestimmt die Sprache, in der sich Ihnen MultiFax professional pr�sentiert, wobei �english� f�r Englisch steht. Die Angabe der Sprache mu� immer exakt der Bezeichnung des Sprach-Verzeichnisses im Verzeichnis �Catalogs� entsprechen. Benutzen Sie bereits OS 2.1 oder h�her, so ist die Eintragung dieses Keywords in die �FAX.INF� nicht notwendig. Wird der Eintrag aber dennoch vorgenommen, so wird die eingetragene Sprache auch genommen, unabh�ngig von dem Eintrag in �Prefs/Locale�. 15.9 Fax- und Datenbetrieb Wenn Sie sich bereits ein wenig mit Ihrem Faxmodem besch�ftigt haben, so wissen Sie, da� Ihr Modem von einem Faxger�t angerufen werden kann und dann, vorausgesetzt, die Faxsoftware ist geladen und steht auf Empfang, ein Telefax empfangen kann. Bestimmt wissen Sie auch, da� dasselbe Ger�t auch Daten �bertragen kann und in der Lage ist, auch Anrufe von anderen Datenmodems entgegenzunehmen. Hierzu ist notwendig, da� eine Terminalsoftware geladen und das Modem durch den Befehl �ATS0=1� auf automatischen Empfang konfiguriert ist. Auf diese Weise k�nnen Sie z.B. Datenverbindungen mit einem Bekannten aufbauen, um Bin�rdateien zu �bertragen. So weit, so gut, zwei tolle Funktionen in einem Ger�t. Jede f�r sich erfordert aber eine spezielle Software, die das Modem bedient, wodurch immer nur eine Funktion zur Zeit genutzt werden kann. Nicht kann, sondern k�nnte, wenn MultiFax professional nicht in der Lage w�re, zwischen Fax- und Datenanruf zu unterscheiden. Kann es aber! Da diese Funktion einerseits nicht von jedem Modem unterst�tzt wird und es andererseits einiger Konfigurierung bedarf, damit im Falle eines Datenanrufes eine andere Software quasi das Modem und die Schnittstelle �bernimmt, haben wir dieses Feature bewu�t in diese Rubrik des Handbuches �verfrachtet�. Dieses zu nutzen erfordert n�mlich einiges an Konfigurierung und einige Kenntnis des Amiga und der verwendeten Software. Als erstes m�ssen Sie sich erkundigen (bzw. Test macht klug), ob Ihr Modem dieses Feature unterst�tzt. Hierzu wird n�mlich bei der Konfiguration durch MultiFax professional automatisch ein spezieller Class-2-Faxbefehl an das Modem gesendet. Dieses wird dann nach dem Abheben erst versuchen, einen Datencarrier zu fangen. Gelingt dieses, so schickt es die Connect-Meldung an den Spooler von MultiFax professional, der daraufhin ein von Ihnen definiertes Terminalprogramm aufruft und diesen Connect-String weiterleitet. Wird kein Daten-Carrier erkannt, so sendet das Modem einen Faxcarrier. 15.9.1 Einschalten des Fax- und Datenbetriebes Haben Sie im Konfigurationsprogramm von MultiFax professional schon verzweifelt nach dem Punkt gesucht, in dem Sie zwischen reinem Fax- und Fax/Daten-Connect w�hlen k�nnen? Vergeblich gesucht! Dieses Feature l��t sich nur manuell einstellen, denn hierbei kann auch viel �in die Hose� gehen und daher bleibt dieses Feature erfahrenen Usern vorbehalten. Die Datei �FAX.INF� im Verzeichnis �MultiFax/Parameter� ist die Konfigurationsdatei von MultiFax professional, die vom Konfigurationsprogramm automatisch ver�ndert wird. Diese Datei ist eine reine ASCII-Datei, die in jeden Editor geladen werden kann. Zur Konfigurierung auf Fax- und Datenerkennung k�nnen in dieser Datei unter �Sonstiges� mit einem Texteditor zwei neue Eintr�ge vorgenommen werden: DATACONNECT ON/OFF Dieses Keyword definiert, ob die Datenerkennung ein- (ON) oder ausgeschaltet (OFF) ist. Existiert dieses Keyword nicht, so ist die Datenerkennung ausgeschaltet, das Modem wird nur Faxanrufe erkennen. EXTERNAL1 <Anwenderprogramm> Dieses Keyword definiert, welches Anwenderprogramm (in der Regel ein Terminalprogramm) aufgerufen werden soll, wenn ein Datencarrier erkannt wurde. Hierbei mu� der gesamte Pfad des Programms angegeben und es k�nnen Parameter hinzugef�gt werden. Das Ganze wird garantiert nicht mit jeder Software funktionieren, denn diese mu� in der Lage sein, nach dem Aufruf einfach die bereits ge�ffnete Schnittstelle zu �bernehmen. In der Praxis bedeutet dies, da� die definierte Software in der Lage sein mu�, die Schnittstelle �shared� zu �ffnen. Funktioniert dieses mit der von Ihnen verwendeten Software nicht, so setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller der Software in Verbindung. Wir geben dem Hersteller hier auf Wunsch gerne Hilfestellung, k�nnen aber unsererseits nichts an Fremdsoftware �ndern. Das in unserem Btx-Dekoder �MultiTerm professional� enthaltene Terminalprogramm ist ab der Version 3.0 plus in der Lage, dieses Feature zu unterst�tzen. Der Aufruf hierf�r m��te lauten: EXTERNAL1 DH1:Btx/MultiTerm -t -s Dieses w�rde bei einem Datenconnect das Programm �MultiTerm� im Verzeichnis �Btx� auf der Partition �DH1:� aufrufen. Der Parameter �-t� bestimmt, da� direkt der Terminalteil des Programms gestartet, und der Parameter �-s�, da� die Schnittstelle shared ge�ffnet wird. Sie haben auch noch die M�glichkeit, den Parameter �%s� hinter dem Programmaufruf anzugeben. In diesem Falle wird das %s durch den empfangenen Connect-String ersetzt und dem gestarteten Programm �bergeben. Dieses wird allerdings von MultiTerm nicht unterst�tzt. Mit diesem Eintrag k�nnte MultiFax professional so konfiguriert werden, da� es bei Erkennen eines Datenconnects automatisch das Terminalprogramm von �MultiTerm professional� startet. Nach einer kurzen Wartezeit (die f�r das Laden des Terminalprogramms logischerweise ben�tigt wird), k�nnte der Anrufer jetzt einfach die �bertragung einer Datei per ZModem-Protokoll starten. Da dieses in MultiTerm professional ja automatisch erkannt wird, w�rden Sie sp�ter die �bertragene Datei auf Ihrer Festplatte vorfinden. Egal, ob jemand Ihnen ein Fax oder ein Programm senden m�chte, Sie w�ren automatisch empfangsbereit. Einen gro�en Nachteil h�tte dieses Verfahren allerdings auch, denn wenn der Anrufer nach (hoffentlich erfolgreicher) Datei�bertragung auflegt, w�re ja immer noch das Terminalprogramm aktiv. MultiFax professional h�tte schlicht keine Ahnung davon, da� der Anrufer fertig ist und der Spooler zum Empfang des n�chsten Faxes wieder aktiviert werden soll. Um auch dieses noch zu erreichen, m��te es m�glich sein, das gestartete Programm automatisch bei getrennter Verbindung zu beenden. Hierzu w�rde sich nat�rlich ein Skript anbieten, welches das Terminalprogramm startet, in diesem auf den String �NO CARRIER� wartet und das Programm darufhin beendet. Im Falle der Verwendung von MultiTerm professional w�re dieses �ber ein ARexx-Skript m�glich, welches wir Ihnen (was f�r ein Zufall) auch gleich fertig im Verzeichnis �Rexx� der Programmdiskette von MultiFax professional mitliefern. Sollten Sie nun ahnen, warum unsere Telekommunikationssoftware �Multi� im Namen und den Zusatz �professional� tr�gt, so liegt dieses durchaus in der Absicht des Programm- und Handbuchautors. 15.10 Der Guardian - Automatisches Logbuch Wir m�chten gerne die Perfektion auf die Spitze treiben. Stellen Sie sich mal vor, Sie versenden t�glich massenweise Telefaxe. Hierzu haben Sie dann bestimmt den Spooler von MultiFax professional in die startup-sequence des Amiga eingebunden, damit dieser beim Einschalten des Rechners automatisch gestartet wird und sofort alle anstehenden Telefaxe versendet. Prima - aber vielleicht m�chten Sie beim Einschalten des Rechners erst einen �berblick dar�ber bekommen, welche Telefaxe nicht versendet werden konnten und dann selbst entscheiden, ob diese nochmal versendet, erstmal gesperrt, oder gar v�llig gel�scht werden sollen. Null Problemo! Diese Funktionen werden bekanntlich im Programm �Logbook� von MultiTerm professional vorgenommen. Dieses kann aus der Shell heraus mit dem Paramter �-g� aufgerufen werden und zeigt dann nur die Telefaxe an, die noch nicht versendet wurden, oder bei denen die Anzahl der Wahlwiederholungen abgelaufen ist. Auf diese Weise haben Sie die M�glichkeit, zu �berpr�fen, was der Spooler noch zu erledigen hat, bzw. k�nnen bestimmen, da� ein nicht erfolgreich versendetes Fax nochmal abgesendet, oder auch gel�scht werden soll. Bestimmt kommt Ihnen jetzt schon die gleiche ideale Idee, die uns bewogen hat, diesen Parameteraufruf zuzulassen. Starten Sie erst das Programm �Logbook� mit dem Parameter �-g� und anschlie�end den Spooler aus der startup-sequence, so wird MultiFax professional Ihnen beim Einschalten des Rechners automatisch das Logbuch pr�sentieren. Sie k�nnen nun erstmal entscheiden, was mit den nicht erfolgreich versendeten Telefaxen geschehen soll. Nach Beendigung des Logbuchs wird dann automatisch der Spooler gestartet, der dann wiederum alle anstehenden Telefaxe versendet.