Afganistan und der Terror
Etwas mit dem ich schon seit langem gerechnet habe ist passiert:Die
USA bleiben vom Terror nicht verschont.In ihrer Überheblichkeit sich
andauernd zu recht aber auch oft zu unrecht in andere Dinge
einzumischen haben sie mal erlebt was es bedeutet im eigenen Land
angegriffen zu werden.Sie haben sich immer auf die Seite Israels
gestellt,auch wenn der Rest der UN dagegen gestimmt hat.Mit Korea
und dann NAM fing es an,aber auch schon im WK II haben sie Japan
unnötig als Testgebiet benutzt um Ihre Atomwaffen zu testen und
schon mal die Russen und andere zu beindrucken.Japan war zu diesem
Zeitpunkt schon besiegt.Auch wenn Sadam kein Recht hatte andere
Länder anzugreifen,ging es den USA mit Ihrer Hilfe in erster Linie
darum das Öl zu sichern das sie brauchen.Kommen wir aber zu Afganistan
zurück.Der Letzte der es erobert hat war Alexander der Große.England
hat mal als es noch in Indien war versucht das Land hinter Pakistan
(damals noch Indien) zu erobern.Mit so 3500 Mann hat man
versucht es zu erkunden.Von dieser Truppe wurde niemand mehr
gesehen,bis heute ist unklar was geschehen ist.Dann wurden noch mehr
Soldaten in einer zweiten Truppe geschickt,auch diese wurden
nie mehr gesehen (dann hatten die Engländer genug).Als die UDSSR
Ihr Glück versuchte,dauerte es 10 Jahre und 15000 Tote bis man sich
zurückziehen muste.Ich kenne jemanden der sich ein wenig mit der
Situation dort auskennt.Am Anfang hatte man nur Säbel und
Vorderlader,wer würde es riskieren mit solchen Waffen gegen eine
moderne Truppe wie die UDSSR anzutreten,aber Afganistan hat den
Handschuh aufgenommen.Sogar die USA haben damals Waffen geliefert,sogar
STINGER (tragbare Boden-Luft Raketen,sogenannte SAM).Kommen wir zu Bin
Lahden.Er ist der Sohn eines saudischen reichen Vaters.Auch er ging
damals nach Afganistan um gegen die UDSSR zu kämpfen,auch er wurde durch
die USA unterstützt.Heute hat Afganistan seit etwa 20 Jahren Krieg.Mit
10 Jahren kann dort jeder Junge mit einer AK47 umgehen.Es ist eine
Generation die im Krieg gebohren wurde,für die der Krieg so
selbstverständlich ist wie für uns TV sehen.Es ist eine Gesellschaft
die aus Kämpfern besteht.Ein Bekannter der selber lange Zeit mit
dem Millitär verbunden war sagte mir mal:"Wenn mich einer nach den
besten und härtesten Soldaten fragen würde,würde ich Ihm raten
nach Afganistan zu gehen".Gefangene werden selten gemacht
(besonders wenn es kein Moslems sind).Mit Bomben kann man sie nicht
besiegen.Nur wenn man es schafft die Bevölkerung zu gewinnen hat
man Erfolg gegen die Taliban.Leider sind die USA für solche Aktionen
zu dumm.Lebensmittel abwerfen ist gut,mit Bomben zusammen dumm und
wenn man noch nicht mal weiß was dort unten gegessen wird und was
angenommen wird ist es sogar echt peinlich.Warum Bomben wenn man
das Land isolieren kann,abschotten.Die Unterstützung der Nordalianz
ist richtig,aber man sollte mal fragen wie sie das Land in den Griff
bekommen wollen (es gibt da änlich wie im Balkan unterschiedliche
Volksgruppen),sonst hat man bald wieder ein Problem dort unten.
Dem Geld nachzuforschen ist auch richtig,nur so kann man wirklich
etwas erreichen.Dort unten einfach Talibangruppen zu kaufen ist auch
OK,nur die Bomben und Bodentruppen sind falsch,sogar gefährlich,denn
genau das wollte Bin Lahden erreichen.Wer sich mit den USA anlegt denkt
genau über die Folgen nach.Er will das die USA den Islam zur Einheit
Bomben,gegen die USA und den Westen.Zwar haben das die USA erkannt,aber
ich denke es wird nichts an ihrem vorgehen ändern,da der Präsident sich
selber in eine Sackkasse gesteuert hat.Er hat von Anfang an gesagt das
er die Taliban auch mit Waffen und Bomben besiegen will,zudem will das
amerikanische Volk blanke Rache und Vergeltung.Genau da liegt das
Problem,selbst wenn der Präsident nicht weiterbomben will,würde er
sein Gesicht gegenüber dem Volk verliehren.Einen Krieg anzufangen
ist einfach,Probleme macht es wenn man keinen schnellen und
eindeutigen Sieg erzwingen kann.Was wird das Volk sagen wenn man ihm
beibringen muß:Wir haben jetzt seit Monaten Krieg geführt aber nicht
viel von unseren Zielen erreicht.Jetzt müssen wird doch andere Wege
suchen,haben uns aber den Weg durch die Bomben die nichts gebracht
haben verbaut.Die Fehlwürfe auf Wohngebiete und Rot Kreuz
Lager sind sehr gefährlich denn die Zeit arbeitet gegen die USA.
Je länger die Aktion dauert,desdo mehr besteht die Gefahr das die
Alianz bröckelt,besonders wenn man Falsches trifft wie schon gesagt.
Man möchte uns sagen das man mit ner Bombe ein Mauseloch treffen
kann,leider ist das so nicht möglich auch wenn die Genauigkeit
gegenüber dem II WK zugenommen hat.Schon jetzt ziehen Moslems
aus Pakistan und anderen Ländern nach Afganistan um dort zu kämpfen.
Ich denke die USA werden eine Niederlage erleben die sogar noch NAM
übertrifft.Dieser Kampf ist nur mit Köpfchen,sehr viel Geld und guten
Informationen zu gewinnen.Ich hätte das Land mit so viel Lebensmitteln
bombadiert das man die USA und andere schlecht als Feind hätte ansehen
können.Sie hätten überall das leisten müssen wozu die Taliban nicht
fähig sind.Riesige Lager an den Grenzen,umtausch Waffen gegen Güter
die dort unten schwer zu bekommen sind (Konsumgüter).Irgendwann frag
das Volk warum das seine eigene Regierung nicht kann.Wichtig:In
Glaubensfragen braucht man die besten moslemischen Gelehrten die
einen beraten.Mit den eigenen Waffen schlagen und dem Koran der
vieles enthällt das den Taliban Probleme bei der Auslegung machen
würde.Z.B sagte Mohamet:Wer seine Hand gegen einen Christen oder
Juden erhebt,den bestrafe ich selber am Tag des Gerichtes.Nur ein
Beispiel von vielen.So ein Problem kann man nur von innen lösen,aus
dem Land selber.Besonders die Frauen kann man einfach auf seine Seite
bekommen,sie hassen die Taliban am meisten.Evtl. sogar die Frauen im
Land bewaffnen.Den Gegner treffen wo er es nicht erwartet.Nicht zur
Einheit bomben,sondern die Probleme in allen beteiligten Ländern
bekämpfen um sich so Freunde und Verbündete zu schaffen.Mit dem Geld
was der Krieg kostet hätte man mehr erreichen können.Pakistan wird über
kurz oder lang umkippen,schon jetzt sitzt der Präsident nicht fest im
Sattel.Wenn der Iran und Irak noch mit reingezogen werden,haben die USA
immer mehr Gegner und somit Kosten und Verluste (Flächenbrand).
Besonders erniedrigend ist es womit die Afganen kämpfen,von einer
schlecht ausgerüsteten Truppe geschlagen,das zerrt an der Moral.
40000-60000 Soldaten,650 alte Panzer und so 10 Flugzeuge und 10
Hubschrauber.Dazu ne Menge andere Waffen,man sollte mal überlegen
wie stark sie mit modernen Waffen sein könnten,denn die werden im
Verlauf des Krieges kommen (mit Geld bekommst du alles).
Der Präsident von Syrien hat es gesagt:Das Übel an der Wurzel
packen,nicht nur die Auswirkungen bekämpfen.Er meint damit nicht
immer den Rost nur mit Farbe überstreichen,sondern Ihn erst beseitigen.
Zum Schluß:Die einzige Partisanentruppe die bis jetzt geschlagen werden
konnte waren die Buhren (Südafrika,holländische Einwanderer,damals von
der englischen Kolonialmacht).Es wurde auch nur geschafft weil man
Frauen und Kinder der Männer in sogenannte Konzentrationslager gesperrt
hat um sie als Geiseln zu benutzen (Das KZ ist somit keine Deutsche
Erfindung).Was für ein politischer Schaden bei uns angerichtet wird ist
klar,den Grünen laufen die Fundamentalisten weg,viel gehen zur PDS,siehe
LTW Berlin.Wenn der kriegshetzer Schröder Pech hat laufen ihm Grüne
Abgeordnete zur PDS über.Nach 16 Jahren CDU und "Bimpes" Kanzler Kohl
mit seiner Ansicht:"Meine Meinung ist die Meinung meiner Partei",man
könnte auch sagen:"Die Partei bin ich" hatte man Hoffnung da es nicht
wieder eine "Verhärtung und ein festfahren" in der Politik geben
wird,aber schon seit Hitler wissen wir das man in Deutschland immer
gerne einem "Führer" hinterherdackelt.Dabei sind die überzeugten
Fanatiker nicht das Problem.Sie stehen wenigstens für das ein an
was sie glauben.Macht bekommt man erst durch die vielen
Mittläufer die wie man auch in der DDR gesehen hat jeder Fahne
hinterherlaufen und somit helfen die Macht zu erhalten.Sie konnten
nach der NS Zeit gleich wieder jemandem hinterherlaufen und somit
ihre Position sichern.Was dieses Land braucht sind wieder Leute die
selber denken und eine eigene Meinung haben.Nur mit Idealisten kann
eine frische und lebendige Politik gemacht werden.Wer mal sehen
möchte wie "lebendig" Politik im Parlament sein kann,sollte sich mal
Sitzungen in Asien z.B Korea ansehen.Dort sind Saalordner zwingend
notwendig um bei Prügeleien einzugreifen.Mit Stühlen wird dort der
politische Gegner bekämpft.Das liegt aber an der dortigen Höflichkeit
die selbst bei Ärger vorgeschrieben ist.Nur wenn die Untergrenze der
Höflichkeit überschritten wird brechen diese angestauten Gefühle
explosionsartig durch.Auch wenn ich mal wieder etwas von der Überschrift
abgewichen bin hoffe ich das es doch irgendwie zur Sache passt.
Gucky
P.S. Die Texte sind teilweise etwas von der Realität überholt
worden,aber so in etwa haben mein Voraussagen gestimmt.
Ich werde sie je nachdem mit anderen ergänzen,selber denke
ich ist die Sache noch lange nicht vorbei.
So,es ist kurz vor Jahresende.Die letzte Festung der Taliban ist
gefallen, leider haben sich alle wie erwartet verpisst. Onkel Bin
Laden ist auch verschwunden,das kommt nun mal dabei raus wenn man mit
der Keule ein ein Wespennest haut.Eine lang angelegte Isolation und
Beobachtungmit Lebensmittelhilfen für die Bevölkerung hätte mehr
gebracht.Man ist auf die Knochen blamiert,das wichtigste Ziel konnte
nicht erreicht werden.Zudem kommt es zum aufflammen der Probleme
zwischen Indien und Pakistan.Es bleibt zu hoffen wir bekommen nicht
wieder Tage wie in NAM oder Korea,nur diesmal mit unseren tapferen,gut
ausgerüsteten Jungen vom Bund.Die Zahl der Verweigerer ist jedenfalls
schon kräftig angestiegen.Übrigens:Unsere Jungens vom Bund haben jetzt
eine neue Art gefunden um sich in den Heldensarg zu legen:Man fummelt
so lange ohne Sachverstand an Blindgängern rum bis die hochgehen.